logie nad) bern gittneifcßen S p ß ern bepbringen foll, gerät!) habet), tuen«
er nach 'Pflicht unb ©ewiffen feufd) ttnb güd)tig rebett, unb bet- leidjtft»;
nigett 3 «gen b burdjaud feine Gelegenheit gu »ollüßigett ©ebattfen B
'ebeett geben w ill, in große Verlegenheit unb ind ©ebränge. S e r £etr
£ o fr a tß p o n V o r n l)at baßer fehr löblich unb weidlid) gehanbelt, baß
er bergleid)en Term inod in feinem conchhliologifchen V ierte abgeänbert.
3 n feiner lehrreichen Term inologie, »eiche er feinen Teftac. Mur. Caef,
povgefeßet, erkläret er fteß hinüber folgenbermajfen: mutavimus concha-
rum terminos nonnullos quos caftigatiores quidam oltracographi gravius tu-
lerant. ©d ß at nud) ber fei. P r o f. V I f i l i e r bet) ber A u sgab e brt oolb
ßänbigen £imteifd)en N aturfpßem S einige V eben flid)feit gehabt, biegitt*
neifeßen Venemtungen gerabe gu unb ohne Slusttaßme auguneßmen. Vßeil
bie J^ollditber, fchreibet er tom. V I. pag. 263, attd ben Veitudmufcbebt
Kous doubietten gemacht, unb bad VSort Kous aud)fonß einen ©trumpf
bebeutet, fo haben » ir bie gwo gläcßeu a u f e in e a n ß ä n b t g e r e Slrt
mit ben gmicfeltt ber S trüm p fe perglichen, unb baher Vulvam ben Vor;
bergwicfel unb Anum ben -hintergwicfel genannt. S ch gweifle aber fehr,
ob biefe 3»icfelnamen Pielett V e r fa ll ftnben »erben. V k in ©ntfcl)litjj
» a r fd)on gefaß t; id) wollte bie Terminod bed ^terrn -hofratßs »ott
V o r n , »eiche Piet gefitteter lauten, bepro Venudgefdjlecßte aboptiren,
unb baßer Vulvam aream anticam, unb Anum iyeolam feu ?ream polti-
cam &c . nennen. Sllletn ba ich bem S in n e *>on S « ß 5« S » ß naebgetp,
unb feine eigenen V ie r te bet; jebet © attu n g feines S p ß em d anführett foll,
fo wäre burch folcßeSlbänberungen ber beforgte Sltiftoß boeß nicht gehoben.
Sei) muß fte baßer benttoeß bepbeßalten, werbe aber jebedmal bie lateini;
feßen Studbrücfe: Vulva," Anus, unb bergleicßen gebraud)en. S'eufcf)«
Jörgen »erben baran fein Slergerniß neßmen, bet) unfeufd)en feigen unb
ßöcßßwoßüßtgen ©emütßern wirb man bie Slergerniffe boeß nid)t eerßü,
te n , wenn man aud) noeß fo bebäeßtlid) unb gefittet rebete. S e n reine»
.iß , wie p a u l u d faget, T ititm I, 1 5 , alles rein, ben unfeufeßen unb tut*
reinen aber iß nichts rein. S e n n unrein iß bepbed ißr S in n unb ©etoip.
VSer ben Vewoßner ber Vetntdmufcßeln fennen lernen will, ben
bitte icß unfereö perbienßpollen ^terrtt gjonferengratß VfüHerb größere
Zool. Danicam tom.I. pag. 108 feq , ferner SlbattfOttd Hift. nat. du Senegal
tab. 16. fig. 1. unb bed g a p a n n e be V fo n tc erp e lle Edit.3.
Darg. tab.72. fig.C.D. naeßgufeßen. .
S e r Jßerr gonferengratß V l ü l l e r mad)t und mtt bem Vewopiw
ber Sßlänbifcßen "Venudmufcßel befannt. 3 cß ßabe feine Nad)tid)tett m
ker bdttifd) gefdjriebenen Zoologia Danica befleißen überfepet, ba icß feine
ptfeße Ueberfefeung bet go o logie, bie gu Seipyig ßeraud gefommen, noeß
nicht gu fe()ett Gelegenheit gehabt.
S a d T ß ier, »eldged biefe S cß a le n (ber 3 ßlänbifcßen Vemtdmufcßel)
hewoßnet unb bereitet, iß eines ber fonberbarßen. ©S beßeßet aud einen»
tothgeiben, e t» a S piereefigten, attdgebreiteten gaf)ert gleifcßflumpen, »e l?
(her runb umher einen fcharfgeferbten V a n b ß a t, unb bid gut V fitte pot»
iti)o geßreiften, burchficßtigen, übereinattber liegenben R a u ten bebeefet
toirb, baPon boeß bie obere f ärger iß a ls bie untere. S e r V fa n te l, ober
hie große Jßaut, »elcße inwenbtg bepbe S cß a le n bebeefet, unb fteß pou
ßintenä« »ieber bereiniget, iß blaßweiß ttnb ßat einen branbgelben V a n b .
tiefer formiret porne bie bepbett mit güßlßörttern umgebenen Sprfißlöcßer,
unb fann, wie bep anbern Stußern unb Vtufcßeln, ßcß pora V an b e ber
Sdßalen audßredett unb gurüefe gießen. S a d öberße Sprüfflocß iß fiep
fteraldbad tmterße, unb bie gftßlßörner ftnb fe ß rfttrg .- - - - -\ 3 n w e n b ig
p m V orher ? unb jßintertßeile b erS cß ale liegen g » o feßnießte unb milcß?
blaue V tn ffeln , bureß beren fn'tlfe ber Vcmoßtter bie S cß a le öfnet unb
oetfd)ließet. S u d S ß ie r öfnet bie S cß a le nur in einer VSeite pou gwo
ober brep Sinien. VSerter geßet bie S c ß a le , bad T ß ie r mag baritt*
»en leben ober nicht, auch nicht pou einanber, wenn nid>t bad ßornartige
Sigameitt unb V a n b gerbredfen foll.
S e r f)err ^Öaßor g a b r i t i u d , »eldter eßemald Vlißiottarittd iu
©rottlaitb gewefeu, unb bafelbß ben V ew oßn er ber Sßldnbifcßett Vettud#
mufd)el, bie aueß beß ©rönlanb » o ß n e t, unterfud)et, merfet uod) folgen?
tes an: hieß T ß ie r'ß a b e einen folcßett g u ß , bergleicßen wir bet) ber ßa?
beließ fnotigen f)ergmufd)el, ober Cardio echinato, unb bep donace ru-
gofa angetrofett.
S lb a n fo tt, »elcßer ben V ew o ß n erb er »argenpollett Venudmufcßel,
kr Ven. vèrrucofae, in feiltet Hift. nat. du Setieg. tab. 16. fig. i. abbilbett
iaffeu, , giebt und Pom gu ße berfelbeu biefe Nachrichten : Le pied prend
autant de formes differentes qui il plait à l’ animal, mais lors qu’ il fe tient
tranquille il parojt ordinairement fous la forme d’ un croifiant dont la largeur
eft presque égale à celle de la coquille. U animal s’ en fett non pour marcher
en rampant, mais pour pouffer en avant fon corps avec fa coquille.
Voit ben bepbett V öß ren , baponbie eine etwad länger, bie anbere aber
fürgeriß, giebt er und biefe Slud fun ft: Le tuyau poflerieur rend les ex-
cremens avec l’ eau que l’ autre tuyau anterieur a pompée, ©d »oßuen bie
S ïfm 3 V en u d ?