
 
        
         
		Die  Oberfäehe  ist  mit  ziemlich  weitläufig  gestellten  Punkten  versehen,  meist  in  nnregel-  
 mässig-diägonaler,  oft  in  ganz  nnregelmässiger  Anordnung,  welche  noch  dadorcli  vermehrt  wn-d,  
 r   hi  nd  d  Meine  Lücken  in  der  Pnnkthmng  sich  befinden  (Fig.  4  c.)  Fnne  ,mra,ie,e  
 s u - k n g   habe  ich  nie  bemerkt.  Pnnktreiben  am  Bande  oft  etwas  k rä ftiger,  als  d.e  P unkte  der 
 Fläche  —  Panzer  ro h n s t,  etwas  brännlich.  _ 
 ßrnnow  stellt  Toxarimn  als  m te ra b th e iln n g   nnter  Synedra ,  indem  er  dabe.  anW  .  
 Dnerstreifen  die  Mittellinie  nicht  erreichend.'*  Diese  Abtheilung  würde  also  diejemgen  Synedral 
 l n   enthalten,  welche  die  Form  von Toxarium,  aber  die  Streifung  von  Synedra  haben;  dergierchen  
 Exemplare  sind  mir  jedoch  noch  niclit  yoi'gekonimen.  Toxarimn  als  Gattniig  tagegen  iin  ^ 
 durch  die  zerstreut  oder  diagonal  gestellten  Pnnktreihen  imterseheiden.  Bailey  giebt  zwar-  h ir  sem  
 r   ld i il .  Qnerstreifnng  a n ,  ans  der  Ahhiidi.ng  geht  dies  jedoch  nicht  h e rv o r,  diese  zeigt  vielmehi  
 i r l e g e i i n ä s s i g e   Bniiktirmig,  Nael.  Exempiaren  von  zwei  verschiedenen  Orten  erkenne  ich  ^   
 Bailoy-sche  Art  als  hestiniiiit  zu  Toxarium  .gehörig.  Deutlich  kam,  man  die  Striictiir mir  am MittW-  
 k C   erkennen,  da  die  Schnühel  und  die  Enden  schmai  und  siieiriind  sind,  wodurch  leicht 
 Optische  Täiischimg  entsteht. 
 von  der  Spitze  nach  der  Mitte  fast 
 5.  M a s t o g l o i a   i n t e r r u p t a   H t z s c h .  F ig .   5. 
 Länge  =   ca.  0,072. 
 Breite  =   ca.  0,022. 
 Form  lanzettlicli-rbomboidisch.  indem  die  Seiten  
 gerade  verlauten  und  d o rt  fast  einen  stumpfen  AVinkel  hilden;  am  Ende  plötziich  
 einer  aufgesetzten,  stiiniptiiehen  Spitze.  Aenssere  Platte  am  Bande  quer  gcstre iit,  die  S tie ,fi,.„   
 mit  einer  unregelmässigen  Linie  eingefasst;  diese  Zeichnung  ist  neben  der  Mitte  am  h ie i  es  ^  
 Innere  P la tte ,  jen e r  Einfassung  entsprechend  mit  einer  K ippe,  welche  an  jenen  bre ite ren  Sie  
 denselhei.  entsprechend  mit  einer  Anschwellung  mit  3  bis  6  starken  Querrippen  versehen  ist.  
 Mittelrippe  „nregclniässig  h in -  und  hergebogeii  mit  länglicliem  Mittelknoton.  ,  . 
 Ich  fuge  unter  F ig .   6 c.  noch  die  Zeiehmmg  einer  P la tte  h e i.  welche  wahrsehemhel.  noch  
 als  äiisserste  P la tte   zu  dieser  Mastogloia  geh ö rt;  sie  stimmt  in  Form  „nd  Grösse  genau  damit  
 » e r e i l ,   und  ist  an  und  für  sich  zu  keiner  bestehenden  Gattung  zn  bringe,.,  wegen  zu  sparsamen  
 Vorhandenseins  in  der  Masse  liess  sich  dies  jedoch  nieht  bestimmt  ermitteln. 
 B.  M a s t o g l o i a   q u i n q u e c o s t a t a   G r u n ow   var.  (Grnn.  Nono  und  „ngenUgend  gok. 
 Algen).  Zeiehmmg  von  Grunow’s  F ig n r  a b .  wurde  jccloeh  von  Herrn 
 Grunow  für  seine  M.  qninqnee.  bestimmt.  Sic  ist  kleiner  als  e r s t e r e ,   E n d e n   ineht  vo.gezogen  
 „nd  die weitläufigeren Quei-Bippen  am Bande  mit  einer  „„regelmässigen Einfassung,  d.e  in Sti.e  
 dem  Ende  sieh  ganz  an  den  Band  anlegt.  Die  Lilngsrippen  münden  ein  Stück  vor  der  Spitze  1  
 die  Mittelrippe  ein.  Mittelknoten  länglieh.  Aenssere  Pla tte  habe  ich  nicht  ai.tftnden  können. 
