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H I S T O I R E H T C U L T U R E .
N rivi.i(k- .I'm. «raïKlc tion.brc cl'hybriOcs de Cyi>rip«los ost un des faits les plus roiuarqui;bl«s dans l'histoir.; de-1;, culture CUÎS
orcliidécs n. A.iuleiciro |...i.d:„u coe trente <l<Tiiière.s années. Cliaqtie uppo"« coniii.gent f. la Uste déjà longue des orchidées
hybrides mais ;uiciiii genre N'A élé ÎIIISKI prolifujuc ILUC eeliil des CvpripWus ; pkis de cinquante variétés sont acwcllenient dénommées,
toutes tris intéressâmes .'l .lont plvisievirs possc<lent tinc beauté réelle, La belle plante que nous reproduisons ci-contrc, obtcntie chez
M M Veitch .lu cri)iseineiu du C. I hirrisinnum et du C. insigne Maulei, deux belles variétés, tient juste le milieu entre ces dcu.x plantes, tille a
1.. ,«,rl rnijuste et U's fetùlles longues, bien que n.oins veinées, <1.. C. l-r arrisi «num. Comme celles du C, insigne Maule. ses fleurs
s'ép:,nouisscnt haut au-desstis du feuillage, et elles sont tl'tm coloris plus intense que celles de ses p.,rents ; leur couleur donnnante est un
ric-he poviri^re vineux parsemé de taches .a de lignes qti il est difficile de décrire mais qtie reproduit très bien tiotre planche. 1,-. large bande
de blanc pur qui entoure le séixilc: dorsal du C. Insigne Maulei rehausse In beauté éclatante de l'hybride. Les sépales et le «ibot sont
N'ci-nissé.« comme ceux du C. Harrisianum. il tst encore aujourd'hui très rare et tris recherché pour son extrême beauté. Un fait surtout
remarquable c'est q.ie le C. Harrisianum est h,i-n^cme le premier h) bride obtenu, il provient du C. barbatun. et du C. villosum, ce q.n
prouve .lue les nu,lets <i',>reh!dées ne sont pas toujo.irs stériles, bien qu'a première vue il semble fort douteux qu'une aussi belle pl«nte que le
C. oenanthum superbum puisse provenir de n'importe quel autre Cypripède. Les belles variétés oblc.mes par 1 hybrulatton du C, Seden,,
nro\'enani lui-même du C. .Schlimii, prouvent encore la su|)érlorité des produits de second croisement. Les variations que montrent les
orchi<léc-s li) brides provenant des mûmes parents et souvent de la même capatile est un fait bien connu, surtout parmi les Cypripèdes. Le
sujet .|ui nous occvipe est de loin supérieur au C- oenanthunn type, bien que de même origine, il en esc de même du C, Leeanum
suiîcrbum, du C. selligerum majus, da C. tessellatum porphyreum. mais il est difficile d'en Indiquer ia eause,
l.a culture de ce Cypripedium est très simple. Comme tous les hybrides, du reste, il est robuste el très florifère ; il pousse bien dans
une atmosphère humide de r? C. environ, et dans un composte nourrissant, composé de ¡«.itles ^ a l e s <le marne jaune ei
avec un |>eu de sable pour entretenir la ¡¡orosité. Comme tous les Cy|)rii3cdes il demande beaucoup d'eau en toutes saisons excepté i
de l'hiver.
m de U. I. Mc,isures, Ksq, The Wcxidland*, StrcuLham,
H N S C H R I - I H U N G U N D K U L T U R .
