
l l l S T U J R i : ET CULTUUn.
I.K 1h!:iii coloris et le pnri gmcK^iix i.te ccHc oreiiiiléu brésilienne l'a font uppi-^cicr jjar toiil le moiiclc. Sa brillante couleur rouge écarUte
esl unique, cl les autres orchldéos qui s'en approchent le plus, comme le Lrulia cimuibarina par exemple, sont comi>arativenxent bien ¡Kii
remarquables. Il y a dix ans, quand Sir Trevor Lawrence l'exposa pour la jjremière fois à South Kensington, elle fit sensation, et depuis
l(irs on la considère comme plante indispensable dans toute collection de choix, il fut un temps, comme cela a été lo cas |iour d'autres
rrchidées, oii elle était bien r;ne. On la considér.iit comme l'un des trésors de la collection 4e Mr. Day, à Tottenham, et maintenant c'est
l'imcMles plus répandues et des ph.s communes. Après bien des pérégrinations infructueuses à sa i-echerche nos voyageurs en 1882
découvriront accidentellement son lieu ilorigine; depuis lors nous avons pu l'iniroduire en grantlc quaniité, et bien que des milliers
d'exemplaire.-; aic.nt été casés dans les serres d'Europe il resta toujours de la demande pour les plantes d'importation. Heureusement
qu'elle s'importe facilement. Les plantes arrivent d'ordinaire en bonne condition, bien que son habitat soit presque inaccessible et qu'il
faille plnsieui-.s tmnsbor<le.nents avant de les avoir en Europe. C'est vraiment singulier qu'ime orchidée h pseudo-bulljes si frèk-s supporte
-si bien le voyage et s'établisse si fiicileineni. Le Lxlia hariiopbylla provient des hautes montagnes du Brésil, et croit en petite quantité sur
les rameaux ties gnmds arbre.s. Lî> il fleurit en décembre et janvier, mais en Europe sa floraison est un peu retardée et n'arrive qu'en
févi ier mars. Le nombre de fieurs que porte chaque raceme est variable, mais neuf est le maximum que nous ayons constaté. Si l'on tient
la plante assez sèche les lleurs restent longtemps en bon état, il en est de même pour la Heur coupée. C'est une orchidée Inappréciable, et
convenant parfaitement ¡»ur boutonnières et bouquets de corsage.
Le Uelia harpophylla est très lloriferc et on le cultive facilement. Il ainte une température moyenne, la partie la plus fraîche et In
plus ombrée d'une serre k Cattleya lui conviendra parfaitemcm. Mis en pot ou en terrine, avec le composte onlinaire de fibres de sphagnum
et de tessons, il commencera it pousser au mois de mai, après la floraison ; on lui donnera alors beaucoup d'eau, car ses tiges si grêles se
rident facilement si on le laisse trop sec. Pendant l'été l'air tempéré et l'atmosphère humide de la serre à Cattlej'a lui suffis, mais quand
les boutons monteront dans les s|»;ithes on lui donnera quelques degré.s de chaleur de plus pour bien développer les fleurs et rehausser leur
coloris. On les tiendra un peu plus secs pendant l'automne et l'hiver, mais sans jamais les laisser sécher entièreineiit.
Copie d'après une [liante appartenant A I-, Whilhoiim, Esq., Great Gcarira, Ilfoid, Essex.
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RRSC1IREIBUNG UND KULTUR.
