hülilo Xtark niisjcchiililt, iiixl wird in <l.->i Lenclentlicil, den Itippoitlicil
und <li-u mittleren, seimigen Tiieil »ntfrscliicdcn.
Der Lemltmiheil entstellt niif jeder Seite mit drei Hclieiikelii von
den Kürpera der drei oberen Hancliwirbcl, und auf jeder Seite noch mit
einem vierten Srlienkel van einem Bande, welches von dem Querfnrtsatzc
des zweiten Bnuchwirbels theils zur zwölften Rippe, tlieils an den Körper
<108 ersten BauchM-irhels Rel.t. Alle Schenkel steigen aufwärts imd entlenieii
sich ullmiihlig von der Wirhelsiiule. werden breiter, imd krümmen
sich bn^iil'ürnii^ theilä nach beiden Seiten, tlieils nach vorn, imi in den
mittleren, sehnigen Tlieil iiberzugelien.
Ihr milUcre. aehuh/e Tlwii ist der hßcliKfc des Zwerclifelis, der auf
der rechten Seite der Brust bis an den Kiturpel der vierten Rippe, und
auf der linken Seite bis an den Knorpel der fünften Rippe gebt.
Der Jlippent/iei/ ist der breiteste, kommt ^'on der inneren Fliiehc
der Knorpel der sechs untersten Rippen, bei der neunten und zehnten
Rippe auch von ihrem knöchernen Theilc, imd mit -zwei sebmale» Fleischbünddu,
einem rechten und einem linken, von der hinteren Flüelie des
»ehwei-tfürmigen Knorpels. Seine Flelsclibündel steigen an der inneren
Fläche der Ripi)eu aufwärts, entfernen sieb alimäblig von diesen, und
geben bogenförmig vcni vorn, von beiden Seiten, und von hinten in den
niitileren, sehnigen Tlieil iiher.
In dein Zwerehlelle finden wir drei bedeutende Löche r : eines
rechts in dem sehnigen Theile, zum Durchgänge für die untere Hohlvene;
diis andere links zwischen dem sehnigen nnd dem Lenden - Theile, zum
Durchgänge für diu Speiserölire; das dritte zwiscben dem rechten und
linken Lendentheile für die aus der Brusthöhle herabsteigende Aoria.
Die innere Fläche des «riutkastens wird von einer dünnen, aber
diebten, ivenig elastischen, und durchsichtigen Haut, dem Bruslfelle (Pleura)
lusgekl .gleiche
Höhlen, in welehc die Lniigen aufgenommen werden, abg.-tbeilt, indem
das Hrustfell zwei in sich geschlossene Säcke bildet, einen rechten und
tineu linken. Diese beiden ganz von einander abgesonderten Säekc
nehmen die gemeinschaftliche Hohle der Rrust bis auf den mitlleren Theil
derselben ein. Die Aussennäclie dieser Säcke ist wegen des anfliesenden
Zellgewebes, durch welclies sie an ibre Umgebungen festgeheftet werden,
ranh: die innere Fläche dagegen im gesunden Znstande frei von aller
Verbindung, glatt, und beständig feucht imd schlüpfrig. An jedem Sacke
unterscheidet man drei Wu n d e : d e Rippenwand, die Zwerchfellswand,
und die Mittclwand.
Die mppcMvand iVariet coitali») ist gewölbt, legt sich an die
innere Fliicbe der Rippen nnd der Intereostalmuskeln, und wird mit diesen
Tlieilen durch knr/.es Zellgewebe verbunden, in welchem besonders
auf der Bcinliaut der Rippen Fett aufgenommen wird. Die Rippenwand
<les rechten Sackes geht nach vorn bis Ober den rechten Rand desRrustlieingrifFes:
zwischen dem (ielenke des zweiten oder dritten Rippenknorpots
nnd dem unteren Ende des Brnstbeinkörpers breitet sie sich nocb
mel.r nach der linken Seite ans , so dass sie beinah die ganze hintere
Fläche des Brustbeinkörpers bedeckt. In der weiblichen Brusth.'ihle geht
die rechte Kippenwand noch tiefer herab, und fiberzieht die hintere Fläche
vom knöchernen Theile des seiiwertforniigen Fortsatzes. Hinter dem
Rrustbeiiic wendet sich die Kippenwand unter einem rechten Winkel
nach hinten gegen die Wirbelsäule, und heisst dann ?>Iittclwand.
