Originale meinte) ben folgenben Sag empfangen unb naf Sebbo ge«
fenb'et werben würben; attein ber wahre ßwecf feine« jöefufe« war
augenffeinlif ftf gu »ergewiffern, we«f)aib bie 3J?ifftfftppi unb bie
SSermeffungSboote bie Sat) i)oI>er hinaufgegangen feien unb baib-
ffeKte er aucf) biefe Stage-
So lfe Stagen »orauSfehenb, befafjl i f , baff man iijn benaf*
riftigen foKe: baf, wenn bie ©effäfte, Weife bie ©Scabre in biefe
©ewäffer gebraut fabe, n if t jegt beendigt werben fömtten, rcf? im
näfffen Srüfjfaijre mit einer größeren Sölaf t gurücffehten werbe, unb
ba mir ber Slnfergrunb »or Uraga Weber bequem nof fidler genug
erffeine, fo wünff e ici) einen geeigneten unb 3 ebbo näher gelegenen
öu fuf en, welker ben SSerfefjr mit ber Stabt meiir erleichtern mochte.
Sienftag ben 12. 3ulp: S a bie« ber Sag war, an’ welkem
eine Slntwort non 3 ebbo erwartet würbe, fo fam ber ®ou»er*
ncur um 10 UEjr be« SRorgen«, sott gwei Solmetff ern begleitet,
an SBorb.
S3or feiner Slnfunft jebof hatte ich ben folgenben SSrief an ben
Äaifer geffrieben, nicht glaubenb, baf er meinen Slnforbermtgen fo
willig beiftimmen unb feinem StaatSrati) auftragen werbe, mif gu
empfangen, wie bereit« geffeljen war unb wie bie ©veigniffe be«
Sage« geigen werben.
Uniteb State« @team grigate Suequebatma,
Uraga, ben 12 3u(i 1853.
„Ser Oberbefehlshaber ber (Seemacht ber SSereinigten Staaten
in biefen Seen, mit ausgedehnten SSolXmachten »erfeijen, SSerträge
gu negogiren, wünff t mit einem ber föffien Beamten be« üaifer*
reife« 3apan gu unterhandeln, um SSorbereitungen für bie Hebern
reichung ber Original*©rebiti»e, fowie be« Original« be« SSriefe« gu
treffen, welken ber Eßräffbent ber SSereinigten' Staaten an feine
faiferlife SUafeftät gerichtet hat."
„©« wirb gehofft, baf balb ein Sag für bie »orgefflagene Un*
terrebung beftimmt werben wirb."
Sin Seine faiferlife EWajeftät ben Äaifer »on Sapan.
Ser ©ouoetneur fagte bann, baf ein SEJiifoerftanbnif obgewaltet
hätte in SSegug auf ben (¡empfang ber Ueberfefungen ber Sofumente,
ehe bie Originale überreicht worben feien. Dbffon ich gewif war,
baf hier nicht möglidherweife ein SDtifoerftänbnif obwalten fönne, fo
willigte icp nach einer langen SiScufffon bof ein, bie tleberfefungen
unb Originale, fowie ba« »orftei)enbe fte begleitende Schreiben »on
mir an benÄaifer gu überreifen, »orauSgefeft, baf ber Äaifer einen
hinreif end beglaubigten SSeamten ermächtige, fte gu empfangen —
unb i f wiederholte, baf i f ffe nur einem SBürbenträger »om f f f*
fielt 3iange überreifen wolle. Ser ©ouöerneur fagte bann, baf man
am Sande ein ©ebäube gu meinem unb meine« ©efolge« ©mpfange
»orbereiten werbe, unb baf eine hohe f etfon »om Äaifer befonber«
bagu ernannt werbe, um mif bafelbft gu erwarten unb bie ©riefe gu
empfangen; baf hier feine Slntwort gegeben werben würbe, fonbern
baf man biefelbe naf Sftagafafi burf bie IfKänbiff en ober fineft-
f f en Superintendenten überfenben werbe. Sil« mir biefe« gemeldet
warb, f f rieb i f ba« folgenbe SEJiemoranbum, ba« i f befahl in«
■hoKänbiff e gu überfefen unb bem ©ouoetneur »oHfommen »etffänb*
l i f gu maf en:
’ „Ser Oberbefehlshaber wirb n if t naf ültagafacfi gehen unb wiH
feine SOiittheitungen burf bie fpoHänber ober (Shittefen empfangen. "
■„©r hat einen S3rief be« 5|3räftbenten ber SSereinigten Staaten
an ben Jfaifer »oft 3 äpan, ober ben ÜJiiniffet ber auswärtigen Sin*
gelegenheiten gu übergeben unb wirb bie Drigihalffrift an feinen
anberen übergeben:; wentt jebof biefer freunbljfe S3rief be« fßtäjtben*
ten an ben Äaifer rtif t empfangen unb gebührenb beantwortet wirb,
fo wirb er fein Sand als beleidigt betrachten unb wiK n if t für bie
Sotgen haften."