SSotT häufen SRaturgefd). ©djntetterl. V .2f> ©.175. nr„ 7.1. Ph. G. Prodromaria, I S}et Sinbenfpcmner.
© u l t e t älbgef. ©efdj. bet 3 nf. <3 . 161. Tab.XXIII.. 8g.. 1 ., Ph. G.,Marmorata. Sec I
S t a rm o rm e f f e r . S e t Gbetpügd fufetf Prep roeiffe unb jroep bräunt Sauber, I
fdiwatj punefirt unb ge(ireift. £>ad Sidmufeen ()at gelammte gü[)I()dtnet. (ßiet i(j I
unrichtig SSleeniatitt Tab. 39- angeführt, Äffi tBrIcbe bie Ph. Betularia »or(lc£lt.) — I
Roemer Genera Inf. Linn. et Fabr. p. 21. in SEeptij äuf biefe Tafel. Prodromaria foem. I.
© eoffroi fwtte jwat bfefe ©pannerphalene stierfl befchtteben, fte blieb aber I
unter feiner ^Benennung fange unbefannt. Jpett 35. © u ljer gab bie erfle Tibbili I
bung unter bem Slamen bet G. m arm orata, ba ff>m nur bie weibliche ^fialene I
«orgefommen war. ®fe dperten fßerfaffet bes SBien. SßerjeidjnifTeS nannten (ie I
hierauf, naef; "Jtnfaf; ber feanjofiföen (Benennung ber primtaniere, bie Ph. pro- I
dromaria. ® a 6etj und bie ©uljcrifcfje (Benennung fdjon lange efngefiiftt war; 1
fo g(au6te fd> fte babep bewenben ju Taffen, wenn bied auct> bet £Stüfut)t eines |
jeben flebhaberd an jtef) überlajfen ifi.
€d erfcf;eint biefet in feinet ©töfje feTir betradjtlidje ©pantter, beteftd in bett I
etfien Sagen bed gtühlingd. ®te ^italene pat fefjon «orfmt in ifiter ©hrpfallbe I
bie meffie liudbflbung erftalten, unb fomlt bebatf fte ju ibter ©ntmlcfefung nur |
wenige SBätme. (Stan finbet fte gewöhnlich an ben untern (Stämmen ber finbent |
bäume, ober ben barunter frgenb aufgerfc&feten B«unen, (Brettern ober ©feinen, I
unb bied «orjügltd) nach einem gefallenen warmen Siegen. @fe fiat ganj ba? I
Tfnfeften einer ©pinnetpfiafene, unb nur an bem weiblichen galter ftnb bie glügel I
etwad länger gefireeft. 3hte ©runbfatbe (fl weif, unb bepSlbänberungen »01t I
untetfd)febener (Begmifchung bed ©rünitchen, ©elblteben ober auch ©rauen, fie l
ftnb überbieö öftetd mit mehreren ober wenigem, tfjeild feineren, tfjeild fTätfeten I
fchwatjen Runden befireut. 35utd> bie fSorberfKigel stehen ft'ch febrege, s»*') I
braune iBinben. 'Huch bfefe ftnb nach ülbänberungett tfieild fnd 91bif)lid}e, tfieilt I
fnd Selbe unb ©chwärslldje gemtfcbG wie ed bie fiter »orgelegten ©lufler ergeben. I
Un ifjten ©tänsen ftnb biefe SBinben bunfelfchwarj gefäumt. 3 h « gerat ifl fefic I
»erfebieben. 35ie erflere, gegen bie ©runbfläche, ifi gewöhnlich getabe, unb an I
ben ©ränjen jaeftgt ober auch Tappenförmlg gefäumt, bie längere aber gegen ben I
äuffern Stanb ftat tief eingehenbe @ pi|en, unb ifi an ber Slanbfelte gfefchförmh I
get abgefchnftten, bep einigen aber in bie übrige gfäche «erlebten. 3n bem mttft I
leten Diatim bet ©runbfatbe, welche gleichfalls eine (Blnbe «orfiellt, ifl gegen bem I
Sßotbetranb ein monbförmfger fchwatser © treif, unb suwetlen bei; mehrerer ffiect I
fiärfung eine ©tacfel. ®ie (Botben ftnb weiß unb fhwarj gewürfelt. ®fe untere |
©eite hat gleiche Seichnungen, aber eine bläffete Tinlage. ®ie .^interjlüget fw I
ben eine efnjelne Öuetbinbe, unb nach anbetn llbänberungen, nur einen fcf)n)ärjt 1
liehen ©tpeif. ®ie untere ©eite ifl bet äuffetn gleich. ® ad (Btufijiücf Ifi (lad |
behaart, bon febwatsöraunet gatbe, unb weip geffedFf. ®ep einfgen ftnb bie @ef«
«nlappen,,befgleichen auch bet «orbere Shfi( SBtuflfiücFê, weih unb fchwarj
punetfrt ober auef) gefäumt. ®er Jjintetlelb ifi gleichfalld fiatf behaart, tmb bon
bimfe(6rauner gätbe. ® et männliche galtet hat flach gefieberte gühlhörner bon
hellbrauner gatbe, bet weibliche a6er fabenfötmtge, weiß unb fchwats geringf.