Die Rippenwand des linken Sackes geht hinter dem Griffe des
Brustbeins zuweilen noeh ein wenig weiter gegen die Mitte fort, als die
des rechten Sackes, während ihr übriger Theil sieb nicht so weit erstreckt,
sondern am linken Rande des Brustbeines, zwischen dem Gelenke de.-'
zweiten und seebslen Hippenknorpels in die Mitteln and übergeht.
An der hinteren Wand der Brustliöblu bilden diu Rippenwände
bei ihrem Uebergange in die Mittelwände keine rechten Winkel, sondern
dieser üebergang geschieht vor den Kippenköpfchen in einer fast ebenen
Fläche: jedoeli endigen sieb die Rippen« únele noch nicht an den letzten
Rippenköpfchen, sondern steigen etwas tiefer herab, die rechte nämlich
bis zu dem Qnerfortsatze des ersten Lendenwirbels, und bi-inahe el)en so
•weit die linke. In der weiblichen Brnsthöhle geht die Rippenwand nicht
«0 tief bernnter, sondern nur bis zum untern Itande der zwölften Rippe.
Die Kippen%\and jedes Brustfellsackes erstrecket sieh nicht über
die ganze imiere Flüche der Rippen ihrer Seite, sondern die Knorpel
der siebenten bis zwölften Rippe bleiben ganz, und der knöcherne
Theil der achten bis eilften, zuweilen auch der zwölften Rippe zum Theile
von ihr unberührt.
Hinter dem vordersten, knueherneu Theile der achten bis zwölften
Rippe, und zwiscben dem sechsten und siebenten Itippenknorpel (beinahe
die ganze iimere Hälfte dieses Knorpels zuweilen ausgenoDnnen) geht die
Rippenwand unter einem sehr spitzigen Winkel in die Zwercbfelisvvand
über. Diese untere Gränze der Rippeiiwand läuft mit dem gemeinschafilicben
Rippenrande, den die Knorpel der falschen Rippen miteinander
bilden, beinah parallel, und Ist von diesem Rande zwischen der nennten
und zwölften Rippe 2pariser Zoll, und zwischen di'in schwertlörmigen
Fortsätze des Brustbeins und der neunten Rippe über r . ;Zol l entfernt.
Jede Rii)penwand steigt nach oben bis an das Köpfchen und den
inneren Rand der ersteu Rippe hinauf nnd geht mit einer flachen Wölbung
in die Mittelwand ihres Sackes über, wodurch da» obere, stumpfe
Knde desselben gebildet wird. Das stumpfe Knde de» linken Sacke.s
steiget beim münnllchen CVescbleclite zuweilen noch höher, und zwar Ober
das erste Kii>penköpfehen bis zu dem linken ftuerfoitsatzu des siebenten
Halswirbels binanf.
nie ZwerchfelUtmnd iParm fhreiika) ist ansgchöblt, und wird
durch kurzes Zellgewebe mit der gewölbten Fläche de» Zwerchfelles verbunden,
Da, wo die Grundfiüclie des Her/bcufels sich mit dem Zwerclifeile
verbindet, gebt die rechte Zwercli felis wand in die Mittehvaixl über.
Die linke Zwercli felis wand ist etwas schmäler, als die röchle, weil der
Herzbeutel sich mehr gegen den linken Brustfellsack ausdehnet. In dem
Zellgewebe desjenigen Theile» dieser Wand, der zniscben der (irmidflächu
des Herzbeutels und dem siebenten Rippenknorpel liegt, ist gewöhnli<'h
Fett enthalten.
