
I wiirile sonst iliiipli Nerv und Vnicii, die gerade liier oft vielfache
dir gehindert werden, und, wie die Erfahrung gezeigt
verfelilen kilniien, Man iiinss vielmehr auf den
Aiiiisloiiinsoii zeigen
Imt, leiclit die Arterie
hinp s sriljsf eingelien
diinii seine Selieide voi
die Artei'ie gelniigf.
Stiiidc iiaeli vonvärts von den Ciefnssen, mul
cn lier eiiisclineideii, wodiireli mau direkt auf
Figur 3.
Si liiiitt diividi den priw ssiis ciibiiah's des Immcnis. Jlaii hat links den
Anfiiiig der rolnlo mit dem cpicontli/his nieri/iis; reelits die h-ocMca
mit dem weit vorsiwiiigeiideii cpicmirlylus iulenivs. Hinten liegt das weit
iimdi aul'n Urls gi'eilemlu oleeraiion iu der /ossa supivlnichlearis jioslenor.
Die Aushreitmig der (ieleiikliölile und Kapsel ergibt sieli bei der Be-
traelitung von scltist. Hinter dem oic.oraiion liegt ein grösser Sclileini-
hentel, zwisclien dev Hmit und dem seimigen Ansatz des iricejis am
o/tn-uno». Reclits dai oii in der Furche zwisclien olccraiioi, und epiroii'h/liis
in im n isß o r iicn-'is u/ixnis. Liiilis \ (mi olccnmon der w.uwunaens qmrlus.
Die Mnskcin des Olierarms sind in ihrer FiSelienmisdelimmg sehr reducirt,
iln sie sieh iliren Aiisafzpmikten sehr iiiilie belinden. Dafiir treten die
Köpfe der Flexoren und Extensoren der llmid und Finger, pronator linrs
mul su p imto r hnigns auf, von denen die letzteren in Folge ihres liöheren
lli'sjwiuiges mn hamcrus aueh stärker entwickelt sind.
Fignr 4.
DiireliKclinitf durch den Uiiteraim in der Höhe des Köpfelieiis vom
iwlii's, dessen kieisniiide Circnmfcrenz mit dein ligumeiitiini aniiuhre gut
siciitbar ist, Der hnirhialis inlcr/ius ist zum grossen Tlieile bereits seimig
und mit der uhm xenvaelison. Die rieline des hicej's ist der liibemsiUis
/W/V Iliilie gerückt, wieaiielidas Vnrliaiiilensciii ihres Selileinibeiitelsaiizeigt.
Die arieria In-nrhiolls liegt in der Jlitte, vor dem Gelenke, eingeseldosseii
von den Köpfen der Flexoren und Extensoren. Ihre Theiiung iu radialis
und idnan's ist bereits siciitbar. Vor derselben liegt die Coimmmieatinii
der oberiiäcliliolieii Venen mit den tiefen, wodtireli der Aderinss an dieser
Stelleso eigicliig wird, « enn Contraetioiien der die tiefen Venen umgebenden
Muskeln eiiigeleitet werden, welche das Hlut naeh der Veiieiiöffinmg dabei
lieraufpiiinpeii,
Die Jlasse der Flexoren ist schon in dieser Möhc stärker entwickelt
als auf dem voihergeheiulen Durchsehiiitt. öle itberwicgeu die der Exteii-
soien, was auf den tieferen Dureliseliiiitten des Vorilerärines noch deutlicher
werden wird,
T a f e l XXXI.
Figur I.
Durehselmitt im oberen Drittel des linken Vorderarms. Die tdiia und
der radias zeigen fast gleiehgrosse Diireliscliiiittstiäehen. Nur liegt die
>dna mit ilirem ziigescliärftcn Bande naeli unten der Obei-flaclie iiälier als
der tief in MuskeliiiasRcn eingebettete radius. Man kaim die ub iam der
g.aiizeii Länge des Vorderarmes gut diirelifiilileii; den radins dagegen
nur an seinem Köpfclien und an seinem unteren Ende. Die uh a gibt
dadureli eine leielit zu bestimmende Grenze zwiselicn Flexoren und Kx-
teiisoreii. Der //e3-oreai7>/'!//?ior;s bildet auf der Hciigeseite den ürenzmuskel.
Er setzt sieh mit seinem Rande selinig an die idva an, nnd bedeckt dadureli
den darunter liegenden tiefen Fingcrbenger, Auf der gegenüberliegenden
Seite der ¡dnu liegt der Anfang' des ligamenlum. interosseum und im An-
sclihiss daran Fascien, ivelelic direkt iiacli aufwärts ziehen nnd dadurch
eine T'reimniig der beiden Miiskelgruppen herstellcii. l.iiilcs davon (vom
Besehmier aus gereelinet) liegen die Supinatoren und Strecker; reclits der
pronator teres und die Beuger. Zwiselieu beiden die Gefässe; in der Tiefe
die o. iihiaris und die da\-on abgegaiigciic intcrossea communis, weiter
naeli aufwärts die radiaHs. Man braucht mir am inneren Rande des
siqnnator longns die einliüllcndc Fascic einziisclineiilen nnd den Muskel
zur Seite zu scliiebcii, so liegt letztere Arterie frei. Die tiefe Lage der
ulnaris crseliwert an dieser Stelle ilirc Aufsuchung und Unterbindung.