i^d) übergeh« bie IBefchrefbung bet hier borgefiellten ilbänberungen, bie (ich fo*
wohl nad) borigerTinfeige,- ald nach ihren genauerenilbbllbungen ergeben., Siut bie
unter bet fe4)ftett gigur habe ich noch su bemetfen, ich hatte fte burch bie gütige
SKlttheilung bed t^errn © ernttig erhalten, ©d ifi eine ber feltenfien iludatten,
unb sut Beit nur eine efn$e(ne €tfd;einung. ®ie ©tunbfarbe färntlidjcr glügel
ffi fn ein feh*r büfieted Srauti ü6etgegangen. Stuf ber öberfeite ber îôorben
fitigei jeigt ftch nur eine betiohrene weffHichte ©tnmifchung, mit fehwärsiiehen
glecfen,- tinb auf ben Ätntetflügeln jwep bergleidjen fchrege SBinben. ®ie biäf*
fete Unterfeite hat nur auf ben Cßotbetffügein einen fchwarsen gieefen in ber ©iitte.
SBürbe biefe ÿ^aiene nicht aud einet Siaupe ersogen fepn, bie mit ber gewöhn»
fiepen litt gans übereingefomMcn; fo' follfe man fie gar nicht für eine llbänbe»
tutig biefet ©atfung halten, ba Ihr fp ber Sßeränberung ber gatben eine nur geringe
Kefmdchfeft geblieben, llud, bie fammförmigen g»f)(f)örn(r finb fchwarsbtaun.
® a bfe «Phatene fefir frühe'erfchein'tV fo fommt auch bte Sfattpe fehr seltlg
hetbor. 95ian. finbet fte bereits ln bem ® ap, unb bann ln audgewachfenet ©röge
ln ben bçrben folgenben ©ionaten. Sch haöe fie auch öfter« .noch tm fpäten
^ecbfl gefunben, wiewohl befh«f& M«« swepte ©rseugung wahtfchelnltch ifi, in*
bem ftd) nur in bem üüfden, ailsufehr b e g a t te te n iBobett, einige iPhafenen um
ein 9)aat ©ionate fpäter entwiefefn Tonnen, ©ewöhnlicf) finbet man fte auf bet
gemeinen Söinbwefbe unb bet Sinbe, hoch auth auf allen ©attungen ber Rappel*
bäume, fo wte auf ben niebern SSitfengefltäuchen unb ©(^bäumen, ©ie fommett
bon fehr beränberter gat6e bor, boch entfieht biefe iBerfchiebenheft eben nicht aud
bem ©enufj ihrer gutterpfiansen, wie bied fchon @ef)p bep bet Ph. Betularia be»
obachtet hafj fonbern ed ftnb nur jufailige llbweichungen, wiewohl man \iler
gleichfalld ben ©efchlechtdunterfchleb noch nicht beobachtet hat. Stur nach einer
eins»(tien (Beobachtung fanb Ich, bah bl« grüne SHaupe nach ber adftett gig uï
einen männlichen galtet ergeben hatte, ltnbere ftnb llchfgrau ober hellbraun, wie
fte bie ftebente gigur borfletlc. llnbere ftnb bunfelbraun, rofifätbfg, ober auch
fchwätslid). ©fe haben glctd)falls, wie bte (Bfrfenfpannettaupen, s«ep Tegel«
förmige ©thöfmngen an bem Äopf, boch finb fie um einiges Türjer, unb nfdjc
geTrümmt. liuch bet nächfie Düng hat swtp bergfefchen © pi|en. ©ie finb nebfl
bem Sopf rotiibraun, odjerfâtbfg, suweifen auch röthfich- ® er Körper ifl etwa«
gefchmeibiger a(d an ber Dlaupe ber Betularia. Stuf bem adjfen Sting flehen swei)
^öefer, ober runbifche, erhöhet« f^arjen bon geibifcher, äuw«i(en auch rothbreuu