Die Taxis .larf bei der u-hullen FÁiMemmim¡; (die bei Rin.lcrn
ausgenommen) nie oiiiie Vorbereitung diiroli einen gelifirigen Adurlnss
unternouinicn we r J cn; aber die Starke und Dauer ihrer Anwendung
richtet sich nacli dcii vorhandenen Zufallen, niciit nach vStmidcn oder
Tagen: je gehndcr die Zufalle sind, desto herzhafter dürfen wir die
Taxis anwenden, und desto öfter dieselbe wiederholen, l^inden wir
dagegen bei unserer Anknnft sclion deutlich die Zeiclieii vorhandener
Entzflnduilg, oder ein^trefenen Hraiides, so dürfen wir die Taxis g.w
nicht versuchen, sondern niOssen sogleicli den Bruchschnitt macficn.
Man kann die Aerzte nicht dringend genug warnen, die Taxis nicl.t
II lan^ u oft 2 1 den
on desswegen einen »chlli
mieii Ausgang, weil die eingeölte
oder zu lang fortgesetzte
klemmten Tlieile durtli die zu oft wiederl
Taxis schon zu viel gelitten haben, was
Spitäler, deren Aerzte eine gewisse Srh«
und darum die Keposition der eingeklemmten I
auch da noch zu etiiviiigen suchen, wo die eingei
KU verkennen ist, dcutlicli bewiesen wird.
durch die Sterbelisten grosser
II vor dem Bruchsohnittc haben
mten Brüche durch die Taxis
Sie darf nie mit stürmender Hand, sondern
Weise vorgenommen, und nie über eine Imibe St<i
Gelingt c-s nicht, den Kruch zurückzubringen, so
ruhig liegen, und wiederholet den Kepositionsvers
Entziindung nicht
inf die jiicndste
werden.
W(
In dieser UuLezcit
ile zum Zuriicktritte gi
sen der Einklemmung
Baueheingeweide,suchet Ii
nothu
e, vor
Augen haben
Zu einer abermaligen allgemeinen Bhitentzielm
men des Bruches noch meiir zu vermindern, oiler wob
ende entzündliche Znlalle zu beseitigen, kuim ich i
wo schon Entzündung vorhaiulen, da ist nicht eine \
ziehinig, sondern der Bruchschnitt indicirt, uiid jeder
versuch verboten.
•rliche Mitt
den «em. dürfen n
ihre Wirkung zu aus
ne Unterschied. da
mern. Die dynamii
3 Erbrechen
ichen 31itfel
Wo t Kol
irhanden oder Erkaltimg die
len Einklemmung \ lassen wir Uebei-sclilage '
über den Bruch - aber auch i.ur fd.er diesen - mache
dnuenide Einwirkung der Külte wird die Lebenskraft
ten Theile, damit die Lebensfülle, also ihr Volumen ver
Entzündung derselben schnell und kräftig entgegengearb
Compresseli
drück
kann; auch sorgen
indcn> wir von Zeit zu
Brunnen holen hissen.
dafü
Ist ICrkültiiDg Ursai
ist ein warmes Bad das w
in dasselbe
und andere Kürpertheilc erkiil
das n a s s e r stets gehörig kalt
neinwerfen, oder frisches aus d
•Ithä e Hilfsmittel.
einei
lurch Festl
bn in der
festgehalti
anstrenget und dabei n;
axis erforderlichen Lage
ausholten kann, während man du
sem Wasser für gleich massige V\
Viertelstunde im Bade zugebrach
der Berührung nicht schmerzet, die Taxis v.
Bach- öfters schnell gelinget. Wird der Ki'anke wieder
men. so trocknet man ihn mit erwiirinten Tüchern s
ab. leget ihn in ein erwärmlcs Bett, und bedeckt ihi
Schade, dass in der Privatpraxis, besonders aul dem
i-eil es an geeigi
sich
unten presset, 5
lang im Bade, s
dcrholtes Hin/.ngiessen
sorget. Nachdem der Krs
. kann man. wenn der S
'axis wieder versuchen, v
Kail
II der Bruci
lehreren Sti
Bade
och nicht iringen
•iederholen,
bgekocliten erweichenden Kräniern auf
lachen lassen, während dieser, wenn <
Fomentationen von
leib und den Bruch machen la
durch passende Unterlagen in
auch der Kranke unverrückt
Taxis gegeben worden ist.
