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79.
^ a t b e ber ©emôc^fc.
©te 5^aiur t)at fût' bie ^arbc ter efîiobet:fîacl)c befonbcre
eot'âc ôefvagen. 9^ic{)t genua, fccif (ìc î>aê trocfcne Saab mit
einei' garbc befleitcte, it)elcl)e man fut bie bem Stugc am m(u
jîeti jvDÎ)ltl)uenî)e unî> am ivenigfìm befd)ron'licl)c i)ciit; fie macl}tc
aud) tiefe einfötmig tut'd) tic
mcn unb %nià)U, it)cici)c übcvaK aiiö il)t t)ei'ûorjîccl)en, trie m
tem ©ninbe, in welci)en ftc eingewebt ft'nb. (Sê ifî mei'froiir^
big, bap uon ben bvei Siäumen, auf benen beê ®enfd)en 2Îuge
tiet'weiieu fann, — bem ^immelögcwölbe/ bem ©cean unb beigvbobeifäc^
e, — jeber feine garbc ^at, fanft unb einfötmig,
abec gejievt mit übevaW jcrjireuten, ieucl)ienbeten ^uncten, fiim«
niei'nben (Sternen, weipen Söogen unb mannid)facl) gefärbten
Blumen, ©iefe« SBer^ältnip wirft weniger auf beö S!Jîenfd)en
ofonomifd)c Sage, ûU auf feine moralifd)e unb äjit)etifd)e ^il»
tung. Söeid)e traurige ober fîreng crnfîe Statur, wenn ber
©terne £id}i, weid)eg unê bod) wenig Ieud)tci, unë nid)i er»
reid)te, wenn bie S3Uimen, üon bereu ^rad)i wir bod) wenig
9rîii|en sieben, ber garbe ber Êrbbe^e nid)t 2(bwed)ie(ung Der»
Iiel)en. ©elbfî bie fd)äumenben Söogen mad)en ben îlnbiici beö
grenjeniofen £)ceanö nod) ert)abener. Sie S^ìatur ^at nid)i
weniger für bie grregung l)o^er, sum Segriff ber Unenblid)f'eit,
j u 3been (eitenber @efül)Ie, ûlê für beê 2}îenfd)en i)l)i)(îTd)e
(Sjcifìens geforgt.
© a ê £id)t ^at im Oißgemcinen bie SBirfung auf alieê
Sobte, bap bie garben erbleidien, auf aCeê Sebenbc, bap bie
Farben bunfier werben. S){e Spiere werben bunfier im ©om^
mer unb in wärmeren Säubern, bagegen biaffer im SBinter unb
in fälteren Sänbern. 2lud) bie grüne garbe ber «Pjïanjen wirb
bunfier grün in Siebte.
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©d)on %vi i ioUUe *) wupte, baP bie grüne garbe ber
i^fianjen burd) ba« (Sonnenlid)t ent!iel)t. Tv^y unb tonnet
beiiätigten eé burd) a5erfud)e. Bonnefa, tHeefe'e unb
bcrer 35erfud)e beweifen, bap grüne ^fianjen in ber S)unfeii)e.t
bie S3ieid)fud)t (Etiolement) befommen, unb baP bie grüne
§arbe innerl)a(b 24 @iunben im @onnenlid)te wieberfei)rt.
e e n e b i e r lieP gefärbte« Sid)t auf ^^fianjen fatien unb fanb,
baP bei' freie @iral)l am fräftigjien wirf te, minber fräfttg,
«enn er burd) SBaffer, nod) unfräftiger, wenn er burd) etne
blaue, rot^e, gelbe gcud)tigfeit ging. Ceffier unb Seca«.
^oUe fanben, baP aud) ftìn1ilid)eé £id)t, 5. ^on Samten,
biefelbe Söirfuug ^atte, unb (Soi^baert, bap ber 9Jicnbid)e,u
in ad)t 5Räd)ten fo met wirfte, aB ba« (Sonnenlicht tu S^ölf
@tunben SBir ^aben im 93or^ergel)enben gefe^n, baP baö
(2onncniid)t jugteid) ©auer^offga« au5 ben ^fianjen befreit
„„b bap SOiangei an Sid)t jugleid) ^ot)lenfäure au5 ben Slat.
tern ber ^fianjen entwicfelt unb biefelben gelb mac^t. Söirb
bie ^oDlenfaure. e n twi ^ e l u ng fiärfer, in frärferem Sickte, fo
.werben bie ^atben nid)t aliein nic^t grün ober gelblid), fon.
bern befommen biöweilen glänjenbe 9^üancen, werben roti), bla.,
gelb; fo bei ben SSlumen unb ben Srüd)ien.
' ( gö gefd)iel)t bemnad) nid)i auf unmittelbare Steife, bap
bas 2id)t bie @ewäd)fe färbt, fonbern mittelbar burd) eine
©aeentwicfelung. ©iefe ©a-SentwicEelung l)ängt nid)t aüei.i
, om £id)te, fonbern auch i^on ber @mpfänglid)feit ber S&lätter
ab ©affelbe mntt, weld)eé im Sfüi)(in9e turch baé 2id)t grün
it^fÊïû fiidt baaeaett bie ßuft für bte Urfaci)e btcfer (Srfcl)ct-
^ iuna « e iìs Zmt^ Stntbeit be^ Sichte an betv
S ; fnb S e i n e r fleUte ^ T ^ " f n S f B^lul
wie naci) ibm tneefc, ( f 1775), Ceffter (1783), 6ene.
l>iev/ iDecanboUe (1800).
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