wenn die Alge wenige Epipliyten trägt. Vom August bis Dezember
beobachtet.
Nicht häufig.
S. Kein Fundort angegeben. Kommt nach XIigula (58) an
Algen festsitzend in stehenden und fließenden Gewässern vor.
F. Rhein, gesellig an Wasserpflanzen.
Familie O s c i l l a t o r i a c e a e .
G attung Oscillatoria V auch.
Ist im Gebiet durch 6 A rten vertreten. Die Hauptrolle
spielen 0. ruhescens DG., iri'igua K ü t z ,, anguina B ory und amoena
(K ü t z .) G om.
0. r u h e s c e n s DG.
G. Plankton. Ist einer der verbreitetsten Planktonten der
Lim m at, der Masse nach der wichtigste. Boden am Ufer mit
0. irrigua K ü t z. gemischt, lilafarbige Klümpchen bildend. Steine,
Mauern, Wasserpflanzen, Holzpfähle, Wände der B adanstalt,
eiserne Stange, Uferalgen, Moose, Muschelschalen, Treppe, Schlamm
vom Boden. Kommt an allen diesen Standorten nur selten,
wahrscheinlich vom Plankton verschlagen, vor. Ist das ganze
Jahr vorhanden, dominiert im Plankton vom September bis
Februar, auch an anderen Standorten erreicht sie ihr Maximum
im Winter.
S. T .: Luganer-, Langensee; N.: See bei Saint-B laise; Neuenburgersee
(N., W dt.); Mmtnersee (Fr., W dt.); B .: Bielersee,
Brienzersee; A arg.: Hallwylersee; L .: Baldeggersee, Rothsee;
U nt.: Lungern-, Sarnersee; Z.: Zürichsee, Katzensee.
F. Oberrhein, stam m t aus dem Zürichsee, erscheint erst ruiter-
halb der Aaremündung.
0. a n g u i n a B ory .
G. Vereinzelt im Plankton, Boden am Ufer, Steine, Mauern,
Wasserpflanzen, Holzpfähle, B rett, Holzstück vom Boden, eiserne
Stange, Muschelschale, Schlamm vom Grund.
Ziemlich häufig, besonders auf den Mauern; bei der Schleuse
Wasserwerk bildet sie die Hauptmasse der Mauernüberzüge.
Maximum Ende November.
S. Kein Fundort. Nach .Migula zerstreut in stehenden Gewässern.
F. Rliein, Lahn.
0. i r r i g u a K ütz.
G. Vereinzelt im Plankton; Boden am Ufer, Steine, Mauern,
Überzüge der Wasserpflanzen, Holzpfähle, Wände der B adanstalten,
eiserne Stange, zwischen Ufermoosen, irn Schlamm vom Boden.
Überall verbreitet und häufig. Ist das ganze Jahr anzutreffen.
Maximum der Entw icklung fällt in den W inter, Anfang November
bis Februar. Bildet lebhaft blaue Klümpchen am Boden, an den
iMauern, häutige Überzüge an den Wänden der B adanstalt B auschänzli.
S. Bei Bern.
F. Elbe bei Hamburg.
0. t e n u i s A g.
G. Plankton, Treppe, Stein, Uferalgen, W and der B adanstalt.
Selten.
S. W dt.: Vallée des Plans; Bas.: Allschwyl; Schw.: Sihltal
bei Einsiedeln; Z.: Zürichsee; Bodensee (Th., St. G.); St. G.:
Schönenbodensee.
F. Rhein, Weser, E lbe; Donau.
v a r . ß t e r g e s t i n a R a b e n h .
G. Mauer. Vereinzelt.
S. W dt.: Vallée des Plans.
F. Elbe bei Hamburg.
0. a m o e n a (K ü t z .) G om.
G. Plankton, Steine, Mauern, Wasserpflanzen, Holzpfähle,
Wand der B adanstalt, eiserne Stange, zwischen Uferalgen, Schlamm
vom Boden. V erbreitet. Im Plankton erreicht sie ihr Maximum
im Februar, März, April, bildet m it 0. ruhescens DG. die H auptmasse
des Planktons. An anderen Standorten zeigt sie ihre H auptentwicklung
November bis Februar.
S. W dt.: Vallée des Plans; Bodensee (Th., St. G.).
F. In Donautümpeln.
0. h r e v i s K ütz.
G. XIauern, Holzpfähle, Holzbalken, eiserne Stange, Schlamm.