fet allenthalben veße aneinattber, unb flaßet ttirgcn&ö. frtacß ißrer
g ö n n unb Sßauart haben fte eine längltd)t;et)föcnuge, äietnlid) gewölbte
G ilb u n g . © od ) l)etTfd)et frepiich unter irrten, nach ber Sßerfchiebetsheit
ißreS gehabten beßeren ober fd)[ed)terat, wärmeren ober fälteren Süäoßn?
o rte g , unb ißreS vormaligen reid)lid)erett ober arntfeligeren SßaßrungS?
ßan beS , eine große £}erfd)tcbenßeit. E in ige berfelben ftnb bünner,
glätter, farbenreicher, flacher, wie auch innerlich, in 3lbfid)t ihres per?
lenmutternen © run beS, weißer unb glän&enber; anbere bagegen ftnb
biefer, fchwerer, gewölbter, unb hoben oft innerlich nur ein fchlechteS
sperlenmutter. © e r h°chberüf)mte ^ e r r E on ferenjrath © f ü l l e t rebet
in feiner Hirt. Verm. loc. fupra cit. bet) biefer ©fufdßel sott natibus in-
tegris. E r gibt ju , baß epidermis bisweilen fehle, aber bie nates würben
hoch nicht fo jerrißen unb jerfreßen angetroffen, wie bet) ber Mya mar-
garitifetra. ©olltett aber bergleicßett nates füglich integrae heißen fön«
n e n , wo epidermis nicht bloß bisweilen, fonbern allemal feh let? •perr
fjjaß or © c ß r ö t e r hat baßer bie allgemeine E rfah ru n g a u f feiner ©ei?
te , wenn er in feiner ©efcßicßte ber glußconchplien mit bürren SIBorten
behauptet, pag. 18 0 : bie ©cßndbel biefer © iufd)d ftnb allemal abgerie?
ben. 3 n ber einen ©cßale ftefjet man im ©d)loffe jween geferbte © d t?
telääßne, welche unter ftd), beprn E in bru cf beS © luffulßecfen b, eine
fa ß ribbenförmige E rhöhun g hoben. SUSbann beßnbet fich unter ber
© p alte nod) eine lange fcßmale ©rube. 3 n ber anbern ©cßale flehet
ein geferbter ßarfer dSauptjahn, ber genau jwifchctt bie bepben gegen?
feitigen hineinpaffet. Unter ü>m fletjet wieberum ein fa ß ribbenartiger
2luSwttd)S. Slnßatt beS ©eiten jaßnS fiepet man eine feßr verlängerte
E rh ö h u n g, welche genau in bie gegenfeitige, unter ber © p alte fortge?
ßenbe, lange fßertiefitng eingreifet. © a S äußere garbenfletb iß feßr
verfeßieben. E in ige ftnb braun, anbere grün unb gelblich, viele haben
auch ßerablaufenbe © traßlen. ©iefe garbenrinbe (äßet ftd) gar leichte
abbeißett. © er ©runb' iß perlenmutterartig. 3 d ) beftße einige artige
p e r le n , welche von biefer ©fufcßelgattung ßerßammen, unb würbe ße,
wegen ißreS ©ilberglanjeS unb © cßön ßeit, für orientalßcße halten,
wenn icßS nießt gewiß w ü ß te, baß fte an SiefTänbifcßen glußmufcßeln
gefunben worben.
Tab. 2.
Tab. 2. Fig. 7.
Ex mufeo Spengleriano, .
©ie feine gefiraßlfe ©flinbifebe S9M;>lermufd)ef.
Mya piftorum tenuis Indiae orientalis, tefiaovali, umbonibus minus gibbis,
radiis a cardine ad ambitum divergentibus.
An J.ISTERI Mufculus latior fubfufeus, caeruleis lineis radiatus ? in Hiß.
Conchyl. tab. 152. fig. 7.
Klein meth.: oftrac. §.397. no. 12. pag. 160.
O. jVlÜLLER. Hiftor. Verm. pag, 213. no. 397. lit. Mya piftorum , teßa
tenui, fubfufca, fubtiliiTime transverfim ftriata.
© er <£>err Eonfereitäratl) © f ü l l e t gebenfet in feiner lehrreichen
H iß . Vermium einer vierfachen 2tbänberung, bie ißm von ber ©faßler?
mufdjel. befannt worben, © ie vierte fS a rie tä t, weld)e berfelbe bet) fei?
neu oben angelegenen ©Sorten a u s ber ©penglerifcßen © am m lun g im
©eßdjte geßabt, iß gerabe biefenige, welche icß hier abbilben laßen,
© ie iß viel bünner, breiter, flacher, äerbrecßlicßer, aud) burdjftcßtiger
a ls bie gewöhnlichen ©fahlermufcßeltt. Sßepbe ©cßalen berfelben ftnb
einanber gleich unb tnnerlid) perlenmutterartig, aber bepbe ©eiten einer
jebett ©cßale ßnb feßr ungleich- © en n biefe ©fufcßel iß a u f ber einen
© eite feßr breit, unb a u f ber anbern feßr fcßrnal. 3 ß re garbe fällt
inS grüngelblid)e. © ie jarten £luerßreifen ißrer ©berßäcße laßen ftd)
mit bloßen Slugen faurn bewerten. ©aßingegen ftnb bie fcßwarjbläu^
fießten © traß len , welche vom Ußirbel b is jurn äußerßett fßattbe herab,
geßen, beßo fießtbarer, unb unterfeßeiben fte hinlänglich genug von an?
bern gemeinen ©fabletmufcheln. © er ß a u p tia ß n ißreS @d)loßeö tß
ebenfalls wie gejaefet unb geferbet. E S wohnet biefe © fufefjd , welche
feiten iß , in ben ©falabarifcßen glüßen a u f ber £ alb in fel gCoromanbel.
Tab. 2. Fig. 8- 9-
Ex Mufeo Spengleriano et noftro.
©er fleine 55artfneiper. ©ie fleinere ^ortijanße.
Mya vulfella minor, teßa linguiformi, cardinis dente in unaquaque valvula
craffo, valido, vacuo, patulo.
© ie wunberbare langlicßte go rm biefer tOfttfcßel wirb man am beut?
licßßen au s ber Slbbilbung evfeßen föttnen. © ie fd)einet fa ß a u s gan j
anbern ^öeßanbtßeilen beßeßen, wie jene, welche bep fig. n . vorfom?
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