In der Zwisihenzcit liiü
ruhende Klvstiere geben, um
gegen die Bruchpforte gel
Ibe Lage behält, weiche i
: nach den
US perista Iti
iiständei
der Eiuklenunung liegenden Theile des Darmes zu bethätigen und dadurch
Zurückziehung des Bruchtheiles zu veranlassen, oder nnrkotiache, um stärkere
Erschlaflnng. gleichsam momentane Liiinnnng zu bewirken und
dadurch die Taxis zu erleichtern,
Zu reizeudm Klystiereii wühlet man /.-»/te» m,sser. Imie» Seifenmtsser.
ChnviiHcuthee mit Ricinusöl. einen Aiifijuss vtm SeimcsbUMem
u. dgl.; zu den narkotischen vorzüglich einen Anfyns» von ganz reineth
nngcbeixien Tabnksbliitlern (I Scru])el, höchstens I Drachme auf S Unzen
Wasser"). Die Uauchkl)'stiere von 'l'abak «'irken vermöge ihres Empyreuma
mehr rekeml als fmrkoiiach. sind schwer anzuwenden, und aus
dieser doppelten Buckslcht zti verwerfen.
Zu gleichem Zwecke, jedoch mir mit i
man auch K/t/sfiere tw Her La hcUndumme
grossten Vorsiciit. wendet
I hiiclistens 20 Gran mit
ä Un?
. Wn .
dirti a,
J Kohl 2 Gran Opium ml
¡ver zerreiben, dies
- oder halbe Stun<
IGra Belladonna-
'heile abtheidynamische
Mittel die Bruch--
, wobei man aber inmier das
idige Folge, die Entzündung
Wurzel und 4 Scn.pel Zucker
len. und den Kranken jede '
schlucken, auch den Bruch mit einem Bieiumschlage aus Pulv. he
bcllad,, mit « a s s e r zur gehörigen Konsistenz cingckoeht, lauwarm bähe
Xcbstdem umwickelt er die Oberschenkel des Kranken, bis nah
den Baiu-h. mit einer Uollbin.le oder einem Sacktviche massig fest, so d
das arterielle Blut ungehindert in die Untergliedniassen dringen kann. •
venose dagegen in ihnen zurückgehalten wi rd. v odurch der Aderlass
der Begel überflüssig werden soll. Er iersi.-hert, class bei dieser Belm
ere Bepositionsn
gebracht wergegeben
werden.
Mn'cn. also den
m nur auf die
ache der schnelkaltem
U'asser
Durcli die miler
eingeklemm-
Indert, imcl der
tet. i:s werden
iuno-swelsi' in kurzer Zeit, meistens sch on nach I — 2 S Stunden, die die
Einklemmung begleitenden Zulalle, näiii dich die kolikarl igen Schmerzen,
die Uebligkelt., selbst das Kothbrechen. d.a s Schlnciizen. d ie Angst u, s. w.
nachlassen, de r Kranke in ruhigen Schlaf und allgemeinen Schweiss verfallen.
der Bruci , ganz welch werden und lelclit zu reponir en seyn soll.
In der neuesten Zeit wurden vc m Seuhcr zur d •ynamlscben Vorbereitung
der Taxis KUj^icre nu. Unzem empfohlen
und von i n eh reren Aerzten bewährt gefunden. Durcl ;i diese Khstiere
soll zuerst da: 5 Erbrechen un.l der Scbm ,erz vermindert. dann die Bruchgesell
w ulst w eich und nachgiebig werde n. und leicht zu reponlren seyn,
tuhlgang entweder von seil )st erfolget, oder durch Ricinusöl
und ein Chamillenklystier leicht befordert wird. Spuren von Bleivergiftung
haben die Aerzte, welche diese Bleiklystlere in Ann endung brachten,
weder sogleich, noch bei längerer Beobachtung des Kranken wahrgenommen.
Üick hat bei zwei mit eii.gekleimnten Schenkelbrüchen behafteten
Kranken das Bleiwasserklystier zu S Unzen Inhalt innerhalb 8 Stunden
zweimal in Anwendnng gebracht, und bei einem dritten an einem grossen
Leistenbruche leidenden sogar dr.imal im Verlaufe von 20 Stunden, obsrhon
die Einklemmung in diesem Falle beim Anfange der Behandlung
nur erst einen Tag gedauert hatte, und nicht so acut war, wie bei den
beiden ersten.
