trefflich en Landschaftszeichner kennt
und hochschätzt, hatte sich vorzüglich
die hohen Naturschönheiten des
Riesengebirgs, unsrer Schlesischen
A lp e n , zu seinem Studio gewählt,
und auf -seinen Wanderungen durch
dasselbe mehrere schöne Ansichten
d a von , in seinem Portefeuille gesammelt
5 welche er der Chalcogra-
phischen Gesellschaft zu Dessau, zur
Herausgabe in einer Folge von Aquatin
ta -B lä tte rn überliefs. Die Chal-
cographische Gesellschaft gab auch
wirklich 6 Blätter davon, von Hrn.
Holdenwang geäzt, in 2 Heften unte
r dem T ite l: AnsiclibeJi von Schlesien
und dem Riesengehirge , im
Jahre 1805 heraus. Als sich aber
kurz darauf diese Gesellsch aft, aus
Mangel hinreichender Unterstützung
ihrer schätzbaren Unternehmungen
— weil in Teutschland jetzt leider
tnehr als jemals die Kunst nach Brode
gehen mufs , und doch keins findet
— auflöfen mufste, fo gerieth auch
diese kleine interessante Entreprise
ins Stocken, und würde, wie mehrere,
ganz vernichtet worden seyn, wenn
mich nicht meine geographische und
Kunst - Liebhaberei veranlafst hätte,
die fertigen Platten sowohl als die
noch vorräthigen Zeichnungen an mich
zu kaufen, und diese Unternehmung,
jedoch etwas besser geordnet, ans.»
zuführen und zu vollenden*
Zu meinem Vergnügen entdeckte
ich bei einem Freunde des Herrn
N a b h e , eine recht gut geschriebene
mcihlerische TVanderung dieses
schätzbaren Künstlers durch das Riesengebirge
> ini M an o s c r itte , welche
seinen Zeichnungen zum Commentar
diente , und diese Ansichten
nun doppelt interessant machte. Da
ich nun diefs Mscpt. ohne Schwierigkeit
erhielt , und Hr. Nabhe es
noch berichtigte, und mit einem