Surirella fastuosa Ehrb. sehr klein. -
Eupodiscus rainutus Htzsch. Fig. 9.
Coscinodiscus (?) pimctulatus Greg. (Greg. T. II. 46.)
Podosira laevis Greg. (Micr. J . 1859.)
O o c e o n e i s f im b r i a t a B r i g h t , , . (Micr. J. 1859.) Die Zahl der B o g » an der
immm P la tte ist veramlerlich; man ftadct d e r » an verschiedenen ExempLar» an jeder Hälfte d er
P la tte 3 bis 6.
C o c c o n e i s c o r o n a t a B r g h tw . (Micr. J . 1859.)
29.) Ist vielleicht nur die äussere
l i e t e r o i d e a H t z s c h . F ig. 10.
p e l l u c i d a G r u n o w . Fig. 11.
„ splendida Greg. (Greg. T. I. F
Pla tte von Cocc. fimbriata oder coronata?
C o c c o n e is distans Greg.? (Micr. J . 1855.)
regimi C. Johust. (Micr. J . 1859.)
(Bem. wie bei Cocc. splendida.)
Ansscrclem noch einige kleine Diatomaceen und nnhestlmmhare Brnchstücke, sowie allerhand
Nadeln und Krystalle aus Schwämmen.
Im Na chfolgend» gehe ich näheren Nachweis Uber die noch nicht bekannten und nicht
sicher hekaimteii -Art». Die Grössen sind in Millimetres ansgcdrückt.
1. C l im a c o s p h e n i a i n d i c a H t z s c h . F ig . 1.
Länge = 0,330 — 0,480.
Breite oben = 0,030 — 0,036.
unten ^ 0,010 — 0 ,0 1 2 .
Aenssere Pla tte (c) schwacli gelblich mit 2 starken, nach oben divergirenden, nicht ganz
geradlinigen Lüngsrippen, welche oben sich gegeneinander krümmen, jedoch nicht » sam m e n tre it» .
nach unten nach und nach verschwinden. Zarte Qnerstreifnng, durchaus parallel.
Innere Pla tte (a, b) mit grossen Oeffnuugen, welche nach oben hin fast re chteckig, nach
unten hin oval bis kreisrnnd werden. Im untern Theile der P la tte befindet sieh zwischen den
Oeffnunuen welche hier im Yerhältniss zur Grösse etwas weitläufiger stehen, eine (mitunter auch
zwei b ft drei) Yerdickuiigen. welche nach dem obern Theile der P la tte zu immer nndentlieher
werden und endlich, während gleichzeitig die Scheidewände immer schmaler wmrdeii, ganz ver-
sehwindeii. Die Grösse 'nnd das Verhältiiiss der Oeffnnngen niid- Verdiekinigen ist sehr schwankend
(a, und a ‘).
Aosgehildete Nebenseite (d) ebenso bre it wie die Hauptseite, ebenfalls za rt quergestreift,
n u r ganz oben in zwei diagonal sieh kreuzende Streifungen ubergehend.
Die Besehaffenheit d er Stiele konnte nicht beobachtet iverdcn.
Vorliegende Climacosphenia h at viel Aehnlichkeit mit der CI. catena (Ant.V) im Ld. Micr.
J 1854 und CI. eloiigata Bailey (Notes on New Species and Lokalities of Micr. Org.) E rs te re ist
aber im VerhUltniss zur Breite viel kurzer und hat wie letztere keine Verdickungen zwischen den
Oeffnnngen; diese sind durchaus rechteckig. Bei beiden ist die äussere P la tte nielit hcrilek-
sichtigt worden.
Grunow (die östorr. Diat.) gicbt eine Zeichnung, welche vorliegender Art fast entsprechen
würde und stellt sie fraglich als 01. elongata Bail auf. Aus angegebenen Gründen kann man jedoch
keine der bisherigen Beschreibungen und Abhildnngen, die freilich möglicherweise unvollständig oder
ungenau sin d , hierauf beziehen.
2. S y n e d r a p u l c h e r r im a H t z s c h . F ig . 2.
Länge = 0,240 — 0,360.
Breite ^ 0,017 — 0,029.
Diese ausgezeichnete Art is t, wie die folgende, achtkantig und erscheint blau bis violett.
Enden kopfförmig erweitert, rund oder stumpf zugespitzt. Mitunter sind die Köpfe nur angedeutet,
niemals aber tritt eine Verschmälernng am Ende ein. Die Kanten verlaufen am Körper genau
p arallel, erweitern sich am Kopte je nach dessen ümtang und lanfen in der Spitze zusammen.
Im ganzen Umfange starke Qnerstreiftmg. Die Streifung, sowohl bei dieser als auch der folgenden
Art ist eine doppelte, eine au t der inneren und eine auf der äusseren Fläche des Panzers. Bei
einer Vergrösserung von 400/1 und melir zeigt sich, wenn man die P la tte etwas unter den
Phocus einstellt, eine wu-kliche Streifung, jed e r Streifen als eine sehr scharte Doppellinie (s. Fig. 3. C.),
dagegen zeigen sich hei hoher Einstellnug Streifen aus dentliehen, kräftigen P u n k t» bestehend
s. Fig. 2. e.) — Man könnte hier eine optische Tänsehnng vermutlien, der Unterschied der
beiden E in s tc lln n g » ist jedoch so bedeutend, dass eine andere Deutung als obige nicht gut
möglich ist.
3. S y n e d r a f o rm o s a H t z s c h . F ig . 3.
Länge = 0,214 — 0,310,
Breite = 0,017 — 0,022.
Achtkantig wie vorige. Im Uebrigen fast ganz mit Synedra superba (KUtz.) Sm. ü bereinstimmend.
Die Umrisse (Kanten) sind jedoch nicht so regelmässig, sondern etwas nnebcn. Die
Mitte des K örpers ist am dicksten, nach den Enden zu ganz unbedeutend, meist (Fig. 3') kurz vor dem
Ende ab e r plötzlich etwas mehr verschmälert. Starke Querstreifung. Erscheint ehenfalls Wan und
hellviolett. Die Schlcimsticle konnten nicht beohaehtct werden.
So ähnlich die S. superba Sm; ist, so ist diese jedoch nach Smith’s Zeichnung nur
vierseitig mit yerbroehenen Kanten, daher nicht dieselbe.
F e rn e r giebt Grunow (a. a. 0 .) eine sehr ähnliche Zeichnung, auch achtkantig, als:
S y n e d r a d a lm a t i c a K t z . , lässt es jedoch fraglich, da sie nach Kütz. niclit genau zu bestimmen
ist. Dieselbe Art giebt Pritchard (in Hist, of Infusoria T. VHI. Fig. 3) als S y n e d r a r o b u s t a .
Sie ist b re ite r als S. formosa und an den Enden nicht verjüngt.
4. T o x a r i u m r o s t r a t u m H t z s c h . F ig . 4.
Länge = 0,380 — 0,530,
Breite = 0,012 — 0,020 in der Mitte.
Dicke der Schnäbel ca. 0,005.
Von der Gattung Toxarium Bailey ist bis je tz t nur eine Art bekännt; T. midnlatum Bailey
(in Bailey, on New Species etc.), wobei als Synonym: Synedra nndulata B. (Greg.) angeführt wird.
Tox. rostratum ist dem Tox. nndul. sehr ähnlich, die Sehnäbel jedoch nicht welientörmig
gebogen; es ist nicht so schlank, der angcschwollene Mittclkörper grösser und bre ite r. Die Anschwellung
der Schnabelenden sehr veränderlich, kaum bemerkbar bis auf das Doppelte der Breite
des Schnabels.
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