1)|K bc?aubcrnde Farbenpracht dieser brasilianisclien Orchidee hat sie, im Verein mit ihrem aussei-st anmutigen Wuchs, zum allgemeinen
Liebling gemacht. Der Reicluum der Farbe ist unter Orchideen einzig in seiner Art, denn keine andere besitzt solch glühende orangerote
Tinten. Selbst solche, deren Farbenpracht der ihrigen noch am nächsten kommt, wie La:lia cinnabarina, erscheinen beim Vergleich nur
matt. Als sie zum ersten Male vor etwa zehn Jahren von Sir Trevor Lawrence in South Kensington ausgestellt wurde, erregte sie wahre
Sensation unter den Orchideenzliclitern, und seitdem ist sie gerade in den ausgewähltesten Orchideensammlungen stets als unentlaehrlich
betrachtet n-or<ien. Wie viele schöne Orchideen gehörte sie eine Zeit lang zu den am seltensten gezogenen Pflanzen, bis sie jetzt eine der
am meisten cultivierten geworden ist. Noch vor wenigen Jahren war sie einer der unbezahlbaren Schätze der berühmten Sammlung
des Herrn Day in Tottcnham ; gegenw.Hrtig ist sie «ine der wohlfeilsten Orchiileen. Nach vielen fruchtlosen Reisen zur Auffindung der
l'flanze entdeckten unsere Sammler iSSa ihre Heimat, so dasswiruns nun in Stand geseut sahen, grosse Mengen einzuführen, und obgleich
Tausende von Exemplaren ihren Weg in die OrchideengSrten Euro|>as gefunden haben, so herrscht doch noch immer Nachfrage nach
importierten rflanzen. Glücklicherweise sind sie nicht schwer zu importieren, da die eingesammelten Pllanicn gewöhnlich in ausgezeichnelcm
Zustande hier ankommen, trotzdem ihre Fundorte höchst unzugänglich sind, so da.ss die Notwendigkeit einer häufigen Umladung
der l'flanzen einti-itt, bevor sie Europa erreichen. Es ist eine in ihrer Art einzig dastehende Thatsache, dass eine Orchidee mit so zarten
Stammchen die Reise so gut übersteht und nachher so leicht eingewöhnt werden kann. Sie stammt von den hohen Bergketten
Brasiliens und gedeiht zerstreut auf den dünneren Zweigen der Baumriesen des Urwaldes. Dort blüht sie im Deccn^ber und Januar, aber
in Etiropa fallt ihre Blütezeit sjjSter und zwar von Februar bis Ende März. Die Zahl der Blüten, welche aus jeder Scheide hervorgehen
ist veränderlich ; die grösste Zahl welche wir an einem BUitenstand gesehen lialxjn betrug neun Stuck, Die Pflanze hält sich lange Zeil in
voller Blute, wenn man sie in einem ziemlich trockcnen Gevrachshatis zieht, Ihr Wert als Zierorchidee ist unschätzbar, da die Blumen sich
abgeschnitten so lange halten und die einzelnen Blüten sich ausserordentlich zum Anstecken oder für Zierbouquets eignen.
Da Lielia harjwphylla leicht fortkommt, so ist sie eine unschwer zu behandelnde Pflanze. Am besten gedeiht sie bei milderer
Temperatur, etwa so wie sie ein Catileya-Haus bietet, wenn man die kühlsten und schattigsten Stellen für sie aussucht. Man sollte sie in
Topfen o<lcr Schalen ziehen in der gewöhnlichen Mischung von faserigem Torf, Torfmoos und Scherben. Das rasche Wachstum der
Pflanze beginnt im März nach der Blüte, und sie erfordert dann viel Aufmerksamkeit in Bezug auf die Bewässerung, denn da die
Siftmmchen so zart sind, so sind sie der Gefahr ausgesetzt, einzuschrumpfen, wenn man sie trocken werden lässt. Die mässig warme, luftige
und feuchte Atmosphäre der Callleya-Häuser bekommt den Pflanzen den ganzen Sommer hindurch, aber wenn die aufspriessendcn BlUtensl.
lnde in den Scheiden sichtbar werden, müssen die Pflanzen einige Grade wdrmcr gehalten werden, um grosse Blüten und Reichtum der
Farbe zu erzielen. Obgleich die Pflanzen im Sfdtherbst und im Winter trockener gehalten werden mtlssen, so darf man sie doch in keiner
Periode der Entwicklung ganz trockcn lassen.
Da^eslellt nach einer im Besitz \on I". Whiibourn, Esq., Great Gcariw, III J, Essex, :n Pflanze.