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© er -Derr t^afi. © d ) r ö t e r erzählet in feiner brauchbaren ©efd)id)<
te ber glußcottchplien pag. 178 aud einem münblichen 33erid)te bed Upfa#
lifdjen -perrn ßbrof. 3R u r r a t), baß ftei) in ben g[biiteftfd)en glüffen biefe
sperienmufcheln pw eilett ber ©berflacße bed SBafferd näherten unb ald#
bann ofneten; baß ferner bie gfßn efer biefer S e it unb biefeö Umfranbes
wahrnähmen, unb mit attfferorbetitlicher ©efchidlichfeit unb bewunbernd#
würbiger gertigieit elfenbeinerne ftügeletn in bie geöfneten @d)al,en hin#
einwürfen, © obalb bie üCRttfcheln biefe R illen gleid)fam perfd)lucft unb
biefe Sfügelein eingenommen h ätten , fo fliegen fte wieber p r ©iefe hinab.
3 m folgenden J ah re fänbe man aldbann in jeber 9Jlufd)el, bie mit foießen
Sügelein perfehen worben, eben fo Piele fd)6ne perlen . ® a ich e d n u n
in meiner pjreorte 00m Urfprnnge ber p erlen behauptet, bie SRufcßeln
juchten burd) fjjerlenanfäge bie £6djer unb V erlegu n gen ihrer © ch ale, fo
fte bitrd) V oß tw ü rm er unb anbere gufälle erhalten, p perfleben, unb
gleichfam pon innen burd) einen fperlenanfafe ein spflafter bagegen an p #
bringen: (wie man etwa bet) einem Sfriegdfchiffe, welcßed einige ©runb#
fd)üffe bekommen, einen p fro p fen ober ein© tü c f pon einer ©pedfette in
bie ix fn u n g hineittppreffen pflege, um bad (Einbringen bed SBafferd p
perhüten) fo w irft .£>err @ d ) r ö t e r habet) fcj)erjenb bie grage .
a u f: £>b ftd) bad $Rufd)e!tl)ier, wenn ber ©ßinefer ein ober mehrere &ü#
gelein hineingeworfen, Pielfeid)t eine V erw u n bu n g babejp einbilbe,
unb ihr burd) fcld)e tSUinft perlen attpfeßen porpbeugen fuche —
(ober mit attbern SÜJorten, ob fte glaube attgefchoffett p fet>n, unb baher
a u f folcße J)ülfd # unb -Oeilungdmittel bebad^t fet) ? ) Jcf) frage bagegen,
ob ed wahrfcheinlidh, baß rin ben gh*neftfd)en glüffen biefe perlentragenben
büRufcßeln, p gewiffen Setten b e d ja ß r e d , aud ber ©iefe, welche fte lieben,
p r .Oberfläche bed SBafferd ßerauffemmen, unb ihre ©ßorflügel ben War#
tettbett g^tnefern bergeßalt öfnen feilten, baß er feine Äügelein hineinwer#
fen f Putte? ob ed glaublich, baß fold)e hineingeworfene Äügelein nur eini#
ge ©tunben lan g, gefeßweige ein J a h r lang, in ber SRttfchel liegen bleiben,
unb fte peranlajfen fonnten, folcße mit einer ^erlenrinbe p überziehen,
unb baburd) biefen ftügclerti bad Slnfeßen ber ächten p erlen p perfeßaf#
fen ? ob ed wohl P ersparten fet), baß bie (£l)inefer überd J a h r eben bie#
felben fSMufcheln wieber ftttben würben, bahinein fte ihre Äügelein gewor#
fen ? ob man aldbann nicht längfiettd bet) |£h>nefifd)en p e rle n , bie Pott
(Europäern gefau ft worben, biefen V e tr u g würbe entbeett, unb ed bet)
pielen bemerfet haben, baß nur bie duffere 9fittbe perlenmutterartig, ber
innere $ e rn aber (Elfenbein fet)? ober ob man bie Vermutßung h«be, bie
bortigen