©cßloffe ließen bie ge»ößnKd)€n gaß n e biefed ©efcf>[cct>tcö. E d lohnet
biefc ’Slufcßtl im ntittellänbifchen Sfteere, au f bei- guitteifcßen pfiffe un^
an ben ©tran ben bei- »eitinbifcßett gutferinfcltt. b a g C o fia m |
and) bei) Engelattb gefuiibett l)aben. SSormald mürbe fie Dom ginne
ben Jhersmufcßeln bepgefellet, bid er fie in ber $»ölften Slttdgabe feines
Sffaturfpfiemd beit Mactris jugeeiguet.
S3et) Fig. 224. ftef>et unter ben brepeit hier abgebilbeteit &te feinfle
ttnb sierlicßffe. 3f)re ©cßale iß fei» bt'mne unb burd)fid)tig. S ie 5®
ten gelblichen © tr a g e n , »eld)e non bläulichen .öueerliniett unb Outet?
binben burcßcreuset »erben , oerfd)affcn ißr bad gefädigße Slnfeßett. Sit
geßreifte tS u lu a f)at eine etwad bunflere garbeninißbuitg unb erhobene
Sippen, bergleicf>en ftd) auch beptn epförmigen Slfter ftnben.
S iejen ige SBacftrogmufcßel, »eld)e bei) fig. 225. abgeseicbitet mon
ben , tß ,» a r ttacf) il)ren ©egalen eben fo b(mnfd)ct!id)t, ald bie wrfjetj
geßenbe, aber in tf>rer gera t etwad breiter unb flacher. 3 1 )« fßntoe
b a t mehr erhobene Sippen. E d iff recht V u lva gibba. S e r duffere 9T«nb
h at einen bläulich?braunen Sßattb ober Einfaßttng. 3 ßro ©tral)len
finb indgefamt breiter ald bei) ber porhergeheitben. 9ßon ihrem 9lanbe
gilt S lb a t t f o n d U rth eil, »em t er fd)reibet: Leurs bords font cratichans
a u -d cla de l’ expreflion. Sin ben inneren ftßdnben fehe ich Sorte lättglidp
te ©treifen unb Sinien.
Unter ben brep SSadtregmufcßeln, »eiche ich h » r sttfammettgenoiti;
men, tft biefer bep fig. 226. ber bicfße. ©eine ©ruttbfarbe iß Uellmeiffer,
ttnb bie HÖirbelfpifje uioletter. S i e blaßgelblicßen ©traß len ßeßett ein?
jelner unb »eitfeßiehtiger. S i e fOuloa pfleget bep dielen bläulidft unb bun?
felbraun 511 fepn. S i e inneren SSBättbe ftnb Diolet gefärbet, unb hakit
bie sarteßen fenfrechten ©treifen.
S e r Slugenfdfein lehret ed fchoit, baß man alle btefe Sitten olö blojfe
©pielarten ansufeßen habe, bie nur » e n ig bon einanber abweichen.
Tab. 23. Fig. 227.
"Ex mufeo noftro.
(Eine Üftebenart uom @tra(;Ibacffroge.
Varietas Maftrae radiatae, feu Madirae ftultorum Linnaei.
S tefer ßodjgewölbte fBacftrog iß bepm © tran be ber gp'rinäettittfel;
»eiche au f ber weltlichen © eite pon Slfrica über ßunbert Steilen do^ w
miineifd>ett $ ü ß e entfernt lieget, gefunben worben. S lu f biefent flefnen
Inlaitbe, wo ed nid)t wohl möglich ilî su entlaufen, »erben bie armfeli?
«n Sfegerfclaoen, »eiche man a u f ©tiiitea erlauft unb eiitgehanbelt,
roif oielen sum ©claoen? unb Sftenfd)enßanbel audgerüßeten ©cßijfen
and Satib gebrad)t, um nod) einmal rechtvereiniget, erfrifeßet, unb and?
gelüftet su »erben , bamit fie hernach a u f ber »eiten ©eereife nad) 2ßeß?
iitbieit bejto eher gefunb bleiben unb auöbauren mögen. Sfhtn bep einer
jbicijen Sanbung au f ber iprinsettinfel hatte mir Dor einigen fa h r e n ein
bäitifdher ©chifdsintmermann Diele ber frifcheften S o u b letten Don biefer
mit fel)t- »illfoinmenen SSacf trogmußhel gefamitilet. © ie gehöret su jener
Slhnberung ber Madras ftultorum, baron S in n e fehreibet, Variât tefta
pallide radiata colore cinereo et teftaceo. S i e innere -ftöhurtg i|t mehr
f[tifd)farbid)t ald Diolet. 3 « ber SJlitte jtehen einige fenf'recßte Sinien unb
©treifen. S i e duffere .Oberfläche hat feine .Oueerßreifett. S o d j i|t ber
SBirbel fpiegelglatt, unb feine © p iß e n , bie ficb SumSlfter hinüber lehren,
finb Diolet. S'oifdicn ben füSirbeltt fielet bie © p a lte , ober ber Pleine Die?
len Madris eigentßümlicße E infch nitt, barinnen b a d 33anb ober Sigament
Stt ijgeit pfleget. S i e ©runbfarbe nähert fiel) ber tHeßfdrbe, bep einigen
i|f fie grauweiß. E in e gelbliche O a u t bebeefet, » ie ein Uebersug, ben
größten S ß e il ber SJlufcßel. fölaffe, oft fautn red)t fiçhtbare © trah len
gehen D om SBirbel bid sum ättßerßen Sfanbe herab. S i e hier abgebilbete
i|i anberthalbe S oll lang unb s»een Soll breit.
Tab. 33. Fig. 228*
Ex-mufeo Spengleriano.
SMe großefte 2lrt Der ©traßlförbe.
Maxima de maétris radiatis, tefta gibba, inaequilatera, antice protenfa et
angulata, poftice radiata. Rima hîante in foffula cardinis.
, 2Bir würben und fehl- irren, wenn wir biefen anfeßnlichßen unb
'großeffen ©trahlforb nur bloß für ein dltered, größered unb corpulente?
Kd ©tücf ber Dorigen Slrt attdgeben wollten. E d wirb burd) Diel un?
tafdjeibenbed audgeseid)iiet. S i e Sßirbelfpißen unb ©cßloßsähne liegen
W t , »ie bep jenen, tn ber S ftitte, fonbern gdnslid) außer ber Sftitte.
Sie SSorberfeite iß » ie Derldngert unb audgebeßnet, unb (tretfet fteß
Diel Weiter ald bie ^linterfeite ßin aud; auch ßeßen bie © d jalen bep ber
aulferffen Ecfe ein »e n ig Don einanber. E d hat folglich biefer © traß l?
r«o feine gleicßfeitfge, fonbern eine feßr ungleid)feitige nnb babep ßoeß?
S f 3 ge»ölö?