
Mnsdiel ist eisiclitiicli, dass Anscliwellungeti der Sciileiniliaut daselbst den
Eingang znr tuha leiclit verlegen kiliineii.
Von dem lin k e n (reliörorgaii ist bei dem voriiegoiideii Dnrclisohiiitte
niciit viel zu sagen, da die Sage hier bctrUelitlieli iiöher durciiging als auf
der aiulereii Seite. Die Pankeiihöhle ist nnlie ihrer Decke frei gelegt and
nach vorn zu ihr Znsaininenhang mit ilem hinteren Theile des Eustaehisehen
Kanales ersiehtlieh, an dessen medialer Seite eine eingehraclitc Sonde den
semicanalis des mvscuhis tensor tympani markirt. V'eiter nach vorn zn
liegt der oberhalb des Kanales durchselinitteiie Knorpel.
Dagegen erkennt man durch das IVeilegeii des linken m e a tn s a u d i -
. to r iu s in te r n u s sehr gut den nervus acusticns, dessen nach der Schnecke
zn gehender Theil, nert-us coc/ifme, abgeschnitten ist, wähieiid der jmww
durch das obere Grübchen mit dem nemw/acfo/fs ciiidringt, auf
der Abbihhing also in der Tiefe verschwindet. Die durehsehnittcne
Schnecke, die Richtung ihrer Basis zum meatus, sowie das freigelegte vesti-
huluvi sind deutlich zu sehen, und stimmen mit den Angaben von Rüdinger
Uboreiii.
Ücber das G eh irn ist wenig hinzuzufiigeii. Mau erkennt die durch-
sclinittenc Brücke mit den durclitrcteiiden Pyramidenfasern, dahinter die
den Boden des 4. Ventrikels bildenden ülivenstriiiige. Vom 4. Ventrikel
ist der vordere, zum aqiiaeductus Syhni führende 'l’heil getroffen, dahinter
ein Stück des Wurms.
Da der Schnitt oberhalb des foramcnjurpdare durch den Seliildel ging,
so kamen auch die vena Jvgviaris interrna so wenig als die Nervenfasern des
glossopliaryngeus, vagus, accessorius, hjpoglossus zu (iesieht. Dagegen
erkennt man am vorderen Rande der Brücke die diirchsclinitteiicii Bündel
des n. abducens. Vom ncrvus quintvs wurde beideraeifa der 3. Ast nahe
mitor dem/o7-anicn öfii?« getroffen. Von seinen weiteren Verzweigungen
zeigt sich der ramus masseteri<MS und auriodo-temporalis.
Die Zweige des 2. Astes des quintiis. welche in den Schnitt fielen, sind
der nervuspalatinus unterhalb de sfo ram m spbcno-palalimcm und der rumus
dentalis am fuber moxdlae.
Alles Uebrige ist aus der Zeichnung selbst und den beigegelicnen
Bezeiohmingen gut zu erkennen.
Rechte» Gehüroi-gnii, in ilreimaliger Vergriisserimg, von mileii.
'ie c n tlm lis , • I.v M liiu h m . S. m n :« s j i k m U, . 4. eliordu Ig nip a iii, S. m v in U is s la p o liw . '
tn s o r Igmpaui.