bet) il)tn eine unb eben bicfelbe 9)lufd)cl mm Mya, halb nachher Solen,
cnSiic!) .gar Mytilus ^eifferr fötme. fSBie fehr mürbe ich mich bet)
mand)en ntir unbefannt gebliebenen ©attuttgett beS gimteifchen ©tjffemS
allen Kennern verpflid)tet erachten/ wenn fte tnid) grünblid) eines bef;
fern belehren, unb mit betn £ i tt n e immer genauer begannt machen
Wollten. B M r a t eS g!oncf)t)lienfammler, fo mürbe id) ihnen für einige
-grünblidje Belehrungen gerne mit ganzen Heilten Sorben voller ££on?
d)t)lien, jur B ezeu gu n g meiner S a n fb a rfe it/ aufmarten.
Slber marum vermiffet man; werben vielleicht anbere fragen / in
biefem ftjfTcmatifdhett {£ottd)t)lienwerfe aud) hm Unb ba foldje ©attutt?
geit/ weiche von attbern berühmten ©d)rift|iellern lättgfienS befanttt
gemacht worben? wo flehet Mya nitida, beren hoch bcr «perr <£onf.
5f. F ü l l e r in feinem Prodr. Zool. Dan. no.2963. pag. 24s1. erwehnet/
fte alS teftam dvalsm, albam, laevcm, cunv dente obtufo in utroque
cardine t>efcf>reibet/ unb barunt nitidam nennet/ weil fte glanjenbrneij?
ift? R r # bie © ü te beS .perrn &’ onf. 5latf)S habe ich ihre Slbbilbung
erhalten. ßßeil ich aber feine S rigin alfiü cfe/ unb wahre S o u b lette n
von i()r befommett föttnenA fte auch nur fehl* Hein ift/ unb mit einem
bewaftteten Singe befehett werben muß, fo habe ich fte hinweggelaßett.
©ben.fo habe ich eS mit ber Mya membranacea beS £) l a f f e n S / bie
er in feiner Sfteifebefchreibung von SSlattb tom. 2. pag. 1009. §. 901.
a n g e fü h rt; gemacht. @ ie heißt bet) ihm: Mya membranacea, tefta ovata,
candida,-margine ad probofeidem protra&o, reflexo. Sitleirt ba er auS
S c ffe rS Tetaceotheol. fig. 106 allegiret/ wofelbjf eilte Mya arenaria
vorgejieilet w irb ; ba er ferner tab.XI. fig. 10. feiner/9ßeifebefd)reibung
nur eine fold>e 9lb*etd>mmg lie'ert/ welche nichts weiter/ a ls eine ge?
ringe Slbänbecung von ber Mya arenaria fehen läfiet; unb ba ich enblid)
felber von S s ia n b unb gerröe viele äl>nlid)e © tü d e biefer Sirt oftm als
befommett/ unb beutlid) genug erfatmt/ baß ..eS nur jugenbliche ©eha?
len von ber Mya arenaria unb truncata gewefett: fo habe ich fte htei*
nicht a ls eine befonbere © attu n g anführen fonnen.
SSon ber £ebenSart ber Sclaffmufd)eltt erzählet u n s S i n n e in et?
tter Sinmerfuttg pag. n 12. ber neuefieu SiuSgabe feines ©t)ftemS fot>
genbeS: Myae faepius terebrant fundum et intra eundem fe defodiunt,
vel totae, vel qua partem. S e n BeWOl)ttet Von ber Mya arenaria habe
td) a u f ber 4 jffen V ig n e tte abbilben laßen/ unb bet) tab. 1. fig. 3 .4 .
n ä h « befchrieben.
@efd)(cd)t6tafd t>a ^(atrmufd)e(n,
Tab.I. Fig. 1.2. Die abgeftumpfte Älaffmufibel. Mya truncata Linnaei.-
Pig.3.4. Der ©anbfrieeber. Der SSBatTerfprupcr. .Mya arenaria Linnaei.
Siuf ber 4sßen SBignctte mtrb ber SBerooptter biefer brettjabnigen Ätajf«
mufcbel/wcldte ber ©anbfrieeber beißt/ vorgefteltet.
Fig. 5-, Die febttwrje bicffebalitbte Slußperlenmufcbel. Mya margaritifera
Linnaei.
Fig. 6. Die OTablermufebei. M y a pictorum Linn.
Tab. 2. Fig. 7. S ie gefirnißte bünne oftinbifche f£Rahlermufd)el. Mya pi-
’ ' 1 ' ftorum tenüis et radiata Indiae Orientalis.
Fig. 8-9. Ser Heine Bartfneiper. Die Heinere Bart« unb .Sforttjangc.
Mya Vulfella minor.
Fig. 10 .1 1 . S e r größere unb größte Bartfnetper. Die Bart* paar*
unb Äornjange. Mya Vulfella Linnaei.
Fig. 12. S ie länglicßte Sflaflfhtufchel. Mya obionga.
Fig. 13 — 16. S ie Hafenbe Sntenmufchel. Mya anatina.
Tab. 3. Fig. 17.18. S ie Weiße oftinbifdje Älaffmitfchel. Mya Candida Indiae
Orientalis.
Fig.19.20 S ie ^eu?@eelänbifd)eisflaffmufchel. Mya Novae Zelandiae.
Fig. 21. Die fpanifebe Ätaffmufcbel. Mya Hifpanica.
Fig. 22. lit.a. unb b. Die SDlaläbarifcbe gerunjdte ÜKafiermufcbct. Mya
corrugata Mülleri.
Fig.23.24. S ie SJIarocfanifche runjelvolle 9Iiat)lermufd)ei. Mya
corrugata Mauritanica.
Fig. 25’. Die größte unter benSlaffmufcbeln. Myaraaxima.Myaglycymeris.
3u ben rareften biefeS ©efcblecbteö gehöret: S ie jarte gefirnißte Sftitt?
bifd)e ^iahlermufcjhel/ tab. 2. fig. 7. S ie größte Slrt ber BarQattgen,
tab. 2. fig. 11. , S ie länglichte Älajfmufchel/ tab. 2. fig. 12. S ie flaffenbe
©uineifche Stttentnufchel/ tab. 2. fig. 13— 16. S ie weiße Sftinbifdje
SHaffraufchel/ tab. 3. fig. 17. i8- S ie 9?eu«©eelänbifd>e Slafntufd)?!/
tab. 3. fig. 19. 20. S ie ÜKarocfanifche runjelvolle SHahlerraufchel/ tab. 3.
fig. 23. 24. ©ute Soublettett ber größten ft!affmufd)d, tab. 3. fig. 25.
ftnb in unfern hmßs^a ©ammlungen große ©eltenheiten. ©injel?
ne ©chalen fann man leister befommett. ©roße gerröifd)e Speraplare
von ber Mya truncata, mit ihrem wohlgetroefttetett Bewohner unb bem
oft fedjs Soll langen SÜüßel hat man ebenfalls für rar unb feiten 51t
achten ic.
Tab.