26 ÆlaffenbeSJîulc&dn-. Tab. a. Fig. io.it.
Superficies ftriata, Unis longitudinalibus tenuibus undatis. Color'ex-
tus pallide grifèus, cavitatis margaritaceus. Long, z poil. lat. 8 fin.
Encyclop. Recueil de Planche* tom. 6. tab. 65. fig.A. Cette coquille eft
du genre de Moules, et eft fort rare: elle a fa charnière placée à l’ex-
tremité, et elle ne fe ferme jamais entierément. Sa couleur eft d’ un
brun jaunâtre avec de lignes d’ un brun foncé, qui fuivent la longueur
de la coquille.
Gronov. Zoophyl. Fafc. III. no. 1095. pag. 261. Belgis Boon doublet.
Habitat in mari Indico. :
Fav. de Montcerv. Edit.3. Darg. tab.so. fig.K. it.E ?
5Sott biefer höcßfffeltenen 3?artzattge beftnben ftcf) eilt paar dortreflù
cße ©oubletten in ber ßodjgräfl. Sftoltfifcßen ©amtnlung. & gleichet
tiefe SJlufcßel einer langen iihmalen S u n ge, ober, tote anbere dorgeben,
einer @ict>el; fie frömmer fiel) ein wenig naße beprn ©dffoffe; bepbe © d )a;
len ftrtb einanber gleich- S e b e @cßale f)at einen ffarfen, breiten, etwaß
außgeßößlten S a ß n , ber burd) einen fleifcßid)t; leberartigen Knorpel an
ben gaf)tt ber gegenfeitigen ©cßale bedeffiget iff. Ueber bie gelbliche
©run bfarbe laufen diele feine etwaß förnid)te Omeerffreifen Ejinüber, unb
»ont ©cßloffe biö 511m ättfferffen Sfianbe gehen fenfrecf>te / etwaß wellen?
förmig gebilbete, fcßwärzlidje unb gelbliche ©tral)leti unb SSättber l)erab.
Snnerlid) zeiget fief) ein bitnneß fdffecßteß «perlenmutter. 2>iefe SKufcßel
ift fü n f g e ll bret) ginien la n g , unb bepttaße attbertßalb g e ll breit. Slu r
wenig gfonchpliettfreunbe werben fid) rühmen fönnen, fo große ©yemplare
|u befifen. SSepbe @d)alen fcßließen nicht dollforamen yufammen, fon;
bern fte flafen . S3etmuthlich hat biefe fßemerfung ben g i n n e bewogen,
fie bem SUpengefcßlecßt in feinem ©pffem zuzueignen, ba er fte hoch zuoor
im Oeffimicben SJlufeo für eine Pinnam außgerufen. -|)err -Ç ofrath d o n
32 o n t ijî geneigter fie für eine Oftream ju h alten , w ofür fie auch dßnt
Fav. d’ Herbigny außgegeben wirb, (Einige frgnzöfifeße gCottd)t)liologen
fahlen fie unter bie 3Jließmufd>eln. Sind) nach bem g i jîe r ijî biefe SIlw
ftßel ein Mufculus, bie nach bem geugnijfe feiner MantilTae, welche ber
neuejien Stußgabe angeßänget worben, unter bie bivaivia aquae duicis ge;
hören fotl. Slnbere haben biefe © a ttu n g im rotßen SJleere angetroffen.
S t u m p ß hat fie bet) Slmboina gefunben, unb hiefelbff erhalten wir fie,
Wiewohl alß große ©eltenßeiten, don ber S ran q u ebarifd jen& ü ffe.
SBet) fig. 10. bie ich auß bem ©penglerifcßen Kabinette entlehnet,
jehen w ir eine fleinere nnb jüngere © thaïe biefer © g ttu n g . © ie ifi eben;
fallö
.ftlaffen b e SW u f^ e ln . Tab. 2 . Fig. 1 2 . 2 7
R | t-quh «nb förnigt, wegen ihrer O m e er; unb fenfrechten (Streifen.
» < £ ß wecßfeltt auch a u f ihrer Oberfläche gelbliche unb fd)Wärzlid)e, hellere
■ t,nö bunflere 33änber ober fettfrechte ©tral)len, mit einanber ab. Sn ner*
i lidh iff nur ein fel)f bönneß unb fd)led)teß ^erlettmutter. Söet> ber geer;
1 fifdjett gonchpliettauctiott fittb bie zeldzamen ongemeeneti bruynkleurigen
i Baanknyper n o .-1355:— 13 5 7 . pag. 13 9 fß t bret) biß fieben ßoUänbifcße
1 ©ulben derfauft worben.
Tab. 2. Fig. 12.
Ex mufeo Moltkiano.
$Dte Id n gltch te
■ Myaoblonga, ovata, tefta feabra, transverfim inaequaliter ftriata, hians.
■ Cardo prope extremitatem; cardinis dente rotundato et dente exporrecto
depreflb parallelo atque denticulo accefforio, dente alterius
teftae bifido.
■ Güaltieri tab.90. fig.A. NB. I)ic Heinere Slbbifitung berfeftett meine ich-
S ie fe lönglid)te SU pa, welche ich fonff nirgenbß, alß alleine in ber
9 gräflich SOloltfifcßen ©amtnlung angetroffen, muß mit ber Mya arenaria
‘i unb attbern nicht derwecßfelt werben. © ie empfehlet fid) fretffieß eben fo wes
■ nig wie jene, burd) einen dufferen garbenfehmuef unb inneren $>erlenmutter;
■ glanz, aber übrigenß iff fie hoch gar merflich don i()r unterfeßieben. © ie iff
I in ihrer ganzen gorm unb SSauart länglidfter, fchmäler, epförmiger. S ß te
■ gange beträgt anbertljalbe S o ll, ihre B r e ite bret) Soll, © ie ließet an ber
■ einen ©eite diel weiter außeinanber, ober fte flajfet ffärfer wie jene, © ie
■ hat au f ißrer Oberfläche bet) ber offenffeßenben © eite folcße häutige jus
■ fammengefeßrumpfte Sffunjeln, wie Mya truncata. S h r SBirbel flehet nicht
B i n ber SJlitte, fonbern faff am (£nbe ber © d)ale. S n ber einen ©cfjale
» flehet man bepnt @d)loffe einen Harfen breiten 3 al)n , ber ftcf) in eine tiefe
■ Höhlung ber gegenfeitigen ©cßale hineinleget. Sieben berfelben ließet
II nod) efn fleinerer, ber in ber anbern ©cßale jwifdjett jwet) fleinere ein«
■ greifet. S ilit ber ehemaligen Mya unb hernachmaligett Maftra lutraria Lin-
K n a e i ßat biefe SHufd)el diele ©leicßförmigfeit, Slber fie iff diel baud)iger
■ unb gewölbter. S ß te großen unb beutlicßen itmcrlidjett SHuffelnarben
R wirb man auß ber Slbbilbuttg erfennen fönnen. S ch bin lange zweifelhaft
1 gewefen, ob ich ffe för eine Mvam ober Mactram außgebett ntftffe. ©nb«
S ließ feßien eß mir bod) baß befte zu fepn, fte bem SHt)engefd)[ed)te einzu;
■ Perleibett. Sßt SBoßnort unb SSaterlanb iff mir unbefamtt.
I S) 2 Tab.