Ztt oerbanfeu. S3epbe Sd ia le n finb euwmber gfeid). £ a S Sd)loß, web I
cheS in etwas attjfet ber ©litte lieget , hat w jeber Sd )a le ttur einen I
einigen gal)n, bev etwas gefpalten ifl, unb bat’nebeit eine deine ?Oer# I
tiefung, baljinei« ftct> bev gaf)n ber gegenfeitigett Sd ja le leget, gu; I
gleich flehet bepm (Schlöffe ein breiter Calius marginalis. Stuf ber glat. I
ten .Öberfldd)« fiehet ntan eine blaßröthliche gieiftpfarbe, weldjesmch
an ben inneren fonft weiffen ©San beit btnbui dnrtwumf l i S ie ©tuffel;
flecfen haben ftctrfe unb tiefe Farben, ©Set- biefe ©lufchel nur obenhin
unb flüchtig anftc'tet, ber wirb glauben, eine auSgebleichte teiiinam ra-
diatam zu fthen. 2Hlein wer ben einzelnen gaf)tt uttb breiten ©Sulfl it>s
reS ScploffeS genau betrachtet, unb auf ben llmftanb werfet, wie fie
fm bepbett (Seiten offen flehe, ber wirb es rechtfertigen müjfen, baff fte
unter bie Solenês mit htngeftellet worben.
Tab. 7. Fig. 56.
E x mufeo Spengleriano et noftro»
©er ©ölen mit rofenrothem SBtr&el.
Solen cum natibus rofeis, figura ovata.
L isteri Hifi:. Conchyl. tab. 397. fig. 23 b. Tellina tenuis ad umbonem extra
maxime rubefeens. Jamaica.
JftnorrS ©ergn. tom.4. tab. 3. fig. 4. S e r Wirte <gd)in!en. SDiefe 2lrt bet
3 ellmufd)e!n ifl fefr bmmfcbaltcbt. . S ie garte ifl bepm @d)loffe fortrotji,
unb am SKatrtc ganj weif mtb burtbfiebtig. Sßet) etlichen febeibet fief) baê
rotfje bon bent reeiffen in einer geraten Sinie fefarf ab, wie etwa ber @pecf
bon bem gleifdje bet) geräucherten ©hinten. ©ielteicfjt war auch bief bie
Urfache ber Benennung.
F a v a r t d ’ H e r b ig n y Diät. tom. 3. pag. 364. Telline-faignante. Tellina
laeviga.ta, forma convexa colore rubro feu fanguineo praecipue in api-
ce valviilarum tinéta. L a charnière ne'paroit etre formée que d’ùne
feule dent dominante dans l’ une de valves et d’une autre moins Taillante
dans l’autre valve, lesquelles fe logent dans leurs cavités corre-
fpondantes.
S e r Tierr Tiofratl) n o n 2 5 o r n hait biefe ©tufchel in feinem g #
féren cotid)t)!ioIogifd)eti ©Scrfe fût Tellinam albidam Linnaei. <£r nennet
fie bie blaßrothe Sellmufchel. S r aüegiret babep bie oben angejogent
richtige Slbbilbung berfelben auS bera Änorrifchen ©Serfe. Slllein tellina
albida foll nach bem S in n e (vid. Muf. Reg. L . V . no. 23. pag. 479.)1
in jeher (Schale bret> gäh n e im (Schlöffe haben. Cardo utrinque — fcf>rets*
het S in n e — ex dentibus tribus» -öier finb aber nur zweett gähne oor#
hatiben. Sutura andca ec poftica mußte alsbm tn anch mit rorben -Queer#
(trieben bezeichnet fet)tt, welches attef) nicht jn trift. Sitte Seiliite fann
fie auch wohl unr beßwilleit nicht füglich heiffen, ba an ihrer (Schale
nicht bie geringfle Ärfunmitng zu fef>en iff, ba fie an bepben «Seiten wie
ein S o len etw as flaffet unb offen flehet, ba auch bet) ihr bet gewöhn#
liehe calius marginalis, ben Soienes zu haben pflegen, neben bem Schlöffe
Zu fehen ifl. 3 dj h°ffe baheto bet) allen billigen Sefetn Sutfchulbigung
ju oerbienen, baß ich biefe ©lufchcl unter bie Soienes mit hingeflellet,
banmter fie auch in ber Spenglerifchett großen S am m lu n g georbnet
worben. S i e hat eine eiförmige G ilb u n g , unb ifl betjbeS innerlich unb
äufferlich fpiegeiglatt. S e r ©Sirbe! ifl rofenroth, bepbeS oon außen
unb innen. 9läher bepm änfferen 9tanbe ifl bie (Schale innerlich unb
äufferlich weiß. <£S wohnet biefe ©lufchel, wie folcheS auch ßhon S i#
fl er aitgemerfet, bep Jam aica, © u te S o u b letten berfefben finb wenige
ftenS bep un s rar unb feiten.
Tab. 7. Fig. 57. 58.
Ex mufeo noftro.
©er fein geftrablte unb geftreifle ©ölen.
■ Solen ex albido radiatus, et transverfim tenuiflime flriatus, tefla ovali, diaphana,
fragilifiima, rofacea,'radfata, utrinque hiante, cardine '
unidentaco. I . K 6et>t>en S ch alen biefet zarten unb zerbrechlichen ©lufchel fmb
■ eutanbev oöllig gleich- 33ep bet fPorber« unb -Ömterfeite flehen bie
■ ©«halen ein wenig oon einanber, and) ifl im Schlöffe nur ein einziger
I gahn oorhanben. Solglid ) fann fie, wegen ihrer flaffenben Sch alen ,
■ unb wegen ihres nur mit einem gä h n belegten S e le n fe S , mit blecht
■ ben rinnenartigen Scheibenmufcheln bepgcfeliet werben, lieber ihre
■ »berfläd)e laufen fehr feine ü ueerßretfen hinüber. S h « Sarbemni#
I 'd)lin3, hat etw as rofettrotheS an ftd). S in ige weiffe S tra h le n geben
I Wirbel bis zum änfferen blanbe herab. ©Seil fie fel)r zart, burch#
■ hepttg mtb bfmne ifl, fo fchimmert baS duffere auch imterlicb h in b u r*,
I I ff W ” ® aitS ber Slbbilbimg ihrer, dufferen uttb inneren © eflalt
■ oeffer wirb gefehen werben fömten. €S wohnet biefe ©Infchel bep ben
oftin#