Favart d’Herbigny Did'. Vol. 2. pag. 348. Molan. Coquille bivalve
que Mr. Adanfön a rangé dans le genre*du Solen. On la trouve dans
les fables de 1’ embouchure du Niger.
v . Born Teltacea Muf. Cactf. pag. 25. tab. 2. fig. 1. 2. (3m Indice Muf.
flejitt biffe ©attung ntc&t.) Solen Legumen. SDie ©auboime. Telia
linearis reéta, .extremitate utraque rotundata, poftica crafüore; apex
obfoletus ; cardinis ligamentum lineas quatuor longum prope medieta-
tem fere lateris terminatum; dentes in una valvularum bini, erefti,
, tenues, acuti, approximati, in altera bini quoque, fed latiores et divergentes,
quibus fubjacet callus linearis in mediam fere cavitat-em uf-
que extenfus. Margo acutus fcindens; color corneus, epidermidis
deciduae pallide luteus. Lat. 2 poil. 4 lin. long. 7 lin.
©iefe mittlere Slrt ber Wölfen gehöret mit «Hem 3Red)te unter bie
rinnenartigen Scheibenntufcheln, nici)t nur wegen if)ter Serin nnb
art/ uttb weil fie an bepben abgerunbeten (Enbett offen flehet; fonbertt
auci) in Slbftdjt ber getdjnung tpred garbettfleibed, « lé weld>e oèllig
jener garbenmifd)ung unb geidjiumg gleichet, bergleidjen Wir «n f ber
.Oberfläche ber mehreften Scheibenmufcheln ju ftnben pflegen. S a d
(Schloß beßnbet fid> aber nidjt am S n b e ber S c h a le , fottbern, wie fid)
£ in n é hieeon audbrüd et, verfus medium tellae. €ben hieburd) unter*
fdjeibet ftch biefe mittlere 2(rt ber -Wölfen een jener 2lrt ber fletttftett
-frûlfett, weld>e bep fig. 31. borgefommen, wie auch bon jener Slrt'bcr
größeren h ü lfe n , welche bet; fig. 35 b e trie b e n werben foil. S i e ©ruttb*
färbe iff weiß. S i e länglid)teit bogenförmigen S3änber, welche ben ei*
nen T ria n gel bed garbenfleibed gieren, finb bläulicht. S i e jarte -£)aut,
baran bie (Schale wie bon einem (Epibernt überbedet w irb , fällt ind
gelbliche. 3 n jeber Sd > ale fxfjen jween fleine, fehr fpißige gäh n e, ba<
bon ber eine getheilt erfd>einet, unb ben gä h n ber gegenfeitigen Schale
in feine ?>Jlitte aufnimmt. Unter biefen gähnen zeiget ftch an ben inne*
ren SSBänben ber Slnfang einer .Oueerribbe, aber auch mu' ein Slnfang,
ber fogleich wieber aufhöret. (Ed gehöret biefe SSRufchel ju ben (£on*
tht)!iologifd)en Selten h eiten , bie man nur feiten fieh et,.unb noch feite*
ner eigentüm lich beftßet. S i e l)kv abgebilbete, habe ich ä j*| bem
Spenglcrifchen reichen gonchplietworrathe erborget. S i e iff $weett goll
neun Binien breit, unb fieben Einten lang. S i e wirb an ber africaui*
fd)en S ö ffe unb bepra Slttdfluß bed V igerflrom d gefunben.
Tab.
Tab. 5. F ig . 35.
Ex mufeo noftro.
SDte örö^fe ©attung ber hülfen.
iLeguminum maxima, tefta foleniformi, alba, epidermide ftraminea obtedla,
Warte antica et poflica rotundata et hiante. In unaquaque valvula confpicitur
■ coßa elevata, a callo marginali ufque ad ora teltae excurrens et parallela
cum bafi, five margine inferiore cardinis. *
Vergeblich habe icb mich bet) allen mir befannten gon d tp liologt*
[fdien Schriftflellern umgefehen, um eine Slbbilbung unb 9fachrid)t oon
biefer größefteu 2frt ber Wölfen anjutreffett. S i e müffen folche, ba
fein einiger berfelben gebenfet, Weber gehabt nod) gebannt haben. S ch
bin fo glftdlid) gewefen, swep ber größten unb poflffänbigflen (Epempla*
re biefer äufferft feltenen ©tufchel ju. erhalten. 33epbe finb burch bie
K o lo n ie ber eoangelifchen iBräbergemeinbe, welche ftd) a u f ben Dftco*
IbiH'ifclten griebrichdittfeltt a u fh ä lt, bepm bortigen SRecrufer gefunben,
L n b mir burch jemattben t>ott ihrer ©efellfdjaft fäuflich überlaffen wor*
ben iotein größted Syemplar ifl einen g o ll fü n f Binten la n g , unb nier
■ goll breit. (Ed hat folglich, Wie ed auch bie Slbbilbung lehren wirb,
»in e fehr anfehnliche ©rohe.
V iem an b wirb biefen größten h ü lfe n ihre S te lle unb S t a n b c r t
Luter bett rinnenartigen Sd)eibenmufd)eln ffreitig machen fönnett. S i e
ijfehen an bepben S e ite n , welche wie abgerunbet fmb, aufd weiteffe of?
Ifen, baß man burd) ihre weite O e fn u n g , wie burch eine tllöhre unb
iTubum ungehinbert burchfehen fann. 3 h « bünne, burchfichtige unb
jerbred)lid)e S ch ale, wirb pon feinen bogenförmigen, mit bem äufferffett
■ Raube parallellaufenben .Otteerflreifett umgeben, weld>e hoch ihrer © lä t*
pe wenig, ja gar feinen (Eintrag thun. S i e iß bepbed innerlich unb
fäufferlid) fdjneeweiß, ohne bie geringde S p u r einer folcheu farbidttett
Igeicßnung, bergleid)en wir bet) ber mittleren 2lrt non -f)ülfertmufd)elit
Itrblidten, an ftd) feiten ju laßen. 3 n ihrem frifdten unb natürlichen
fgußanbe pfleget fte jebedntal oon einem flrobfarbicßten (Epibernt wie
iüberjogett | u fepn. S ie fed häutige O berfleib läffet ftch gar leid)te, fo
Ibalb fte nur in warmed Sßaffer. geleget w ir b , loßweidjen unb abreiben.
fj©ad Sch loß ßehet außer ber 9Jlitte, unb nähert fich bem einen (Enbe
ber Sch ale. (Ed hat in jeber S ch a le &ween g ä h n e , bie aber gar nicht
latt einanber paffen, noch in einanber eingreifen. S i e S ch alen würben
© 2, bähet