?8 üD<r ^cicljtfcfjm. ötctfe dporbe. Ph. G eom. ©pamtetpljä!,
gefdrfefen Olingen fielet ein rceifjlidjter ©(reif. Auf bem fechfiett unb ftebenfe»
beftnben fief) über bem SKücfm jroet) warzenförmige weijjlidjte Jpöcfer, jeher mit
jroep flumpfen ©pifen Bon fcf>it>ar^cr garbe befejt, Sie jroet; foigenbe SKinge ha»
Ben berg(eid)en, welche aber fegeiförmig erfwhec unb fomif weit langer finb. Aud)
bet Berlejte Oting ha£ eine begleichen, bod) weit niebere ©pifje, unb bie Borberit
finb über bem Dtucfen runjiidjt geftalcet» € s ift bajer biefe jjtaupe Bott ben übet»
gen nadj(Iä§ntid)en "Ärten, fefir a6roeid;enb gebiibet. ©ie Cfjfpfetlibe ^at, n>ie
bie Bon bec (effern A r t, gleiche garbe unb ©eflalt, fie iji »bunfler. enigftens nuc etwa«
n>ie b©iei eb e©sr SmBtbefiabrdbjeen bse sw marä, nenrljiocgheenn, ^ifotT Bteonrd e,i newme idfejelinr ifdri;f dajeun« Ogtdejicefrjgere lSbt,a uupneb,
<m bem ©orbetranbmeifjlid)f beftdubef. S n bec ©litte (leitet ein breiter i»inflid)C
gebrotzener ©(reif, baneben eine bergleidjett fnft gerabe fmie, unb in weiterem
Abjtanb, naje an ber ©runbffddje, ein etwas me^v gefrommter, g(eid)fdrbigec
©frich. ©ie untere ©eite »jl me&t ins gieifdjfdrbige gemifcht, unb mit bräun»
liehen Atomen beftreuf. ©er mittlere ©treif i|i breiter unb jum 5§eil in bie gfädje
»erlo^ren. ©er uufere 3tanb hat jwifchen bepben (Enbfpifen eine bunfeigelbe; bie
gewöhnliche ©lonbjlecfen aber, fuhren eine bejlo heilere garbe. ©te fhinterpiigci
Bhaebrieonh reBnoenn ,a uufiedn) t mgaitn bj enftedn) ©buorrdb)ejirenh,e ngbleenic hDes. u©errfutrnebiff ainc bb, ear b©erl inttuer, ein©eni ee iunjnitgeerne
©eite iji Bon höherem @c(5; Unb führet einen ausgefd)»eiften fdjWarjBraunen
Öuerfirid), in welchem ftd) bie monbförmige, weiffe, fdjroarjgefäumte ©lacfel, in
einer winfiichCen Olidjtung befindet. An ftd) ifl fte aber fefjr ffein, unb öfters
faum ju bemerfen. ©iefe firne ift mach mit einem breiten Bräunlichen ©mint
Berbunben, auf weichen eine weifjüd)te ©inbe folgt, bie abermafdä mit einem glei»
d;en bunfieren ©aum begranjt ifi. ©er tbei&iicfje R aiter, wie bie fed)ffe jjpi
gut ju erfennen giebt, hat gleiche Seidjnungen, 9lur ift bie Oberfeite lid)tgrau,
unb etwas ins ©rüniiehe gemifd)t. ©ie Unterfeiten führen eine mehr erhöhte
garbe, in einer wolfigten ©tifdjung Bon ® ei (fern unb SKofenroth, bie gietfen
«mb ©treifen aber pnb grünlidjbrami , unb ber Breite ©aum an ben Jjinteifügebt
i»nise ©beerl bme äfncnhliacthtiert, . Bor©, obcehr fnoamchm bte r aaucchh tebne r gwigeuibr liidjjie B goargleteftre,i icB wono rbgeleni.cher garbe
(<?) Ph. G eom . Fulvo iun aria. fKotfj unb gelbbunte, ntonbpccfigfe
© pannctphalene.
Tat). X IV. fig. 9, Oer wäntiticbe galtet, fig. 10, Oie Staupe auf einem ©ebleljenjtteij.
Alis fubdenticulatis utrinque fulvis vubro-pundatis et maculatis; fuperioribus ttrigls
tribus f. quatuor rubris; inferioribus fubtus punifto lunari albo.
