Stejettige SSenuSmufchel, weld)e 5ert ta r n e n bet: -pentte führet,
wirb oon lauter ßumpfen, bicl)te betßammett ßehntbjn <£}ucerßreifm um,
qeben. (Solche fd)einett bet)tn ufn.It Slnblid geferbet zu fet)tt, fte fittb aber
g la tt, uttb ennangelit aber (Einfchnitte. Sttrcf) bie fernen ©trid)e bet
getcbnuitg wirb man getäufchet unb oerführet, im «Streifen unb ©firtel
für geferbet 51t galten, ba fte boct) Pöllig gla tt ttttb. ©be biefe SUteer»
greifen bie Sßuloa erreichen, fpaltett fte ftcb in mehrere feinere uttb jaw
tcre Sinien. S i e ©runbfarbe tft bet) meiert voeift, bet) attbertt grau. Sie
feinen £inien, welche fo auSfeh'en, alb wären eS S e rbe n , ftnb gelblich
ober braunrötblicb- S i e bret) © trab le n , welche Pom W irb el berabgebett,
haben eine etw as bttrtUere uttb bräunlichere garbe. S i e breite, glatte,
e tw a s vertiefte Sßuloa wirb a u f ibten Sippen oon einigen sioletten ©treu
fen tierlicbft bezeichnet. 23et)tn Elfter ftebet man einen tiefen herzförmigen
(Einbruch S i e gefrüntmten ?ü3irbelfpißeit fel)ren fiel) 5«r -pinterfeite bin«
über. S i e inneren SSSanbe ftnb w e if, nur haben fte an ber fCorberfeite
einen ßarfen bläuliebten glecfen. S e r äuffere 9tanb ftget bis hinter bem
©cblojfe »oller feinen gerben. S a S ©d)loß hat bie gewöhnlichen gaptte
berföenuSmufcbeln, boeb iß ber leßtere, welcher unter bemSlfterftebet,
btv Rernfie tutb ft)ol)net büfe ‘Scufcfycl ttt größter
bet) ben weßinbifchett Sttcferinfeln. -©te Wirb auch an ben ©tranben einiger
europäifeben F leete gefttnben.
Tab. 30. Fig. 311.
Ex tmifeo Spehgi.eb.iano et noftro.
£>te gereifte Söenirê.
Venus circinata tefta fubcordata, gibba, llriis transverfis limbo parailelis
denfiffime cinöta, vulva ex rofeo infecta, ano cordato, margins
integro.
v. Born Index Muf. Caef. pag. 47. „ . . «...
§1 — Teflacea — — pag. 61. Tab. IV. fig. 8* Venus circinata. £t«
gereifte asenu«. Tefta habitu Veneris Dionis, fubcordata, unibonata,
membranis transverfis, elevatis, imbricatis, ardtis, cinfta; Sinus utrm-
que labiatus, labiis inaequalibus; areola cordata impreïïa, limbus in*
tegerrimus; color pallide rofeus, radiis obfoletis albis, Patriaignoa.
S i e gereifte 93enuStmtfcbel föntrat zwar in ber go rm u ttb I H
ber porigen © a ttu n g f«br n abe, fteH g aber bennod) — l l f l l
benbe an ftd). 3 h « ©treifen ftnb rad)t gla tt unb brett, fonbertt | ® |
fle erbeben ftcb aud) höher unb ßärfer, unb Eebren fiel) jum iSßirbel bin.
g ie tbeilett ftcb nicht jttleßt, wie bet) jener, itt mehrere unb feinere Sleße,
gweige unb g ä b e n , fonbern behalten ihre pödige S ic f e , b is sunt Siattbe
ber iSorberfeite. S ie fe 9)lufcf)el iß weißgratt, mit einigen blaßröthlidjen
©teilen. S e r äußere 9ïattb bet) ber 5Guloa iß weiß. S i e inneren feittges
graftenTippen ftnb, wie bet) ber ächten föenuSmufdjel, rofenroth gefars
bet. S e r Elfter iß herzförmig. S i e gefrüntmten SBirbclfpißeit fehren
ftd) Jura Slftet hin. S e r äußere % n tb iß g la tt, ohne alle Serben. S i e
inneren glatten SBänbe ftnb weiß. S a S ©cßloß iß oöilig fo , wie bet) ber
Ven. Dione. (ES wirb biefe S)lufd)el an ber SEßeßfeite pon Slfrica, infon*
berheit a u f ber gumcifdwn S tifte , gefunbeu. © u te unauSgebleichte S o u ?
bletten mit rofenrother fO u loa befömmt man feiten ju fel)en.
Tab. 30. Fig. 312.
Ex mufeo noftro.
£Me gereifte afd>graue 33enuö.
Venus cinerea circinata, tefta fubcordata, gibba, crafla, obfolete radiata,
llriis transverfis limbo parailelis ciiiöta, margine integro, vulva haud
diftinöta, ano fubovato, cavitate alba antice violacea. .
S5et) ber gereiften aßhgrauen 5ßettuSmufchel ßnbet ßch, wenn wir
ffc ntit ber furz ztwor befd)riebenen pergleichen, nur ein fef)t geringer Uns
terfchieb. © ie hat mit 6er porigen einerlei) g ö n n , aber feine blaßröt!)lid)e,
fonbern weißgraue, auch wohl aßhgraue ©rttnbfarbe, wcld)e pon einigen
blaßen ©trafjlen bet) red)t frifdjen © tü dett bezeichnet wirb. 3hre,©iteers
greifen, bantit ße Pom W irb el b is zum Stanbe beleget w irb , ftnb nicht fo
fd)arf ttub blättericht, auch wirb ihre 5ßulpa nicht fo fennbar uttb beuts
lief) Pott ben ©eitenwättben mtterfcf)ieben. 3 h « S ch ale iß biefer, ihre
Wölbung höher, ihre innere H öhlun g iß tiefer. S e r Elfter iß epförmtg
unb hat ungleid)e gippett. S e r äußere 9tanb iß gla tt ohne Serben, Sin
ben inneren fd)tnu§ig weißen SäSättben iß bie S3orberfeite Piolet gefärbet.
S ie SOluffelftecfen haben feljr tiefe unb femttlidje Sßarben. 3m ©cljloße
ßehen in jeber ©chale Piel SJlittelzähne in fchiefer 91 ichttutg nahe bet; eins
anbei*. (ES wohnet biefe Sötufdjel au f ber Ä ü ß e pon ©uinea.
Concbpli'tncabm« VI, ïbeiT. Tab.