Tal. XIX
Neunzehnte Tafel.
Diese Tnfel enthält g
Kliichc des Unterkiefer-Kórpei Die Smhe sind nn i.
R.Hndet, und ein Paar Ausicliten der innern
;g erhalten, nur bei Fig. «V, theilweise ver-
Kg, 1 Der Gaumen vom Buschmann, dessen Skelett und Schädel im 3. Theil der comparativen Morphologie [Tab. KU, u. XXXIV.)
abgehildel ist. Alle Zähne sind vollständig, der Alveolar-Bogen und der i.arle Gaumen isl sehr regelmässig gebildct; die Sulura palatina
transversa hihlel an jeder Seile n.-,eb vorne ein Paar grössere Zacken, biegt sich aber bevor sie die LÄngstnath erreich! noeh eine
Strecke wieder nach hinten um. Dein«ngeachtet sind die Gaumeiifortsälic der Gaumenbeine vcrh.HUnissmassig breit zu denen der Ohrrkiefer.
Die Sutura palatina longiludinalis maxiQaris isl 1 Zoll, die Sutura palatina longitudinalis pal.itina 7',, Linien lang,
Fig, n . Der (Jaumen des im Juni l!<ß2 iu Breslau verstorbenen »ßers. Die Alveolar-Ränder bilde« einen weilen Bogen. Der
harte Gaumen isl gross. Die Sutura palatina longitudinalis maxillaris ist 1 Zoll 2'|. Linien, die Sulura palatina longitudioolis palatina
Linien lang.
Fig. n L Der Gaumen eines Javaner').
Fig, IV. Der Gaumen eines Negers'). Es fehlen einige Zähne, doch sind ihre Alveolen erhallen und der Alveolar-Kand hat
noch keine Veränderungen erlitlen. Er nähert sich der Keilform. Der Gaumen vcrlüull demnach verschmälert nach vorne, zeigt übrigens
viele Ungleichheiten uud Rauhigkeiten.
Fig. V, Der Gaumen eines Indianers vom Stamme der Chnimas an den Ufern des Orinoco').
Pig. VI Der Gaumcu eines Chinesen'),
Fig. vn. Der Gaumen eines Katfcrs'j. Die Sulur» transversa sinislra biegt sich nach vorne um und erreicht die Liingst-Nath
•i Linien weiter nach vome als die Sutura transversa dextra. In dieser vStrecke verbindet sich der Gaumen forts alz des linken Gaumenbeines
mit dem Gaumen torts atz des rechten Oberkiefers. Es sind dcmnach 3 Sulurae palalinae longitudinales vorhanden, die anterior
s. maxillaris, die nur 2 Linien lange etwas schief verlaufende media s, palato maxillaris, und die posterior s. palatina.
in eines Kosacken"). Der .\lvcoiotbogen isl weil, der harte Gaumen kurt und breit. Die Siilurae pal.ili.—
Beide zusammen von 1 Zoll 3'ja Linien, die Sulura palali
Fig. v m Der Gau
c verlaufen fast ganz quer iludinalis
erreichen demnach nicht die Liinge
m Theil verschwundeo, die Alveolar
Ivcolorbogen ist weil
a haben eine Länge
naxiliaris ist »'i. Linien, die Sulura palatina longitudinalis palatina 6 Linien lang. Beid.
der beiden Quer-NSthc. Das Forameu incisivum ist gros».
Fiff. IX. Der Gaumen eines Einheimischen. an dem jede Sulura transversa ein kleines ZwickelbHn enibält.
Fig. X Der Gaumen eiues Erwachsenen, au dem die Zähne grösstenlheiis. di
Ränder demnach ungleich geworden sind. Der harte Gaumen erhebt sich der ganzeo Länge nach an der Sulura palatina long
maxillaris in einer starken rauhen Carina. Die Gaumenforlsalie der Gaumenbeine sind verhältni»smassig breit.
Fig. XL Die innere Fläche des Unterkiefer-Körpers von dem im Juni IXfl'J in Breslau Reslorbenen Neger, a. Die Spina
interna. Der Kaum zwischen ihr und dem Alvcolar-Rnnde ist ausserordentlich gro
Bogen (Fig. 11,).
Fig. xn. Die innere Fläche des Unterkiefer-Körpers vom Buschmann, a. Die Vereinigung der beiden
unterhalb der Alveolen der beiden mittleren Schneidezähne.
s und weit, enL«prccbend dem weiten Gaumene
obliqn.ie inlemiie
r . g . iv F I J IX.