©p©ft.e m28.3 .SBerj. Oer SB int» ©djmetterl. 4te KOönOeninj Oer Ph. Lunaria,
aifï«©atf. ( 0 ^ v° l unaria- 3‘tothunbge[&6utifc©pdmtsi‘PhdI. ic. 79
Unter ben fämflidjen Untergattungen ber P h . L u n a r i a , i(f biefe bie fleinfie,
fie nimmt fid) aber in bem © unten bec garbenmifthungen unb beren Jpóhe, am
^Borjügiichilen au s. © ö S in Jlbbilbung Borliegenbe ©pempiar iji Bon ber beträdjt»
liebiien ©röfe, gewöhnlich ftnb biefe g a lte r in ber fange unb © reite eines jeben g lu a
g e is , um eine bis jwep linten Pleiner, © e r Sianb bepber giü gel ifi bepnafe g a n j
eben, unb nur bie Jpm terp gei fmb fanm merfiid) gejäl)ne[t. 3 h re ©runbfnrbe
hat Bon aufen ein fehr frifehes in s ^öomeranjenfärbige Berlohrenes €itronengelb.
© er Borbere Sianb iji in einiger © reife weif? angeflogen, unb m it rothen Atomen
Befïreut. © ie Cbuerftreifen fommen m it benen ber ebenbefchriebenen U r t, in
ihrer Jfnjahl unb jag e überein, fie finb aber weit fdjmäler unb Bon bunfelröthlicher
garbe. Ö lahe 03 her © r u ft, beftnbef ftd) noch ein Bierfer Sluerfireif. © ie
tnonbförmige fSJtatfe! an ber glü gelfp ife ift Bon hochgeiber garbe. © ie Unterfeite
biefer giü gel iji mehr ins gieifthfärbige gemifcht, bie ©treifen unb tifomen aber,
mit benen fie bichfer befireut ift, ftnb Bon hohem 9tofh, unb nur an ber gläche bcS
äiilern S ian b s in s fhmteranjenfätbige gemifdjt. © ie ^ in te r ftü g e l finb a u f ber
SOberfeite, gegen ben dufern fXanb, mehr in s ©unfciqelbe Berühren, in ber © litte
aber haben fte jroet) fehr feine röthllchbrmme, ab gefü rjte, in gleicher © reite Bon
ïinanber abftehenbe ©treifen. g n biefem fo bunten ©ew anb nimmt ftch bie Unter»
feite um fo Borjüglidjer a u s. © ie ©runbfiätbe unb ber breite © a um an bem au»
fern 95anb ift Bon bem frifdjften ^om eranjengelb, unb mit biuthrothen litom en
unb gietfen befejt. ©litten burch jiehet ftd) eine breite fteifchfarbige, ins ©ioietto
fpteienbe © in b e , welche gegen ben dufern SXanb, hochroch, gegen bie © ninbfiädje
ober, m it einer auSgefchweiften fcbwarjbraunen fin ie gefa um tifi. g n biefer Ce«
ftnbet ftch eine gerimbete fdjroarje © lacfel, barinnen ber fehr Heine monbförmige,
eber winfiiehte gietfen Bon weifier garbe enthalCen ifi. © ie gÜ h lh ittlC P ftnb
hellbraun unb flarP geftebert, bie © r u li unb ber Hinterleib aber Bon ber ©runbfar«
6e ber g iü g e l, unb an ben Snben in s JKöthlidje gemifcht. © e c tneibliche gaifer
ift mir noth nicht Borgefommen, unb ich hatte ben K n fian b , er möchte nuc eine
ber Kbänberungen ber lejtbefchriebenen 3frten fepn. © och fanb ftd) nufer bem an»
gegebenen Unterfdjeib, auch m ber D ta u p e eine erhebliche Abweichung.
Sch Z«6e fte unter ber Jefjnten g ig u r, in Abbiibutig Bepgefügf. S n hiefts
gen ©egenben fanb ich fte nur an niebern ©chiehengefirduchen in ©falbem, bie
Herren ©erfaffer bes USiener ©erjeidjniffes geben aber auch bie ©tachelbeerfiaubett
jur gutteepfianje an. © ie erfcheint eCwaS fpäter a(S erftere. S h re ®r unb färbe
ifl ein helles unb jur ©eite ins ©raunliche gemifchtes Afdjgrou. ©er Äötper ift
gernnbet unb an ben ©orberringen fegeiförmig Berbünnf, A u f benen Bor ben er»
fien ©auchfüffen flehen über bem 3cücfen/ Bier ftumpfe Höcfer, Bon weigiichtec
ga rb e, mit fdjwarjen ©pijjen. Ë S mangeln baher, fowohl bie a u f ben Borbern als
bie auf ben lejten Olingen; roobutd) fie Bon anbern fehr fenntlich Berfchieben iji, ©je