Das essisrsaure Blei wirkt bekanntlich sehr /usammenziehend, külilend
und beruhigend, indem es die krankhaft erhühte Tbätlgkelt des
Nerven- und Gef5isssystems herahstimmt: darum bewirken die Biel«asserklystiere
Verminderung der Schmerzen und des Erbrechens, und machen
die Bruchgeschwulst weich und nachgiebig, indem sie zugleich das Volumen
der Brncbeiiigeweidc vermindern. Dass die Aerzte, welche dieses
heroische Mittel bisher in Anwendung gebracht, noch keine Vergiftung
beobachtet haben, mag wohl daher konmien. dass die Vitalität des Dannkanales
durch die llinklemmung bedeutend umgestimmt wird und sich von
der de« gesund,-n Darmes bedeutend unterscheidet, also das Bleiwasser
Darm w irken
stiere
Elnkleii
ungetri (¡csundheit desselben. Wir dürfen
ns scbiiessei
, Siiuferwah
Vergil'tnng In
erfolgreichen Anwendung des essigc.
nsu.ht und dem Bluthusten, des
der spa, , Fliegen und der Bellaaber
o . Bleiw erklvfaxii
irken sollten, so wäre diese doch weit wenlnklemmung.
und durch die bekannten Gegen-
.„. Ich halte die Anwendung des Tabaks
gcfährlU'her.
¡•eilige Einrcilnwfic,,. allein oder mit „urMischen MHMn verbunden,
•die ganze Bruc'bjescliwulst oder nur auf die Einklemmungsstelle allein,
d nicht nur ganz unwirksam. sondern auch nacbtbeilig. weil sie die
indem sie die Bruchgeschwulst so schlüpfrig mache:
ger gefährlich, als
mittel leicht wiei
und der Belladonj
das« sie der Arzt nicht gehörig fasse und 1
Einreibungen sind geradezu schädlich und dürfe
bracht w-erden, w^eil sie die jeder Brucheink
gende Entzündung um so schneller hervorrufen, je reizender
Reizende
In Anwendimg ge-
,g nothwendlg tblken.
Wo aber günstige Erfolge von derglcnc
fetten und narkotischen Eiureibungcn gerübm
gessen, die mechanische Wirkung des Beih
Mittel, welche zu gleicher Zeit a u fwe n d e t v
in Bechnnng zu bringen.
Um die Taxis zu erleicbte
mpfoblen. Nach Preie!< wird der Ki
scliüttenmg des ganzen Körpers «
dergestalt auf einen
für 1 schw.
: Wirkung anderer
und den Znfall mit
rren gelegt, dass der Stamm auf dem
luf dem Vordeitheile liegen, und der II
inde lang herumgefahren. Linaeier
, durch dessen Blecbanismus der Kra
Hilf ist e Vorbere
sack hinautgebimdeu i
eine halbe oder ganze
ein eigenes Bett erfiui
tend erschüttert wird.
Bei der haujmmen Ehihh
Blutentziehung in der Kegel nicht nütlug, sondern wir scnren
zur Taxis. Uesonders wirksam erweiset sich hier das wiede
ten und Bollen des Brucbsai^kes zwischen den Handtellern.
Bei dieser Einklemmung ist es erlaubt. Abführungsmilte
jedoch mit Vorsicht und nur In der Absicht, den stockenden,
Darmunrath zur Ausleerung geschickt zu machen, was besonc
geschieht, dass die AhlUhrungsmittel bekanntlich den Zulliiss
saftes und die wurmförmige Bewegung .les Darmkanales verini
wählet nur immer die gelinderen ^on diesen Mitteln, z. B
.Mercnriu, didcis, und gibt sie in grossen Dosen. DrasiisclK
tel dürfen durchaus nicht angewendet werden.
Die Abfühnmgsinittel werden unterstützt <lurch reizende KUjstic,
welchen Glaiibersalz, Seife oder dcrgl. beigemischt ist. und durch war,.
Bäder und feuchluwirmc UeberschMye.
Dabei wird die Taxis von Zeit zu Zeit, und •
nerung der Bruchgeschwulst spüret, kräftig fortgese
Jülleraalz,
der Bri.
ntleer t ist,
cbkeil des Bruches ein.
ihren Charakter geänder
« eich e
Schuld: die Ein
jederzeit nach il
Die Kink
i Chai
schw ;i erkenn(
t brinj i'cil ein >
die Continuiläi des Darmi
Beposltion mit Vorsicht v
Auge haben, und wenn
Finden wir bei diesem die
Tritt aber Erbrechen, und
diess ein Zeichen, dass die Einkl
den der schnellen angenounnen hat, und wir müssen dann auch die Behandlung
ändern und <lie der schnellen Elnklenunnng in Anwendung
bringen.