 7   N i t z s e h i a   p a n d i u 'i f o rm i s   G r e g .  (Greg.,  01,  new  forms  of marine Diatom.)  F ig .  7. 
 Dieselbe  ist  sehr  vielgestaltig  und  findet  sich  in  d em   angeführten P räp a ra te   sowohl  m  der  
 von  Greg,  gezeielmetei.  F o rm ,  al»  aneh  in  sehr  abweichenden  vor;  Panzer  briinnlieh,  robust. 
 Gregory  setzt  ein  Fragezeichen  zur  Gattung,  jedoch  lassen  die  Exemplare  sowohl,  als  
 die  Zeichnung  G.’s  keinen  Zweifel  darüber  zn. 
 8.  N i t z s e h i a   F o rm i c a   H t z s c h .   F ig .  8. 
 Länge  =   ca.  0,100 
 Breite  =   ca.  0 ,()U in  der  Mitte, 
 ca.  0,029  an  den  breitesten  Stellen. 
 Suimpf  lanzettiich,  in  der  Mitte  «dt  s ta rk e r,  gerundeter  EinsehnUimng  Platten  sehr  
 gewölbt.  Querstreifiing  sehr  doutiieh.  Zwei  Beihen  längiiehe,  sehr  dentiiehe  Punkte  am  Bande. 
 ich ,  dass  ich  nach  wiederholter  Entersnchmig  der  von  mir  in  Bahh. 
 Alg  Sachs  N r  984  gelieferten  Nitzsehia  Tryblionella  ni.  dieselbe  nicht  fUr  identisch  mit  der  mi-  
 r i l   1 0 . »   Synonym  citirten  Tryhiioneiia  graciiis  Sm.  haiten  kann.  Grunow  hat  nnn  er»  ere  
 ^ T ^ n e U a l L t z s c i d a i i a * '  he.ian.it,  dagegen  die  letztere  mit  Beeht  als  . . S i i r i r e l i a   grae.iis 
 ' “ “ '“Ä r t e n   von Ti'vhlioneiia.  die  geiiasi  mit  Smith’s  Besehreihnng «hereinstimmeii  sind mir 
 „eh  nieht vorgekomnmn,  noch  habe  ich  dies von  Anderen  erfahren.  Dagegen scheinen  ™ 
 manchen  Autoren  Nitzsehia - Arten  mit  mehrfaehen  Pnnktreil.en  als  Tryhiioneiia  betra chtet  worden 
 7A\  sein. 
 9.  E u p o d i s c u s   m im i tu s   H t z s c h .   F ig .   9. 
 Durchmesser  =   0.043  —  0.057. 
 Pla tten  meist  geil,heb.  fiaeii,  nur  am Bande  eingehogen;  1 2 -iB s tr a hU g .^   Die  Strahien 
 “   ~   « • -— 1  -  ■■  ■ 
 10.  C o c c o n e i s   l i e t e r o i d e a   H t z s c h .   F ig .  10. 
 Länge  =   0,043  -   0.06,ä, 
 Breite  =   0,029  —  0,048. 
 Form  versehieden.  schm.l  bis  b re it  oval.  Längsleisten  der  innern  P la tte   jedcrseits  zu  
 2 - 4   von  der  Mitte  ahsteliend.  oben  und  unten  verdUn.it  und  fast  znsamnienlanfend,  eine  laiizett-  
 iiehe  F ig u r  bildend,  deren Axe  nicht  mit  der Hai.ptaxe  z.isammenfuilt.  sondern  diese  kreuzt.  Ansser-  
 “ i ^   l e h   mit  einer  Bhigieiste  am  Bande.  Mitteiilnie  der  änssern  Pla tte  S  förmig,  ehenfaiis  
 die  Hanptaxe  schräg  kreuzend  und  in  eine  Eingleiste  einninndend.  Mittelkncten  quer  vcilange  ,  
 mitnntor  in  eine  wirkliche  Querleiste  bis  zum  Bande  verlanfcnd. 
 11.  C o e e o n e i s   p e l l n c i d a   A.  G r u n ow .  F ig .   11- 
 Länge  =   0,055  —  0 ,090, 
 Breite  =   0,036  -   0,072. 
 Meist  b re it  oval,  mitunter  immeridich  zugespitzt. 
 Längsleisten  der  ianern  Pla tte  oben  nieht  zusammenlaniend,  sondm-n  ...  zimnM.  ^   ^  »   
 Abständen  in  eine  vom  Rande  abstehende  Kingleiste  einmündend.  Die  beiden  der  Mitte  zunächst  
 p araiiel.  einen  breiten Mittemneten  einseh,iessend;  die  felgcMpn  ^ 
 die  Zwisehenräiime  in  der  Mitte  erweitert;  sämmtliehe  Leisten  - ' 7 7 ; , 
 der  äusseren  P la tte   gerade  mit  länglichem  Mitte,knoten.  Bingleiste  mir  an  ^ 
 der  Mittel,inie  dei.tlieh,  nach  de«  Seiten  zn  oft  ganz  verschwindend,  mitunter  schwach  angedentet.