ticatis. Habitat in totius orbis arctici cataradlis. 3n bet JtJttttCR
gäbe beb Stttit. ötaturfpfl. loc. fapra alleg. ftnbe id) nod) folgende 2lnmer<
fuitg. Tefta ovali- oblonga, ponderofa, antice retüfo compreffa, ex-
tus. rudis nigricans, latere anguiliore feirfuperiore fubvillofa,, natibus
valde excorticatis, per ficcitatem fragilis etiatn per fe. Intus teflra al-
feida cicatricibus duabus pro infertione mufeulorum. Cardinis dens-
conicus, obtufus, porredius, lateralis tijiWug, fed in minoribus lon-
gitudinalis crenulatus; an vero minor fpecie diverfa.?’
O. Müller Hift. Verm. no. 396. p. 210. Telia oblonga ponderofa opac*
margine aperturae ante medium aliquantüm fiauato«
Pennant Brit. Zool. Cl.V. tab.43. fig. lg.
© dw öterS ©cfdjtcpte bet gltifccndjplteti tab. IV . figt i».
v. Born Index Muf. Caef. pag. 11.
— i — : Teftacea Muf. Caef. pag. 21. Sie Slußperlntufdjel. Telia lata
ovata planiufcula, infra coardlata, dente primario craffo, lateralibus
elongatis. Valvae transverfim ftriatae, prope marginem complanatae—
Apices lacunofi et quafi vermibus erofi; color fufco niger; cavitas
marggritacea, nonnunquam unipnibus foeta. Cardinis dens pritnariu»
crenatus eft.
Gronov. Zoophyl. Fafc. III. 110.1092. pag. 260.
Fav. de Montcervelle Edit. 3. Darg, tab. 72. fig. F.
Unter ben glußntufd)eln wüßte ich feine 5« nennen/ bie fdjweret
itnb bidfchalichter ware, als biefe mit 9le<ht fogenannte perlenmufchel.
(Es iff befannt/ baß man bet) t()r oftmals bic herrlühflen perlen antreffe,
toeld>e Dielen orientalifchen am ©überglänze, SRunbung, ©röße, ©djwere
«nb an innerer Sßollfommenhett unb ©fite nid)tS nacßgeben. (Margaritarum
dos in candore, magnitudine, orbe, laevore, ponderev Piin.IX.36.)
S S ßaben biefe «Ölitfcheln eine längliche epförmige, an bepben ©eiten ein
Wenig offen flehenbe, in ber öRttte beS dufferen «Raubes eingebogene ©d)a?
m welche pon einer fel)r biefen bräunlichen ober fdjwarzen, groben/ oft#
malS ganz fcf>ilfertchten «Rinbe bebecfet wirb. S i e ÜBirbelfpi|en pflegen
allemal abgesehen unb wie abgefreffm zu fepn, baher ich fefw zweifle, ob
jemanb in feiner ©amntlung ein Pöllig unperfeßrteS , an feinen SBirbein
gänjiid) unbefd)äbigteS ©yemplar biefer © a ttu n g werbe aufweifen- fön#
nen. 2ln ben inneren iSSänben geiget ftch ein gutes perlemn utter, wel#
cßeS mit allerhanb garbett fpielet. ÖRan erblicfet auch bafelbff fehr tiefe
V a rb e n ober ©inbrücfe ber «SRuffulfieden. 3 ü ber. einen ©chale flehet
bepm ©d)loffe nur ein einiger geferbter Sah n , aberbie gegenfeitige © d ja le
enthält bie V e rtie fu n g , wo biefer gä h n eingreifet. 5 n biefer V ertiefu n g
treten geriffelte unb geferbte (Erhabenheiten heroor, welche einige ffir fiel#
ne gähne angefehen. S i l i e r belehret unS , baß biefe «Ölufdjel in ben tief#
(len ©chlfmben beS ghtffeS S e e S bep fporcf gefunbeit werbe, g i n n e
aber behauptet, fie wohne in allen Sflorbifchen glüffen unb SBafferfällen.
«Ölem größtes (Eyemplar, bariunen eine gu te, große, nur nicht Pöllig
runbe, fonbern bimförmige «perle pefffifeet, ifl im ©ächftfchen Slflerffuffe,
ber an jblchen perlenmufdjeln porjüglicp reid) ifl, gefunben worben. (Ei#
nige anbere So u b letten biefer ÖRufchel habe id> au s ben entfernteflen
glüffen N orw egen s erhalten. Ucberall in ‘N orw egen, fchreibet p 0 u 1 0 p»
p ib a n loc. fupr. cit., infonberheit a u f ber SBeftfüfle, ftnb bergleichen
glüffe unb 33äd)e, barinnen biefe perlenmufcheln angetroffeit werben.
S e r eigentliche perlenfattg aber, welcher unter königlicher Slufftdjt unb
V eran ffaltu n g unternommen w irb , beftnbet ftd) nur alleine im © tifte
gThetftinnSfanb. S i e äd)tcn p erlen , welche jährlich unt bie Soh an n iSjeit
unb nad)her in biefen ©ewäffern gefunben werben, gehören einzig unb al#
leine, älS ein R egale beS königreid)S N orw egen , 3 hro SR«)- her kön i#
ginn pon S än n em arf zn , welche bafelbfl jemanben zur Slufftcfff unb S5e#
förberung beS P erlen fan ges zu halten pflegen. S n ber Snglifchen köni#
glichen §Iroae foll ftd), nach hem B e rich t beS b a j £ o i la , eine Snglifche
glußperle pon porjüglidfer ©röße unb Sch önheit beffnben.
SReine ©ebanfett Pom Urfprunge unb ber Sn tfleh u n gSart ber per#
len, fowofjl in biefen a ls anbern 3Rufd)eltt, habe ich bor einigen S aß ren
ber ©efellfchaft naturforfchenberj greunbe- ju föerliit porgeleget. © je
ftnb mit V e p fa ll aufgenommen, unb bem erflen 35anbe ber 25efchäfti#
gungen naturforfchenber greunbe einperleibet worben. 3 n ber phpfifaf.
V ib lio tß e f lefe ich über meine Slbhanblung in ber 9lecenfton beS erflen
35anbeS ber 58efd)äftigungen folgenbe2lnmerfung, bie permuthlid) au s ber
geber beS berühmten T)n. P r o f. S S e c fm a n n S hergefloffen, baß fcßon
S in n e eben biefe Sh eorie pon ber ©ntfleßungSart ber p erlen gehabt.
©S follte mir ungemein lieb fepn, wenn ich hurcß eigenes V ad )b en fen bie
«Öleinung beS großen S i n n e 00m Urfprunge ber p e rle n , „welche er nie
„feinen ©chülern, noch her iSßelt burd) feine ©cßriften befannt gemacht,
„ pielmeßr a ls ein großes ©eheimttiß unter bem © iegel beS tiefflen ©tili#
„fcßweigenS bewahret, unb enblich bem k au fm an n 95a g g e $u ©otßen#
„b ü r g für 18000 S ß a le r kupfermünse p erfau ft“ , follte etttbedet unb ber
SB elt befannt gemadft haben,
Combyltenc«bmecVI,<ll)ri[. Set