8 ® cï Sïacfctfcfjmetterlitige ttitrttï ^ffalanj: obev $orfce.
ti wirb nidit erforbert, bctt ©panner gerabe im (eben , in btefet Jage jti
beobacßten, es fïnb bie fjlügei fcfjon gans eigens gebftbet ^ ße finb im (Bet*
ßaitniß bes Äotpers langer geßrecft unb «on »orjügitcbec Srefte. Set) «te«
Jen ©attungen (ïefjen bie ^interffügei, urn ben britten obet «ierten S ß e il fßter
fan ge , weiter ßet»ot , wenn (te «on ben Sßotberfiügefn bebecff werben. Sßoci)
ftnb bie gfü ge i feßt bünne, unb bie meißen g a lte t fa tten oßne SSBfbetlage
eines gt&ffetn Seibeê, fonad) aud) fïdtfeter -Bïuffein, bie Ä ta fte nicht , (te
In fchteger Jage ju et ij ai ten. S i e ©eßnen (ïnb feilt fein/ unb bet) ben mei»
fien faum ju bemetfen. ^uroeiten wirb man jw a t aud) ©panner mit auf*
rechtßeßenben ober jufammengefcfiagenen §fügefn geroaßr, unb babutd) 9e*
taufest werben/ einen S a g fa lfe t ju etbffcfen. © ie pflegen fid) aber in bie*
fer © feitung nt'rfjt (ange ju e tfa ife n , unb bringen in wenigen M in u ten ißre
g lü g e i wfebetum in ebene Jage. S o c ß machen ßiebon ein ^iaar ©attungen/
bie Ph. piniaria, unb bie mit ber Ph. Lunaria «etwanbten Titten/ eine TluS*
naßme / bep benen bfefe © tellung gewoßnlicßer ifl. S in e große Tinjaßl ber
©pannerpßafenen, unb befonbets bie in fdiattigen Södlbern , fliegen bep Slag/
bod) ftnb ße bie Slacht ßinburcß in weit iebßafterer B ew egu n g. S ie fe
Sennjeicßen würben ipinteidjenb fepn, roenigßenS ben größten S f e ii ber
©pannerpßafenen, «on ben etfieren Jpotben ju unterfcfeiben. € s giebt aber
aucf) *defe/ welche ißre glü gei in bacßformiget Sücßtung tragen/ es (ïnb
meißens biejenigen, weiche «orjügifd) »erß a tfte (eiber ßaben. £ ie r fa t bet
k en n er SXüße, bas ©ewfffe ju entfcfieiben. ©s fotnmt a u f bie Tießniicßfeit
einiger SOiufler an/ bie (td) ntd)t, oßne große aBeitfaußgfeft beßimmen (af*
fen. S i e g iü gei ftnb inbeffen breiter ober aucf) feilt bünne/ unb ßaifen nie
eine gan j badlfótmfge SUcßtung, fonbern ßeßen etwas geöffnet «on einanber.
jgifer geben bie güßfßbrnet bep ben meifien einen ßinteicßenben ©ßatacter,
unb «ccmfnbern babutd) bie Tinjaßi btefet jweffefßaften Titten. Stoch wirb
man aucf) bep biefen g a te n e n feine fammfórmige fpaatbüfcßei a u f bem Sber*
tßefi ber SSruß, wie bep ben meifien © uien , gewaar. S i e ©cßuppen (ie*
gen ßfer in ebener ©dficßte, ober bie fbaare ftnb woUid)t, unb etwa n u t in
jwep Jappen ju t ©efte getßetft. Tluênafmten ßnb wenfgßens feßt feiten.
S a s JtttetjtC Ä fn n je tc fje tl ber ©pannerpßafenen bejießet ßcß a u f
bie $ ü t)lf)Ö r tte r / biefe aber fcßetnen bie minbefie S e flim m u n g ju geben.