Die .muehvand iPnrica werf/W) ist uneben und nicht an die innere
Fläche des Brustkastens geheftet, wie die anderen Wände. Jeder Sack bat
seine eigene Mittelwand, wodurch die Höhlen beider Brustfcllsäcke vollkommen
von einander abgesondert werden. Sie liegt zwisilien dem Brustbein
und den Gelenken der zwölf Rippenköpfchen, und tritt an diesen
beiden Gränzen mit der Rippeiiwand auf die angegebene \Veise zusammen.
Beide Mitfcluände stehen beinahe in der Milte der Brnstlcihle gegen
einander, nnd bilden die lirusisehcidewuud (Mediattiunm). Nur hinter dem
Brustbeine liegen sie mit einem scbmaica Theile, durch lockeres Zellgewebe
verbunden, aneinander: mit ihrem übrigen, grösseren Theile entfernen
sie sich von einander, wodui-ch zwiscben den Säcken der Brustfelle
eine dritte, kleinere Höhle des Thorax entsteht, welche die Tbjmns , das
Herz mit dem Herzbeutel und den Stämmen der Blutgefässe, den grössfen
Theil der Luftröhre mit ihren .besten, den längsten Theil der Speiserölire,
viele Lymiihdrüsen, den Ductus thoracicus, die Vena az) gos und verschiedene
Nerven aufnimmt. W o diese'J'heile an die .'>littelwände sieb anlegen,
da werden sie durch kurzes Zellgewebe fest jnit ihnen verbunden: übrigens
bangen sie grössteoihcils durch lockeres Zellgewebe unter sieh
zusammen, welches nach oben mit dem Zellgewebe des Halses, nnd nach
unten durch die im Lenden- und Sebnentlieile des Zwercli füll es betindliehen
Oeffnungen mit dem Zellgewebe der Bauchhöhle Gemeinschaft hat.
Der hintere Theil der rechten Mittulwand gebt von hinten nach
vorn über die Biinder der Rippenköpfcben, über die Seiteniheile der
zwölf Brustwirbelkörper, auch zuweilen des ersten Len<Ienwii'belhörpers,
fiber die Bänder zw ischen diesen ^^"¡rbelkörpe^n und über diu Vena azygos
bis an die Speiseröln'c, auf welcher sich die Mittelwan<l nach aussen umu
uget und als äu.«cre Haut il'leura pulmonal!») über die rechte Lunge
fortsetzet. Xur derjenige Theil dieser Wa n d , der über die Körper des
fünften bis neunten oder zehnten Brustwirbels geht, wird zur äusseren
Haut der Lunge: ihr übriger, unterer Theil geht hinter dem Lendentheile
des Zwerchfelles in die Zwercli felis wand übe r , und ihr oberer, über die
Körjier <ler vier ersteu Brustwirbel laufender Theil setzt sich hinter der
oberen llobivene nnd der rechten Vena subclavia unmittelbar in den vorderen
Theil dieser Wand fort.
Der hintere Theil der linken Mittclwand geht über die nämlichen
Bänder, über ehien schnuileren Theil der Körper der zwölf Bru-st«irbel
und des ersten Bauchwirbels nac:h vorn bis zur Aorta desceiidens, auf
welcbcr sie sich ebenfalls von innen nach aussen umbougt. nnd die linke
Lunge als äussere Haut überzieht. Der obere, über die Kürper der fünf
ersten Brustwirbel fortschreitende Theil dieser Wand kommt nicht zur
Lunge, sondern geht neben der Speiseröhre vorbei, und hinter der linken
Arteria subclavia in den vorderen Theil der Miltelwand über; der untere,
auf den Körpern der zwei letzten Brustwirbel liegeu.le Theil gebt hinler
dem Lendentheile des Zwerchfells in die Zwerchfells wand über.
Der vordere Theil jeder .Mittclwand gebt von der angegebenen
Grunze hinter dem Brustbein über den Herzbeutel und die übrigen zwischen
den Brustfellsückcn liegenden Theile grösstentheils als äussere
Haut zu den Lungen. Er stüsst unteu zwischen dem Zwerchfell und
der Lunge mit dem hinteren in eine Duplikatur zusammen, und bildet
ein dreieckiges Band, diu Luiiyeiibaiid (Liijiiminlum piilmoiiiai. Das rechte
Lungenband liegt vor der Speiseröhre, und das linke vor der absteigenden
Aorta. Der innere Rand jedes Lnngenbandes sitzet auf dem Lendentheile
des Zwerchfells, der äussere an dem unteren Rande der Lnnge, und der
untere liegt frei.
