
am iiiitei-stei) Rande des 1. Brustwirbels, so dass iu dem Pirogoff’schen
Cadaver C. das s/eni>im liodeiitend liülier gestaiulen liabeu muss als bei
dem meinigen. Denn wnlireiid die hinteren Skelofiiartliien ganz gleielie
Verliiiltiiisse zeigen, differirea die Sdiiiittc am sternim mii dio ganze llülic
einer Ripiic mul eines Iiitercostalramnes. Man kann wolil diesen liohen
Stand des stcrnum aus dem Pnenmolhorax mul dem rcelitsscitigen Lutigeii-
eiiipliysem erklären. Die lin k e Lunge liegt znsnmineiigediückt liinten an
Fie. 1. C o A w . A . th o ra x, o i r i a d u U i, 22
I. ImeMta. 3. 3
a l ia . T a h . X I . >/,.
Fig. 2. C a d a v .C . Ihm a-v i - i r i a d u lti. P n e u m o lh o i
P iro g o ff, H . ü, 2. Vs.
l.lmdea. Z. o iio fka gri. !
siing beider Pleuren vorn an Stelle der thymus, etwas iincli links lieriibcr
gezogen worden. Dagegen zeigt die lin k e Lunge liocligradige Ver-
iiiidcningeii, in Folge der Iiililtration, mit Cavenienbildaiig. Dass die
linke Seite des thorax niclit mehr eingesunken erscheint, ist wahrscheinlich
clurcii den plenritisclien Erguss bedingt worden.
Fig. 3. C ad . />. liw r a x ju v e iiis , 20 «iwiioriOH. V a v e r n a c t tt h c r c u lo s a e ;
P l e u r i t i s . P iro g o ff, I I . 4 , 1- ’/¡,
I fmfJin. 2. OfMj.ftoyu». 3. renn «ltn «upiritr. 4. a m ! aarlac.
Fig. 4. C a d a v .E . t lo r a x ! - ir i. E m g iy e m a l a t e r i s s
A c o u m v l a t io s e r i i n c a o o p le u r . d e x t r .
P iro g o ff. n . 18, 1. V,.
der Wirhclsäiile, durch einen psciidoiucmbraiiöseii Strang an die Thorax-
waiul angelicftet. Die r e ch te Lmigc durch sekundäres Kinpliysem gewaltsam
ausgcdclint, zeigt die Ausglciciiung aller Plenrnfalteii, die auf meiner
Abbildung zu sehen sind, mul zugleich auch die obere Hohlvene, 3, znsain-
niciigedriickt. Der ganze ihumx zeigt in Folge der Ausdelimiiig eine andere
Form als bei Fig, 3; und ents])rccliend dem stärkeren Di iic:ke in der linken
Hnistliälftc sind auch die im mvilin.stinnm liegenden Tlieile, tradicn, ocsophn-
gi(s, acnia um ein bedeutendes Stuck iiacli reclits liiniibergescliobeii worden.
Der Sehnitt in Fig. 3, welche ebenfalls dureh Umkehrung der Seiten
aus dem Pirogoff'schen Atlas genommen wurde, zeigt dieselben Skeletver-
liäitiiisse wie meine Abbihhing, Ebenso gibt die r echte Lmige, welche
verliäitnissmä.ssig wenig aftieirt war, nnliezn diesellie Form wie die auf
meiner Tafel. Nur die vordere S)iitze der I’lenra ist in Folge der Verwacli-
Die Abbildung wurde ebenfalls umgedrelit. Der Mann zeigte nacli
Angabe eine „scorbiitisclie Pleuritis“ mit starkem Eiter- mid
i Bluterguss in die linke Pleurahöhle. Der vordere Rand der linken Lunge
war so mit der verdickten Pleura i’ci'wachseii, dass die Plenrahöble dadni-eli
in 2 Zellen getlieilt wurde, von denen Jede eine beträeiitlielie Quantität
I Jaiielie und Blut enthielt. Die Lunge selbst war coinpriinirt und ver-
j wachsen. Der Schnitt, welcher in gleicher Höbe wie der meinige verlief,
j zeigt eine gewaltige Vcrsehiebung des mediasiimm. Durch den Druck der
: FJä-ssigkeit in der linken Bnistliölile ist der Aortenbogen weit nach rechts
• hinüber gesclioiieii, ebenso auch die trachea, oesopkagiis und vena cara
' superior. Die l.ageverandcnmg der rechten Lunge war liauptsäclilich mit
; durch die Organisation des daselbst vorliaiidenen ])lcuritisclieii Exsudates
1 iiervorgebraclit worden.
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