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die Felsen hinunter. Die weiter südliche heilst
die Pansche, und auch diese stürzt in den Elbgrund
hinab.
Auf der Höhe des Kesselberges hat man
gegen Südost und Süden eine reizende Aussicht
und Uebersicht über Böhmen, bis Mähren hin,
und südwestlich bis in die Baierschen Gränzge-
birge, wenn die Luft heiter und rein ist.
Man übernachtet dann in der PudoLbaude.
Bei der Pudelbaude ist die Aussicht eben nicht
schön 5 aber man übersieht von hier aus gegen
Osteii und Süden einen grofsen Theil des Böhmischen
Riesengebirges. Gegen Norden hat man
das grofse Rad und die grofse Sturmhaube,
östlich daran hängt der Mädelkamm , mit dem
Mannsteine und den Mädelsteinen , zwei Felsengruppen,
welche auf seinem höchsten Rük-
keu isolirt da stehen; noch weiter gegen Osten
folgt die Vertiefung zwischen dem Mädelkamme
und der kleinen Sturmhaube. >
An der Südseite der kleinen Sturmhaube
fällt der Weifswassergründ tief hinab (er kommt
ostwärts von der weifsen Wiese her) und aus
die sem Grunde erhebt sich südlich der langsei tige
Ziegenrücken in der Richtung von Osten
nach W esten. Südlich neben dem Ziegenrük-
ken hebt sich der Planur empor, an dessen Ostseite
hangt sich der Heuschober an, an diesen
nordöstlich der hintere Wiesenberg.
Die Riesen-Kuppe ragt hier nur mit ihrer
Spitze östlich hinter der kleinen Sturmhaube
über die Teufelswiese hervor.
Alle Bäche und Graben, welche zwischen
diesen Bergen von der weifsen Wiese herabkommen,
sind Quellen der Elbe, und sie vereinigen
sich mit der Elbe, welche von der Na worischen
Wiese herabkommt bei Friedrichsthal.