EINE der bemerkenswertesten Phasen in der Geschichte der Orchideen!:ucht in England «ährend der letnen dreissig Jahre bildet die rasche
Zunahme in der Erzeugung einer zahlreichen Gesellschaft von hybriden Cypr!ix:dlen. J ede Saison bringt ihren Beitrag zu der langen Liste
von hybriden Orchideen, aber kein anderes Geschlecht ist jemids so fruchtbar daran gewesen, als das der Cj'pripedlen. Gegeinvärtig giebt
CS UbJr fünfzig benannte hybride Frauenschuliarten, viele von grosser Schönheit, alle von Interesse. Die in der beistehenden Abbildung
dargestellte l'lknze ist zweifellos eine der schönsten, die bisher erzeugt wortlen sind. Sie wurde von den Herren Veitch in Chelsea
gezüchtet, und ist das Ergebniss einer Kreuzung von C. Harrisianum und C. insigne Maulei, zwei schünen Arten. Der Bastard Imit die
genaue Mitte z^^•ischen den beiden Eltern inne. Er hat denselben stämmigen Wuchs wie Harrisianum und ähnlich lange Blätter, welche
jedoch nicht so tieutlich hervortretende Flecken haben. Die Blüten erheben sich anmutig Uber dem Laub, und die B1 Iltenstengel sind eben
so lang als die von C. insigne Maulei, und wenn der Sämling die Ellern auch an Schönheit nicht geradezu übertrifft, so besitzt er doch
einen grosseren l-arben reich tum als jedes der beiden Eltern, Die Grundfarbe der ganzen Blüte ist ein tiefes Weinrot, welches aber nut
Linien und Flecken durchzogen und gesprenkelt ist, was sich zwar nicht beschreiben Iftsst, jedoch in der Abbildung geti
i.st. Das breite Band von reinem Weiss, welches die Rückseite der Kelchblätter von C. insigne Maulei zi
vererbt und verleiht der BlUte grosse Schönheit. Die ganze Oberlläche der Kelchblätter und des Schuhs glänzt wie gefirnlsst, eine
ElKentUmllchkeit, welche auch C. Harrisianum besit«. Die Pllanze ist noch immer eine der seltensten und viel begehrtesten hybnden
Cypripetüen. Diese Kreuzung speeiell ist um so bemerkenswerter, als C. Harrisianum selbst ein Bastard ist, da es thatsachlich d.e erste
hybride Orchidee war, welche in i'.uropa entstand, und zwar das Ei^ebniss einer Kreuzung von C. barbatum und C. villosum. Es leuchtet
demnach ein, dass hvbride Orchideen nicht immer unfruchtbar sind, und überdies Ist es äusserst zweifelhaft, ob eine Fflanze von solcher
Schönheit wie C. oenanihum durch Kreuzung irgend welcher anderen Cypripedien hätte erzielt werden können. Die schünen Abarten,
welche durch die Kreuzung des Bastards C- Sedeni mit C. Schliinli erzielt worden sind, bieten ein weiteres Beispiel für die Ueberlegenheit
von Kreuzungen zweiten Grades, Die grosse Veränderlichkeit von IJasiard-Orchideen, welche von denselben Eltern, ja aus demselben
1-nichtknoten stammen, Ist eine wohlbekannte 'l-hatsache, und bei Cypripedium-Bastarden treten solche Variationen am ausgei>rägtestcn auf.
Der Gegenstand der beigefügten AbbiUUmg übertrifft dius ursprüngliche C. (tnanthum um vieles, obgleich er von denselben Eltern
abstammt. Andere Beispiele sind C. Leeanum superbum. C. selligerum majus und C. tessellatum porphyreum. Die Ursache einer
derartigen Variation ist schwer zu erklären.
Die Zucht dieses Cypripetlium ist einfach, da es gleich der Mehrzahl der Bastarde eine starke Constitution besitzt und leicht
fortkommt. Es gedeiht vollkomn.en gtit in einer Dvirchschnittstempenitur von I C . und liebt eine feuchte Atmosphäre vmd einen fetten
Hoden, nämlich guten gelben Lehm und faserigen Torf zu gleichen Teilen mit einer genügenden Menge Sand, um das Ganie |>oros zu
erhalten. Wie alle Cypripedien bedarf es reichlicher Versorgung mit Wasser zu jeder Jahreszeit, ausgenommen im tiefsten Winter.
Un«:rc AbbiWimg i.l nach einer In der Sainn.hng von R. H. Mea-.uros, Iisc,„ The WooUUnÜJ, Slrcath.im, befindlichen rrtnnze hergestellt