Die beiden Mittehvände entfernen sich hinter dem Griffe des Brust,
beins mehr von einander, neigen sich nach aussen, und bilden mit den
Rilipeiiwanden das obere stumpfe Knde der Brustfellsäcke.
Die lini^l/ichpidewuml iMcdiiislimini) besteht demnach aus zwei
Blättern, nämlich der rechten und linken MitteUvand, und wird in die wrdire
CMcdiieilimm niitci-ii-Ci nnd in die hintere QMiaHtmim poiltriiii ».
dursn/e) untei-schieden. Die Gränzen zwiscben dem vorderen un.l hinteren
Mediastinum sind I.) die durch die beiden Mittelwände dringenden Luftund
Blutgefässe, 2.1 die Lungenbäuder, 3.) auf der rechten Seite die Vena
cava superior und die Vena subclavia dextra, nnd auf der linken Seite
die Arteria subclavia sinistra. An diesen Gefiissen raget das vordere
Mediastinum weiter hervor, als das hintere, was man von den Höhlen
der Brustfellsäcke aus sehr deutlich siebt. Alle Theile, welehu vor der
Luft-nnd Speiseröhre liegen, gehören dem vorderen, die Luft- und Speiseröhre
selbst aber, und alh- zwischen dem hinteren
liegenden dem hinteren Mediastinum,
i)«« vordere Mcdiaslinum geht hiiifer (b
griffes nnd hinter den Gelenken der Knorpel de
Rippe der linken Seite, ja beim weiblichen Ges<
hinter den oberen, knücberneii Tlieil vimi scbwei
Brustbeins, herab. Das linke Blatt wird vom II
die Höhle des linken Brusffcllsackes. als das rech
Theile der ÄlitteKvündo
•r Mitte des Brustbein-
T zweiten bis sechsten
blechte noch tiefer, bis
tförmigcn Fortsätze des
i'rzbeiif<'l starker gegen
gegen die rechte
Höhle gedrückt. Zwischen den beiden Blättern des vorderi-n Mediastn
und dem nerzheutel liegt der rechte und linke Nervus piirenieus,
Blutgefiisscn begleitet, jener mehr nach hinten als dieser, und der rechten
Lunge näher.
Unter dem hinUren Mcdin.ilimwi, welches viel länger ist, als das
vordere, versteht man den ganzen hinteren, schon beschriebenen Theil der
Mittelwände. Zwiscben den Bbittern dieses Jlediastinum und den Brustwirbeln
liegen die Arteriae iutercostales aorticae un.l die Nervi splanchnici.
Nach der bemerkten Ausbreitung und Richtung der Mittel- und
Zwercbfellswand je<!es Brustfellsackes ist <ler linke Sack beträclitlich
schmäler als der rechte, und dieser ist. obscbon beide Rippenwände von
gleicher Länge sind, doch durch den höber hinaufsteigenden rechten Theil
des Zwerchfelles wieder desto kürzer.
Jn dem vorderen Mediasiinum finden wir, weun wir von vorne nach
lünten untersuchen, folgende Theile:
1.-) Die Tinjimm. Sie liegt grösstentbeils auf d.-m oberen, sehmaleren
Tlieile des Herzbeutels, unil ersli-,-cket sich von der Vena subclavia
sinistra bis zum dritten oder vierten Rippenknorpel paare.
•1.-) De» Ilcrxbciife/. Er liegt binter dem Brustbein, in einer kleinen
Entfernung von demselben, zwiscben den Blättern der Brustscheidewand,
und sitzt mit seiner breiten, platten Grundfläche fest auf dem !\l Ittelstücke
vom sehnigen Theile des Zwerchfelles, ferner auf einem kleinen Stücke
der linken Seite, Seine platte Fläche ruhet auf der Grundfläche des
Herzbeutels: sein dünner, von dem rechten Venensacke zu der Spitze
laufender Rand liegt rechts vorwä r t s , sein dickerer dagegen links
rückwärts.