Einige Aerzte haben bei der langsamen Einklemmung niltfels mehrerer
schwerer Gewichte oder mit (Juecksilbcr gefüllter Blasen einen
anhaltenden Druck auf den Bruchsack ausgeübt, und erircufen sich eines
glücklichen Erfolges. Zweckmässiger mogte es seyn, den Brucbsack
durch die Hände eines kräftigen Mannes lüngere Zeit zusammendrücken
zu lassen, wenn nicht die haldige Er.nüduug des Drückenden dagegen
spräche. Andere gebrauchen Lnftinjectlon mit folgender Extraktion iin
Verbindung ntit anderen p/asscttdcn Mitteln), nach ihrer Versicherung, stets
aJieweißeher Bruch einklemmi, so ist entweder die
neuen Theiics, oder Anhäufung von Koth und Luft
ung tritt als schnelle oder langsame auf, und wird
•handelt.
r Bruch
id bei der Einklemmung desselben
unterbrochen Ist. Wir müssen die
Indei
die Entzündung stets im
den Bruchschnitt machen,
rklich. so kann der Kranke
Oper
cerdeii Inlicbei t der
< in .
lafft werdei
nge gezaudert haben: hal
^ ^ _ . . .. c Operation doch nicht gefiihrlicbcr, als die Einklemmung
riuXcrlasseu wir aber die Operation, und es Ist wirklich Einklemmung
vorhanden, so geht der Kranke zu Grund, oder er kommt mit
einer Kotblistel davon, und nur wir tragen .lie Scliuhl des Unglückes.
Ist es uns gelingen, den Bruch zurückzubringen, so lassen wir
den Kranken in derselben Lage rnhen. die er bei der Taxis halte, und behandeln
Ihn nun nach .Icm vorhandenen Zustande. In den meisten Fällen
erfolget bahl reichlicher Stuhlgang und der Kranke fühlet sieh so wohl,
dass er keiner «eiteren Arzeneien bedarf. Erfolget aber die Darmausleerung
nicht bald freiwillig, so müssen wir sie durch passende Kly;
befördern, denn der Darmnnrath musa nothwendlg fortgei
Die Wirkung der Klystlere wird durch innere Mittel, unter welchen Mercurlu
» dulc. in starken Gaben (zweistündlich 2 - 3 Gran) und Bicinnsöl
den Vorzug verdienen, nach Umständen unterstützt. Bei entzündlichem
Zustande ist Calomel das Ilanptmittcl,
Ist endlich aller Schmerz verschwunden, der Stuhlgang vollkommen
hergestellt, so wird der Kranke durch ein passendes Brucbbaiu! vor weiterer
Gefahr bewahret: ist aber kein solches bei der Hand, so wird von
dem Aug<-nblU ke, wo der Bruch zurückgebracht ist, bis zur Anlegung des
Brncbbandes die Bruchpforte durch einen passenden Verband (z. 11. bei
Leisten- und Schenkelbrüchen durch eine Splca inguinalis mit gradi.Irter
Compresse) verschlossen gehalten, damit, besonders beim Stuhlgänge, der
Bruch nicht sehne« wieder bervorfreten imd sich vielleicht gar abermals
einklemmen kann.
Haben wir den Bruch zurückgebracht und die Zufiille der liinkleinmung
dauern dennoch fort, so sitzt die Einklemmung im Brnclisackhalse,
oder"noch hoher: wir müssen hier sogleich den Bruchschuiit machen nnd
die liefere Einklemmung heben.
Gelinget es aber nicht, durch gehörig vorbereitete, kunstgere<lit
und vorsichtig ansgefllihi-te und durch zweckmässige l>Iiltel unterstützte
Taxis den Brnch zurückzubringen, nehmen die Zufälle der Einklemmung zu
und zeiget sich namentlich der Bruch, nachdem w ir den Kranken einige
Stunden haben ruhen lassen, bei der Berührung schmerzhaft, so müs-sen
wir ohne Zandern zur blutigen Oiieration schreiten.
Aber was sollen wir tlum, wenn wir die Brui^hoperatlon dringend
indicirt finden, und der Kranke sie ein für allemal veriveigert'i - Wir
machen den Ki'anken oder seine Angehörigen mit <len traurigen Folgen
dieser Weigerung bekannt und setzen unsere JSehamllung nach den i
ngebesonders
gebenen Kegeln fort , bis der Tod die Trauerscene endiget. odei
glücklichen aber seltenen Falle ein Kothabscess gebildet
nach den Regeln der Kunst behandeln , ind
c
sehen, dass sein Inhalt bald nach aussen en(
Abgestor-
bene entfernt wird.
IUI mmM m