mit ben. eben befcfjriebenen, in genauerer Verbinbung. Stod) würbe »on ifntt>
nad) bepgefejter Knführung, eine ganj betfehiebene ipfjaiene in Verbtrtbung ge*
bradjt *), babep aber fotgfalttg betnerfc, bafj bie erfl befebritbene ©attung, ein«
gehoppelte ©röfe fiat. Stad) bet angeführten Kbbilbung beS gtiicf), fm&e ‘cb
bort, jiimaf)l nach bem galtet, eine nähere Kehnlidjfeit, mit bet Ph. rhymia-
fia als mit biefer. Jpcre be Stilerö |at jwat nad) .bem linrteifeben Rennjei*
d;en, biefe ©attung angegeben, in feinet 93efd)tetburtg abet, febeint et bie Ph.
fesquiftria, gemeint ju haben, ©s fommt bie garbe unb bie angegebene Kb*;
änbetung, bamit nicht überein. Stod) ifi fie bem Stahmen nach, ton anbetrt
©d;eiftfieflern, mit bet Ph. Thymiaria, gleichfalls »prroeebfeie worben.
9 f6fei hafte biefe ©pannerphaiene juerfl in Kbbitbung bepgebrachf, bie
Staupe a b er, mar ihm unbefannt. V o n biefer hatten nad)gel)enbs bet feel.
SfQalcf) eine Vorfledung im jugenblidjen "Jflfer, unb bann g l l j j l i , in äuSgewad)*
fenet ©röfe gegeben, ^ ett ©ammertafh 3fun<} >n Uffenheim hatte flc mir be=
reits in bem 1 7 7 7 3 ahr 3« Anfang bes ©iai jü übetfenben bie ©üte gehabt,
©te hatte ihren »odfomtnenen %ud)S erreicht, unb fefjon unter ® e g s fich ein ©e#
fpinnfle ju fertigen angefangen, ©ie »ermanbelce fich nach fünf Sagen in eine
©htpfalibe. V o n bepben habe ich bie »orltegenbe Kbbilbung genommen, weldjc
mit benen bes feel. g lie fflt ganj übereinfommem ©iefe Staupe mürbe auf
bem Hageborn gefunben. ©ie fam mir nadjgehenbs öfters »or, am gewöhnlich*
lichften aber auf ber 55irfe. ©tan hat fie auch auf ber ^lafelftaube, her Suche
unb ben ©den gefunben. ©ie ifi nur fefwer herabjubringen, ba fie fich mit ilj*
ren flarfen güffen fe^r fefle anhäit. £tnne hflt auch ben Slipmiart, Wegen ber
mit biefer »erbunbenen (Phadne, jur gutterpflartje, wiewohl als jroeifeihaft, angegeben.
©ie Staupe erfcheinf jwepmahl bes 3« h reS , fo mie ber Raiter feibflert,
ba er nur »ierjehn S age, ober längftenS brep ®od)en, jU feiner ©nthüllung auS
ber fPuppe not^tg hat. 3 m Stühjahr ifi bie Staupe bep gewöhnlicher Witterung
bifj in bie S tifte 'b e s © tai, unb bie fPhalene, bifj ju ©nbe beS foigenben ©to*
naths ju finben. Stach ber jmepfert ©rjeugung fommt fie im September »or,
unb bifj ju ©nbe bejfelben auch ber galtet. Stofhmenbig übermintetn bie abge=
fegten ©per, aus benen (ich bie Staupgen fehr frühe entmicf'elrt. Stach bepben
^rjeugungen ift biefe ©attung bennoch feiten.
©ie Staupe ifi im Verhältnis ihrer fange fehr bief geflalfet, unb fie ge*
her in anfeheinenbet befchmerlicher Krümmung, menigfiens ifi ihr ©ang fehr lang«
fam. ©ie hat ein bunfles ©Zeergrün jur ©runbfarbe, unb ju bepben ©eitert
* ) SRBfel Snf.Sel. I .S p .I II .0 . Tab.XII. ber ®ien. ^cpmett. ©. 97. nr.a. Ph,
C ie ifi, Fabric. Mant. Inf. T. II. p. 192* Cythifaria.
fp. 66, Ph. prafinaria, o&ev ©9 ft. 33 c v jeinen
breiten gelben Streif, über ben lejten Stingen aber einen bunfelrothen ©trich.