Die Aorta ascendens liegt in der Mitte zwischen der oberen Hoblvene
und dem Stamme der Lungenschlagadcr; diese liegt links, und bedecket
<!en Ursprung der Aorta: der Aortabogen liegt ((uer auf der Luftröhre
und hängt durch Zellgewebe mit ihr zusammen.
In dem hinteren Mediastinum liegt uumittelliar auf den Körpern der
fünf obersten Brustwirbel der tänsjHe Theil der LnßrObre, welclic sich
auf dem fünften Brustwirbel iu einen rechten, kürzeren, und linken, längeren
Ast tbeilet Hinter der Luftröhre, mehr links, liegt die Speiseröhre, hinter
dieser, noch mehr links, die Aorta desceiidens, rechts die l'ena azygoa,
nnd zwiscben diesen beiden der Ihictnn thoracicm. Ncbst<lem finden wir
hier die Xerei l agi nnd splanchnici iinil die ylrteriaf, i/itercosfalm aorticae.
In jedem Brustfellsacke liegt eine Lnmje^ deren Gestalt um! (Jrössc
ganz der ihres Brustfellsackes entspricht. Wenn die Lungen mit Luft
angefüllt sind, so umfassen sie das Her/, und d<-n Hcr/.beufel dergestalt,
dass sie einen grossen Theil des Herzbeutel» vorn bedecken: im Zustande
der Leerheit liegen sie zusammengesunken mi der Wirbelsäule, und füllen
nur den hinteren Theil ihrer Brustfellsäcke aus.
An dem (iehäuse der Brust verzweigen »ich folüende Srblagadcrn.
1.) Die zieci inneren liriislucldiif/adern ( Arteriae mammariac inlernacX
Jede Mammaria interna entspringt aus der S,'blüss<-llieinschla-nd<-i- und
steiget, vom Knorpel der eisten Rippe an, hinter den Rippenknoriieln,
vor (also auch ausserhalb) dem Pleurasäcke, neben dem Rande des Brustbeins,
ungefiibr drei Linien von ihm entfernt, an Stärke ullmählig
abnehmend, herunter zu der hinteren Fläche des geraden Banchmuskels,
lim in der Gegend des Nabels mit der von unten heraufkommenden
Arteria epigastrica zusainmcazuinündcn. Ausser verschiedenen anderen
Seitenzweigen cnfs|)riuget von ihr in jedem Zwischenrlppenraume eine
kleine Arleria intereostalls, welche am unteren Rande der oben liegenden
Rilipe nach aussen geht, nnil mit der von der IVirbelsäule herkomnicnden,
viel stärkeren Arteria intercostalis aortica zusammen in iiudet-
2.) Die Zwischenrippeuschlagadern (yirteriae infcreosfalcii). Wir
finden auf jeder Seite zehn, von welchen die erste aus der Schlüsselbeinpnlsader,
die andern aber aus der Brnstaorta (Aorta desceridcns pectoralis)
entspriugeii. Jede gebet in der Rinne am unteren Rande der entsprerts
gegen das Brustbein, nnd vereiniget sich mit dem
r Mai.
des recbti iiid auf einem län II Stücke des Ihiken Rippcntlieiles des
«e Sciilaiiadern liegen zwar in der Bruslhölile, alxrr doch nicht
icken. sondern zwischen diesen und derBrusfböblenwandung.
»senfläclie des Rrusfkastens wird von den beiden Schul-
;hreren gi-osseii Muskeln, namenfllch den grossen und kleien
Säge - un.l den breiten Rückenmuskeln, von der Brustllich
von der äusseren Haut bedeckt.