A'on den Nerven wird der obcrflUcliliclic Ast des radiab's unter dem
supinator longus gefunden, der tiefe Ast liegt im supinator breris. Der
medianus liegt zwisclien jirniialor teres nml jlexor dig. .mhlimisg dev vhiaris
zwisclien diesem und dem flexor earpi ulnaris. Besonderes Interesse
liietet der m. supinator brems, dessen Funktion leielit durcli diesen
Durehselmitt begriffen weiden kann. \ ’on der nhin aiisgclieiul (seine
oberen Ansätze sind hier niclit zu sehen) wickelt er sich so mn den radais
liermn, dass er bei seiner Contraktion denselben mich aussen lievuinrollcn
muss, Der Raum, den er mn rndius übrig lässt, wird vom /Ansätze des
bieeqis eiiigeiiommen, der bei seiner Contraktion ebenfalls mitsiipiiiiren liilft.
Figur 2.
Diircliselmitt dureli die Mitte dos linken A'orderavmes. Ubin und radius
wenden einander zugcscliärffe Ränder zn uml sind mit einander dureli das
lig am a itim interosseum verbunden. Reelits davon hat der Bescliauer die
Masse der Flexoren, links die Strecker. Nach oben zu vom radins werden
beide Muskelgiiippcn durcli den Fascienzng getrennt, welclier am rndius
aiisetzt und die a. radialis mit ilircn Venen cinsehiiesst. Sic wird unter
dem inneren Rande des supinator longns aueh in dieser Höhe leielit gefunden.
Die (I. ulnaris mit dem nerrus ulnaris ist näher an die ObertläeUe
getreten. Man braiirlit nur zwisclien jle.ror carjn ulnaris uml ß e x o r dig.
sub/imis einzudringen, um sie zu erreichen. Der von ihr zum n. medianus
gehende Fascienzng, wclcIicr sieh unter dem /Ansatz des pronator
teres bis zum radins liinzielit, trennt die tiefe Öeliielitc des ßexor dig.
profundus und ßc.ror poUicis longus von der obertäcliliehen Flexoreii-
scliiclitc, in welelie sieb dev ß e x o r dig. snblimis unter dem sclion Seimig
gewordenen /mlmaris longns breit eingedräiigt hat. Tn älinliclier Weise
liaben sicli auf dev gegenüberliegemlen Seite des hg. inlcrosscnm die
Strecker in eine oberfliielilielie nml tiefere Scliielit getlieilt, da liier bereits
dev lange Alidnctnr und die Strecker des Dmimeiis lünzugetreten sind.
Figl .T.
Durselmitt im imteien Drittel des linken Vorderarms. Der radins ist
sehon beträditlicli stärker gcworileii. Seine Fläelie ist bedeckt vom m.
pronator guadratim, der sich au die Siiitze dw ubui iiiserii't, mn bei seiner
Contraktion den beweglielicn rad/us'gcgcn die fest stellende uhut lieriim-
ziiwenden. Unter ilmi, also links vom Besehmier, liegt das Ug. intcrossr.uin;
zu beiden Seifen desselben die rasa inlerossen. Die Nähe des Handgelenkes
zeigt sieh dnrcli das Selniigwerdcn der Muskeln an. Die
Flexoren lind Extensoren der Hand sind bis auf den ß e x o r carpi vhinris vollständig
sehnig geworden, ln Folge davon liegt die a. radialis frei, mii'
von Haut und Faseie bedeckt, so dass sic sich zum Riilsfülilen nnd
Unterbinden wie kein anderes Gefäss eignet- Die a. nbiarls dagegen ist
nocli vom seliiügeii Rande des ß e x . e. ulnaris bedenkt, den man erst bei
Seite zielicn muss, wenn man die /Arterieerreiclicn will. Auf der Streckscite
nbcrsclircitcn die langen Muskeln des Daumens, aus der tiefen Scliiclite
liervortrctcnd, die exfensores ra rp i radiales. An ihrer Krenzungsstcllc
sind Selileimbeiitel angebracht, um die Reibung zu vermindern. /An-
gestrcng;ter Gebraiicli dieser Muskeln, wie er beim Mülicii des Getreides
stattfimlet, kann diese Sclileimbeutel zur Entziimlmig bringen mul eine Geschwulst
an dieser Stelle hervoi bringen, die unter dem Namen ilerSclinitter-
kraiiklieit bekannt ist.
Figur 4.
Sclmitt durcli das Handgelenk. Man hat eine scliwcve Arbciterhaiid
vor sich. Die Bezeiehmnig der zaiilrcichcn Selincii in der Abbildung wird
das Znreclittinden crlciclitern. Die Muskeln liabcn sänimtlieli ilir Fleisch
in dieser Gegend verloren und sind an ihren Sehnen mit Schieimbcuteln verseilen.
Die einzige Fleiselipartic, welclie getroffen worden ist, geliört der
Ballcnniuskulatiir des kleinen Fingers an. Von den Uiiteraniilcnoclien
ist nur ein Stückchen des radius getroffen, dio Wurzel des proc. st.gloi-
deiis. Von den Haiidwiirzclknoclicn liegen das o.i naricuhre, lunatiim
und triqnetrum frei. Das nacli vorn zu auf dem letzteren avtikulirende o.v
pisifonne erkennt man noch an seiner in die (ielcnkholilc vorragcmleii
Knoipclfiäclic.