S i e untergeorbnete ©attungen ßaben (te tßeifs fan tltlfÓ rttlU J/ tßeifs fabClJ«
fó r ttlig (Antennae pectinicornes, feticornes), wie bie «on ben etteren
korben . S e p genauerer U nfetfudjung, jefgt f?d> bep ben fammf&rmi*
gen eine beträchtliche Tlbweitßung. © ie ßnb in langere abgefeffe ©liebet
getfietit/ bie ©eitenfafern flemen fonacß wefter toon efttanber «b. S e t
@ ffe(
Ph. Geometrae. @uamtetpf)a[enett. 9
© tie i (Rachis), gefiet metßenä in eine faßte © p ffe auS/ unb biefe betrügt
bfterS bie Jpaffte ber ganjen Tintenne. ® er B om b y x aefculi füßret ße
jw a t auf eine aßnltcße Tlrf/ bott ßnb aber bie ©eitenfafetn / in bem Um«
fang gerunbet/ unb fcßließen gebrdnge an. Ttn biefen ßingegen, ßeßen ße wef*
fer auäeinanbet/ unb ßnb nur feiten mit anbetn flefneren ©eitenfafetn be»
fe |t/ bie a6er nid)t mit ben entgegengefeften ficß anfcßifeßen. ®iefe güßf*
ßoniet fbnnen ßcß baßer offnen unb gebrange an bem © tie i aniegen. S e p
einigen ©attungen ßeßen bie Jafecn fogar in meßreten (Keißen um ben © tief/
wobon wir bep ben anbetn Jpotben feine Sepfpiefe ßaben. SDutd) biefe
befonbete Tibweidiung bet Tintennen, iß ein großer S ß eil ber ©pannet ieicßt
ju erfennen. 33ep ben übrigen ßat man anbete bereits angegebene Äenn*
jeitßen / jugfeicß ju ijü ffe ju neßmen. S i e fammfSrmigen Jüßlßötner neß*
men/ wie bep ben ©pfnnetrt/ in ber © ta tfe bet ©eitenfafern/ nacß «er*
fcßiebenen ©attungen gemacßffd) ab/ unb naßern ßd) ben fabenfotmigen/
wo faß fein Unterfcßfeb «on benett einiger Sulenpßatenen ju btmetfen tß.
SDod) ßnb ße mefßens mit farbigen ©cßuppen bebecft, welcße Sefieibu n g
jenen gemefnigficß feßft. Sitiige ßnb mit einem' woüfdjten ©ewebe, ober
feinen p a aren befeßt, wefcße Jgiert D o n 2 iUfie Antennae pubefcentes nen*
net. ® fe © attungen, bie ße füßren, ßabe td> megen fßrer ndcßßen S e r *
wanbfdjaft/ ju ben Titten mit fammformigen güßißbrnern gerecßnet, um
baburcß bie TtuSnaßmen ju «etminbecn.
J^err ^ tofeffot S d O fic iu ^ ßat biefe Tibtßeifung ber 3Tacßtfcßmetter.
finge, ju einem befonbern ©eftßletßt, unter bem STamen ber Phalaena, ge*
bracßt. SCßie feßt wünfcßten w ir, alle Tlnßanbe bamif geßoben ju ßnben,
naß) bem eigenen Uttßeii biefes «erbienßboließen SßaturforfcßerS aber, ßnb
bie angegebene Äennjetcßen felbß nicßt ßinteicßenb, unb es würben bie eben
erwaßnten Jinneifcßen jum ©runb gefegt, oßne ße eben anjufüßren. S ie fe
genettfcße Oierfmaßfe, ßnb bie fP fl^ e n fß rm tß e bie ftero or«
flefkecfte ffdutlße 3 unge unb bie fowoßi geßebette afS ungeßeberte
Tintennen, ( Palpi cylindrici, Lingua porrecta membrariacea, Antennae
filiformes. S i e tpaljetlförmtge §ttl)lfpt§en ßnben ßd) bep ben metßen
© attungen, unb geben, fo wenig ße jw at öfters ju erfennen ßnb', mit S ep *
ßüife anberer Äennjeicßen, einen etßeb!fd)en Unterfcßieb. ®ocß es ßaben
ße aud) «fefe ©attungen anberer Jjjorben. Slod) ßnb ße bep einer großen
Tinjaßi ber © pan n er, breit gebrücft, gebogen, ßer«orßeßenb, unb fonß »on
»erfcßiebenen form en. S i e gungc ßat bep »feien bie angegebene © eßalt,
ße ßeßet gerabe a u s , unb gleißtet einer (Jföembrane. S o cß bep wett meß*
reren ©attungen iß ße eingeroßt, unb wafjenfßtmfg gebiibet, aucß eine
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