•n äusseren Bedcckinigcii des Brustkastens finden wir auf
r eine Schlagader, welche bei der allenfallsigen Operation
selben. Nach oben wird er scbin älor und fheilt slcìi in zwei stumpfe eiiies eingeki.-mmteu Lnnj ;cnbruches ; von Bedeutung seyn könnte, nämlich
Hórner. Da s rechte, längere Horn steigt n eben der Veii.i 1 eaxa snp<n-ior die iiuascre Unislschliiijadi animaria externa). Si e entspringt aus
links, vor den 1 Anfange desAortabo auf. uud grenz. .•t rechts, neben der A.xillaris und gcbt an 1 unteren Rande des grossen Brustinuskels vorder
Arteria ai ion\ma. an den oben ^u Rund des Boaens: das linke, klei- wiirts bis zur Brustwarze
nere Horn ste Igt'vor dem linken iste der licfracbten wir dii c enthalte u.len und die enthalte L-ncn Theile der
znm iinteren 1 Raiule des .iorlabogei: IS. Das recbte Horn li egt hinter dem Brustbólile anfiiierksain. s 0 finden v i-ir, dass an diesem Körpcrtheile die
Griffe des Bri istbeins. Entstebung von Brüchen ; zwar mein r begünstiget ist, als am Kopfe, aber
Der H. .•rzbcufel Ist vorn na ch beide n Seiten gewi ilbt und bietet (loch unendlicb wenlgc r . als am Ui iterleibe. Da s Hirn i:^ t von einer sehr
vou der anf • dem Zwerehlelle sitze nden <Jr imdfliiclie bis y :n dem oberen. .«tarken Faserliaiit, d<-r ba rten HirnI laut, umgeben, und v on einer starken
schmiilercn En e <lar: nach hi Uten aber setzt knocberncn .Schale eiuiies eblossca. und selbst nur einer passiven Bewc-
^ aus .lem Her/.en koi ninendeu «iefiisse lest. schlägt sich aa gung fiihig. Die Brnstl löble dagegen bat grosse, bc^ vegliche Wänilc,
denselben um , gegen seine eigene Höhle. nnd iiberzielit das Herz als welcbe griissteutbells nur von Wei chtbeilcn gchil.let sh: ,d; sie ist von
¡iussere Haut. Er bildet nur eine c rosse «eflhun. r. «lurcii welcbe einer serosen. d.'hnbarcn Haut aus: Ln-kleidet, welche zw ar an die Wandie
Aorta asi um d e r ' dung der Hoble nnd die altenen Organe nur di irch kurzes Zelldie
iibrigcn G .•lasse umgibt er iiiir unvollkii gewebe gebcftet ist, dei iselben ab er doch, vermöge ib rer Dehnbarkeit,
dem unteren Theile lU 'r hinten lerzlieulels. der eiiien bedeutenden Spieh •auin lässt. Von den in der Bi rusthöble enthal-
1 Hoblvene in
iiitcrste Theil
er l.iil'tröbre u
hinteren unteren Luii-enleis.
röbre. und binter dem
• rechte oberen Th.-ile das I-.iuie Ast der Lungen-
Schlagader.
Das in dem Herzbeutel eingeschlossene Herz liegt überhaupt mehr
gegen den linken Brustlellsack. Sein dickeres Ende steht rechts aufwärts,
nach hinteii gegen den rechten Brustfellsack, binter dem dritten und \ ierten
Ripi>enknorpi'l der rechten Seite: seine vSpitze steht mehr links, schräg
nach unten und x'oni. binter dem Knorpel der vierten und fünften Rippe
tenen Organen
abwechsebul : ;Iebt iisdelint erklein iiid
5 Richtung - indem
nfiillnng der Lungen
•I Bew mg des Zwcrchikreolitc
Steiluns
Herzbeutel festiVlles
und bei der Anfi
bekommt - aber nicht seinen Ort, indem es v
gehalten wird. Dagegen verändern die Llingcn nicht nur ihren Umfang
indem sie mit Luft angefüllt werden, nnd dieselbe wieder ausstossen. son
dem auch ihren Ort, indem sie im Zustande der Leerheit an der Wirbel
Säule liegen, und nur den hinteren Theil ih,-er Brustfellsäcke ausfüllen