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©vunMagc iljm SI)Cüvic gcmad)^ S)íc ßifctcn nehmen an,
fcaß ciná fect l)ineinöcfpin§icu @antcntt)ícvcl)cu in ein Qi tn'ngc
tmb in bi^fcm ten crjícn Einfang ber %ml}t übet* eigentltd) il)^
res 9íetDeníi}(íemé bilbe. 23t:ongnic:tt nimmt bagegen an,
bie inneren ^orncljen beii ?PoIíenfíígelct)en (nid)t bie ?Políenfügeí=
d>en felb|i), tt)e(d)e a ben (Samenil)ierd)en enffpred)cnb be^
ívad)íef, ffeigcn bié jiim©amen l)inab, bringen in benfclben ein
unb bilben, jid) mit ben inneren 9}?oIecü(cn beé ©amen^ Derei=
lugenb/ jufcimmen mit biefen ben neuen (Smbrí)o.
S)íe grage ijí, \m man fieljt, í)auí)ffad)Iíd) bie, wie tveit
bei ben ©migt()icren bie 23efrud}tung it)a()renb ber 93egafhing
über tvenn baé ßi fid) nad) berfelben abgelöfl Ijat imb in ben
lUernö gefommen ifi, in ireíd)em e§ möglidjertveife mit bem
©i^erma in materielle S5erííí)rung fommen fann, gefd)cl)e. ?Oian
fann nad) ber le^tcrn aJieinung nic^t erfiären, warum bie ^'ier
mn Síugenbíicfe ber 23^gaitung an fid) ju entwicfeín beginnen,
wofern fíe aíébann nid)t aud) befrud)fct würben, eben fo wenig,
warum bie SOíutter eine (Sm^ftnbung imn Ijat, bap ein (Si bc^
frud)tet werben i|i, eben fo wenig, baji fdjcn jwoíf Sage nad)
ber S3egaftung ber ßmbri)o oft fi'd) o{)ne bie minbefie (2d)wie::
rigfeit erfennen iä^t, enbííd) aud) ben fdjwierigen ^unct nid)i
befeiiigen, b^p ber íSd)íeim, weld)er baé (Ii nmgiebt, ber S3erííl)í
tung ber ©amenil}ierd)en eí)er ^inberlid), alé forberlid) ifc.
Sllleé biefeé fd)eínt wenigfíenS ju beweifen, bap ber SíngenhM
ber ^Befruchtung bei ben ©äugtljieren wal)renb ber JBegatí
íung, unb nid)í me{)re Sage fpäter, eintreffe. — |5Ínji'd)tlid) ber
Suniiie, h c. p. 221. 2lolanbo war burcb fctnc Untav
fuc^nngen Dormer ju bem Sficfuitate gefommcu/ bag bcr abater
bet ber £ctbe5frud)i t><\§ 3icri)cnft)|iem/ bic SDiuiter iiingcgen
bas ©efdgf^jiem b^ri?orbr(!d)tc.
2)uma0/ Diet, class. XI I , p. 101.
iDumr.e/ Diet, class. VII., p. 213.
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@d)wierigfeii, l)iermit ba§ 93erl)a(ten bei ben anbern Si)ieri
claffen in 9Serglcid)ung ju fielien, nmp man ftd) an ba§ alige^
meine 9iainrgefe| erinnern, bap fein ^I)änomen völlig bafjelbe
bei i)erfd)iebenen Organismen i(i, fonbern bap e^ bariii immer
bie gropte 2(bwed)felung nad) ©raben unb ©efialt giebt. Sffienn
bemjufolge bei ben. (2äugil)ieren unb ben ^fianjen bie ^efrud)*
tung ganj unb gar bynamifd) fei)n fann, fo fann fie bei anberen
Sbieren ganj eigenilid) materiell fei)n, unb äwifd)en biefen beiben
ß^^tremen fann eine ganje 9'leii)e fieigenber ©lieber liegen, ©a^
bei erinnere man ftd) ber dUmcm ber ^injled'ung, mit weld)er
ßrfc^einung man fo oft bie ^efrud)iung i)erglid)en i)at. gö
giebt ©eu^en, welc^c nur burd) ein Sontagium enifie^n; e0
giebt anbere, weld)e fafi ganj unb gar bi)namifc^ ft'nb, unb jwis
fd)en beiben liegt eine ganje dldl)e t)on Uebergangen unb S^üancen.
ifi babei b5d){i meffwürbig, bap biefelbe SBerfc^iebeni
l)eii jwifd)en mitte*jarer unb unmitielbarer iSerül)rung beö (SieS
unb be§ ©amenö, weid)e man in uerfd)iebenen Sl)ierciaffen
antrifft, fid) nad) neueren (Sntbedungen aud) im ^fianjenreic^e
fnbet- Sei bm Koniferen unb ben 6i)cabeen l)at^vou)tt
gefunben, bap bie ^oilenfiigeld)^n bie ©amen nid)t mittelbar,
fonbern unmiitelbar befrud)ten. *) ©er Unterfd)ieb ifr, bap im
Sl)ierreid)e bie mel)r unmiitelbare ©inwirfung (jum wenigjien
Serüi)rung be§ ©d)leimS ber gier) bie gemeinfie i|i, ba man
l)ingegen biefc im @ewäd)6reid)e nur bd ben eben erwal)nteu
jwei gamilien entbedt l)ai.
118.
Tinaiogien bct Organe in 6et&en Dteic^cn.
nun bie 3{nalogie ber Organe im ^flanjeui unt
Sl)ierreid)e betrifft, fo finbet fid) bei ben Sl)ieren ein Organ
) 3iobert ^rotvu in 2iing'ú Voyage, App, p. 23.
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