©er Äopf ifi bunfelgelb, bie griffe aber grün, ©as einjelne ^aat ber fSaucf)*
füffe,, ifi fehr fiatf. Sie jetchnet fich vot allen anbern ©pannerrnupen, burd;
bie befonbern fegelformigen ©pipen aus, bie fie in gleichen paaren über bem Stü*
cf'en führt, ©iefe finb nad) unterfd)iebenen ©pempiaren, fheils mehr, theils meni*
ger verlängert, unb halb »on hodjrofher, halb rotbrauner garbe. lieber bem
erflen Sting nüchfi bem Äopf finb fie am fletnfien, über bem fechflen unb bepben
foigenben aber, am gröfien. Sumetlen hat auch ber legte Sting ein fPaar berfel*
ben, boch »on mtnbever .Sjohe. ©ie finb famtlich mit fehr fleinen .Rügeichen »on
meiffer gatbe befeft, bie aber im tllfer »eriohten gehen. Stuf ben übrigen leeren
Stingen fielen fehr Heine fpi|ige rothbrmme SBatjchen in gieren paaren.
©ie legt jt»tfd)en ben Smetgen ober SBlattern ein bünnes @ctt)c6b »on
meiffer garbe, an. ©te ©hcpfaübc behalt bas ©olorit ihrer Staupe, unb auch
ben bunfelrothen ©treif cm ben lebten Stingen. ©aS üöorbertf eil tfl jiarf ge*
mölbf, bie ©nbfpi|e abet fehr »erlängert. ©ie aufert eine lebhafte SSemegung.
© ie ausfommenben g a lte t haben a u f bepben ©eiten ein fafl gleichfarbiges,
fehr frifdjeS ©teergrün ju r ©runbfarbe. ©S »erminbert fich aber beffen flöh e,
fchon nad) tuenigen S agen , ©inige ©pemplare finb bem S u faft auögefejt, mo*
»on nod) feine Urfache anjugeben ifi, baff m it ber S e it odberfärbtge gfeefen au f
ber glaih e entfielen, melche fich öfters a u f förntlidfe g lü g e l »erbreiten, ©och es
finb fafl alle grünfarbige g a lte t blefen Sufaden au sgefeft, roenn fie nicht an fehr
froefenen Orten aufberoahret metben. ©S hat ohnfehlbar bie fuftfüure auch ba,
ihre gemöhnlid;e ©ßürfung. ©och einige erhalten fich «ud) neben biejen, gang
unveränbert. © e t männliche g a lte t hat eine mehr ins SSlaulid)tgrüne gemifchte
©runbfarbe, bep bem weiblichen aber, welches auch um vieles gröfet ifi, fadt es mehr
»US ©efabonfarbige au s. © a s ©tännchen hat ocherfarbtge gühfhörner, mtt feinen
©eitenfafem, weiche an bem © tie l m fptfjigen dßinfeln anllegen, unb fich big an
bem auferflen S h eil beffelben gemachlieh »ermtnbetn. © a S ® eibd ;en h a t,
wie gewöhnlich, fabenförmige gühlhömer »on weihlichter garb e. © ie SSruft füh*
ret ein gleid;es © t u n , ber Hinterleib «ber ifi mehr roeiflidjt gefärbt, © e c
Stanb (amtlicher glü g el ifi in fiumpfe © p i|e n , ober mehr fappenförmig, ausge«
fdjnttten, unb m it breiten weiffen SSorben befejt, K n ben Hinterflügeln gehe«
biefe SBfnfel tiefer ein, als an ben »orbetn, wo fie öfters faum ju bemerfen finb.
© ie Vetjierungen ber gfäche finb fehr einfach, ©ine blajjmeiffe Söinbe »on einjeU
nen halbgernnbeten glecfen jiehet fid) fchrege, unb in einiger K rüm m u n g, burch
bepbe glü gel. © te finb gegen bie ©runbfläche m it einer bunflergrunen garb e,
gejaumf. 3mifd)en biefer S in b e unb bem äufern Stanb, tfl noch eine anbere angebracht,
Sie aber aus einigen faum merf!td)en glecfen bejtehet, fo wie noch eine
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