© fd tte , aubneßmenbe ©cßönßcit uttb blcnbcnben garbenreije I>nt bei’
f a b le t ' mit feiner Ä u n ß lange-nidjt erreichen fonnen. © ie breite V o r#
berfeite unb eiförmige V uW a i ß bläulid)f, uttb nur bet) ben Sippen unb
ber weiten © p alte w eiß , wie (Elfenbein. Stuf ben ©eitenwänben geiget
ftcl) ber feinße licßtbraune ober braunr6tl)lid)e, ins Siebt gemalzte garbett#
flor, unb l mit dufferen Staube eine weißlich bldulicßte garbcnmifd)ung.
© er Slfter hat bet) tiefer ?lrt einen jiemlicß beutlicßen eiförmigen Einbruch,
© ie inneren SCSättbe ftnb weiß, aber am Staube beb @ d)loßeb, wie auch
bet; ber V orh er# unb <j>interfeite, eiolet.
Vet) Fig. 25:2 fteßet man eine Venubmitfcßel mit einem ßellrotßlicßen
ober ließtbraunen einfärbießten garbenfleibe. )lm bie ßutnpfe Vorher#
feite uttb eiförmige Vuloa iß bunf elbraun.. Veprn braungefdrbten Slfter
fteßet man ebenfalls einen merfließen eßfbrmigen Einbruch. ©er duffere
Staub iß ßellweiß.
©iefe eben fürsßicß befeßriebenen V a rietä ten fömten und ju einem
V ew eife uttb Seugniffe bienen, baß'Tßufdteltt ein ßöcßßoerfcßiebettes gar?
benfleib ßaben, unb boeß f t einer unb eben berfelben -fmuptgamm g ge#
ßoren fonnen. © ie Verfcßiebenßeit bes üBoßnorteö unb ( p m a t ib , beb
geßabten beferen ober fcßlecßteren SReergrttnbeb, ber gefunbenen reidßi#
eßeren ober fparfameren, gefititberen ober ttngeßmbeten V aß n tn gbm itte l,
ber Stäße ober Entfernung oon folcßen lOleerbufen, bat tunen fteß glü ß e
unb ©trötne ßtjfer SBaßer ins SJteer ergießen, fann btefc große Verfcßie#
benßeit beb garbenfleibeb bet) einerlei) ^ au p tg a ttu n g feßr leießt bewürfen
unb ßeroorbringen. V eulicß beleßrte mieß ein au s ©ßittbien jurücffom#
menber großer goncßtßienfamtnfer unb R en n er, biefe V a rietä ten ber foge#
nannten leichtfertigen V ettu b würben inSgefamt nur a u f folcßen ©rütt#
ben oßinbifeßer Stßeere gefttttben, wo ftd) oßnweit baoon frifeße SSSaffer
uttb glü ß e ittb SJUer ergoßett.
Venus Paradoxa, welcße ber -Derr -öofratß sott V o rn .tu feinem
großen gottcßßlienwerfe tab. IV. fig. 12.13. abbilben laßen, baoott aber
nur bie |)älfte, eine Valvula folitaria, im faiferlicßen ©abiitette eorßan#
ben fepn foll, iß eigentlich aueß nur eine feßone Varietät pon ben eben be#
fcßriebeneit Vemtbmufdjeln.
Concßylicncabtnet VI. Ubetl. S>9 Tab.