Gronov. Zoophyl. Fafc. 3. no. 1 iy i . pag. 270. Venus tefta triangulo rotundata,
gibba, glaberriraa, characteribüs angularibus infcripta. Habitat
ad Infulam Guernfay.
Favanne de Montcervelle Edit. 3. Darg. tab. 47. fig. H. it. tab. 4g.
fig. K 1. L * K Z K .1 I.
$Dte gamtlie te r türfißhen Sagerniufdjeln tfl obnßreitig tie atterfdjön?
fjc itt tiefem ©efcblecbte, ja trt tiefem ganzen V o u b e . S a ß tiefe SJtufcbeln
wegen ihrer ecfigteit ßicfjacflinien u n t winfelbaften, brepfeitigen gigurett,
welche b en ö e jelteu eines SagerS g le ite n , Sagemtufcbelit, u n t tftrftßpe Sa?’
germußbeln genannt werten/ Wirt ein jeter ohne meine Erinnerung e rra ten .
3 d) habe tie zerßreutenS)litglieber tiefer fcbönen « n t reijentengamilie auS
allen t)ieftgen (Sammlungen fo saf)lreicf> zufammengebracbt, wie man fte
fd)Werlicf) in einem concbpliologifdKn SBerfe, ober in irgen t einem aus?
wärtigett ffiottebpltencabmerre, bepfammen antrefen Wirt. U n t tod ) muß
id) eS ehrlich befemten, baß itocl> manche SJebengattung pon mir über?
gangen Worten/ weil ich ohnmöglicb allen V a rietä ten / tie ftd) nicht rnerf?
lieb unterfcf)citen i einen $ jla § in tiefem Sßerfe »erßatten u n t einräumett
fonnen. S a ß V o n a n n i auS tiefen SJtufdjeln S e ß in en , S i ß e r au s
ipnen P eftu ncuios, u n t tie mebreßen $wncbpliologen barauS Chamas,
©ienmufcbeln, gemad)t/ mäßen wir ifpnett tefro el>er §11 gute halten u n t
in Siebe vergeben, t a PormalS in ter ganzen E in te ilu n g ter Sßufdjeln
alles fdjwanfent u n t ungewiß gewefen/ b is S in n e ta r a u f oerfallen,
te n <£ond)p!ielogen tie S te llu n g te r (Scfjloiljdljrte, a ls te n fteberßen,
braucf)barjten u n t zuoerläßigßen E intbeilungSgrwtb / anzuempfebten.
23ep aller Verfd>iebenbeit te r © röße, te S garbenfleibeS u n t te r
Belohnung, fommen tod) alle tiefe Sagermufcbeln itt folgenteit © tü d en
überein. S i e haben inSgefamt einen gleicbfam abgerunbeten, brepfei?
tigett oter linfenförmigen V a u , eine ßhneeweiße © ru n tla ge/ u n t eine
tiefe/ ß arfe, giänzenb glatte © d )a le , teren © lä tte u n t © la n j turd)
tie fubtilfren dSueerßreifen, welche bep einigen beßntlid) fin t/ nicht ge?
bintert Wirt. S e r äußere Stanb iß glatt/ u n t ermangelt aller Serben.
33ep te r V u lo a geiget ficb fein teutlicßer E in tr u d . S i e © p alte iß
enge. S i e Sippen fdßteßen nabe aneinanter. S a S leterartige Sigament
iß wie zurüdgejogen S i e gefrümmten, ßumpfen Sßtrbelipipen fin t bep
allen weiß, u n t febren ficb Zur dtinterfeite hinüber. SBcpin Elfter geiget
ficb d n herzförmiger E in tr u d . S ä t ©ebloß but in jeher ©cpale wer
s?dfptrc. Stile hier oorgeßellten Sagermufcbeln ß n t oßintifd) , biS a u f ein
paar © tü d e , welche im rotbett Sfteere gefttnben Worten.
Fig, 367. perbienet, a ls eine porzüglidje ®d>önbeit tfnb ©eiten?
beit/ juerß genannt u n t befdjrieben ju werten. 3d> habe tiß Fracht«
ß ü d auS ter reichen ©penglerifcbett goncbplienfammlung entlehnet.
S i e braunrötblidjen, trep ed igt winfelbaften g b ä ra fte re zeichnen ftdj
a u f tem glatten , giänzenb weißen © ru n te (über welchen 3w ar febr feine
«Öueerßreifen hinüber laufen, tie aber te r © lä tte u n t tem © lan je fei?
nen E in trag tbun), ganz oortreßid) auS. Sille tiefe gb n raftere, welche
te n aufgefcblagenen ©ekelten eines SagefS gleichen, u n t in einem wohl«
abgemeßetten Slbßante oon einanter ßeben, fyabtn unterwärts gleich?
fam g ra ttfe n , E d e n , gäh n e u n t B ad en / u n t werten tatu rch noch wehr
perfebönert.
Fig.368. welche tem hießgen föniglicbenStatitralieneabinettezugeböret,
fommt mit ter Juror befäjrtebenett am nächßen überein. S ta r iß ihre
fleine © d jale glätter u n t weißer/ ihre Büge u n t <£baraftere fin t feiner
u n t iichtbrauner gezeichnet, tie unten tara n fipenten fleinett Bühne u n t
B ad en fin t zarter u n t fubtiler, tie weißen Bwißhenräume weißer u n t
großer. E S wohnen tiefe bepten Slrten pon Sagermufcbeln an ten
Ufern ter raoludifchen Sn feln. 3 « europäifcheit glonchpliencabiitettern/
fin t fie große ©eltenheiten. 3 en e gigu ren , welche im S i ß e r tab.262.
fig. 98. © u a l t i e r i tab. 82. fig- H. S i e g e n f u ß tom. I. tab. 1. fig.3.
tab. 4. fig. 4 1. u n t im Ä n o r r tom. I. tab. 21. fig. 5. ßeben, fommen
tiefen © tü d e n am nächßen.
Fig. 369. hat zwar bepnahe einerfep © roße, V a u a r t , V iltu n g u n t
SßSölbttttg, a ls fig. 367. Slllein ter äußere © ru n t iß nicht glänzent weiß,
fontern etw as bläultcht u n t bewölfet. S b te ganze Beicbmmg iß pon ter
porhergehenten unterfd)ieten. S i e winfelbaften, braunrötblid)en ©ha?
raftere ßeben wie ©ejelte ter w ilten Station en , ohne regelmäßige S r t ?
n u n g, turcheinanter, and) febimmern turd) te n g lo r ter oberßen ß a u t
noch manche Setchnungen hinturch, welche h a lt berporfommen würben,
wenn man eS wagen möchte, ein fo wunterßhöneS u n t felteneS © tü d
abzufchleifen, um feine tiefer liegenbett, geheimen u n t oerborgenen
Schönheiten Zu entteefen. S i e ßumpfen, z w <5>tttterfcite hittüberge?
fehrten SBirbelfpßjen, fin t weiß. E S wohnet tiefe portreßidje S3iufd)el
bep ten nicobarifchen E p lan ten . V ergeb en s Wirt man fte in älteren,
cöndjpliologifcben ©chriftßellertt fudjen, t a fie zur Baßl te r neuentteef?
ten gehöret, tie erß feit einigen 3 « b « t t befannt geworben,
B z ^ V o n