
dem Sulc. olfnctorios mit dem Tract, ethmoidali t in den Gyrus supra orbitalis, der äussere in 2 Gyrull
getheilt mit beiden ebenfalls in den Gyms supraorbitalis obergeht.
Au dem Lobus tentorio-sphenopctrosus sind zunächst die Längstrinnen, der Sulcus longitudinalis internus
anterior uud posterior und der Sulcus longitndinalis externns zu bemerken.
Der Sulcus longitudinalis internus anterior beginnt 1 Zoll entfernt vom Promontorium posterius Fossae
Sylvii nach aussen vom Uncus als Sulcus hippocampus und verläuft I Zoll 8 Linien nach hinten und oben
an der äussern Seite des Tractus hippocampus, wird dann durch einen 2 Linien breiten Gyrus communicans
begrenzt, der den Tractus hippocampus mit dem Tractus longitudinalis inferior medins verbindet Der
Sulcus long, internus posterior theilt sich nach oben und hinten in 2 Schenkel, von denen der kleinere
6 Linien lange bis fast an das untere Horn des Sinus opertus minor in die Höhe steigt, von dem Salens
subcuneus nur durch einen 2 Linien breiten Gyrus getrennt ist, während der längere erst TI, Linien vor
dem Gyrus occipitalis terminalis, II Linien entfernt vom Sulcus subcuneus, 7 Linien entfernt vom äussern
Rande der Hemisphaere aufhört.
Der Sulcus longitndinalis inferior externus beginnt 10 Linien entfernt vom Promontorium posterius
Fossae Sylvii, 5 Linien nach aussen vom untern Ende des Sulcus hippocampus, verläuft parallel mit diesem
bis zu dessen Th eil ungss teile, von der er 6 Linien weit entfernt nach aussen Hegt und hat eine Länge von
2 Zoll 4 Linien.
Es werden hierdurch besonders 3 grössere Züge gebildet:
1) Der Tractus longitudinalis internus, der als Tractus hippocampus beginnt, nach oben sich theilt in
einen Gyrns, der über dem Splenium corporis callosi in das hintere untere Ende des Tractus supracallosus
inferior und des Lobulus qnadratus übergeht, und in einen grössern Zug, der neben und nach aussen
vom Snlcus subcuneus veriäuft, einen breiten bis zum Ende des Hinterhauptslappens verianfenden Lobnlus
suboccipitalis bildet. Dieser Zug zeigt 12 Gyri superficiales, welche wieder noch mehrere durch oberflächliche
Rinnen aogedentete Gyrnli darbieten.
2) Der Tractus longitudinalis inferior medius ist 4 Zoll 8 Linien lang, veriäuft nach aussen von dem
vorigen fust bis ans Endo dea Hinterhaupt slap pens und hat 10 Gyri superficiales. Diese Gyri befinden sich
vorzüglich um hintern Dritttheil des Tractus, während dieser an seinen beiden vorderen Dritttheilen gestreckt
fast windungslos verläuft.
3) Der Tractus longitudinalis inferior externus ist 3 Zoll 1 Linie lang, endet 1 Zoll 11 Linien vor
dem hintern Ende des Hinterhauptslappens an einer in querer Richtung verianfenden secundären Rinne,
welchc über den äussern Rand der Hemisphaere bis an die äussere Fläche derselben reicht. Er veriäuft
gestreckt mit nnr schwachen Andeutungen von Windungen.
Die Rinnen der unfern Fläche sind nur flach, 3 - 4 Linien tief und enthalten nur geringe und schwache
Andeutungen von Gyruli.
Im Sulcus hippocampus befinden sich deren an dessen innerer Wand 2 und 2 an dessen äusserer
Wand, in der weitern Fortsetzung des Sulcus longitudinalis internns posterior ebenfalls an der Innenwand
2 und ebensoviel an deren Anssenwand. Im Snlcus longitudinalis externus befinden sich 3 an der äussern
und 3 an der inneren Wand.
Der [yobus opertus magnus bat 3 Lobuli.
Der Lobulus opertus anterior hat 3 starke Gyri, von denen der vorderste mit dem Gyrus orbitalis
internus und medins posterior in Verbindung steht.
Der Lobulus opertus mcdius hat 2 grosse Gyri.
Der Lobulus opertus posterior hat einen anfangs einfachen langen und schmalen Gyrus, der gleich vor
dem vordersten Gyrus Fundi Sinus operti hervortritt, sich nach vorne in 2 Gyri spaltet, welche in die
beiden vordersten Gyri der vordern Fläche des Tractus temporalis anterior übergehen.
In den Zwischenräumen, welche die einzelnen Gyri des Lobus opertus sondern, ruhen ebensoviele
Gyri profundi des Operculum, welches an der dem Lobus opertus zugekehrten Seite durch einen abgerundeten
Winkel in 2 Flächen, eine untere an die vordere Fläche des Schläfenlappens und eine innere an die
äussere Fläche des Lobus opertus selbst grenzende gesondert ist.
Aus dem Fundus Sinus operti kommen 2 grosse Gyri hervor. Der vordere breitere entspringt gleich
hinter dem hintersten Lobulus opertus, geht nach vorno, wird breiter und theilt sich in 4 Gyruli, welche
in die Mitte der vordern Fläche des Tractus temporalis anterior übergehen. Der hintere schmälere liegt
gleich vor dem Eingänge in die Incisura parietotemporalis, geht in den hintern Theil der vordern Fläche
des Tractus temporalis anterior über.
B. Die linke Hemisphaere.
a. Die äussere Fläche.
Der Sulcus supraorbitalis veriäuft von innen nach aussen 1 Zoll nach oben mit seiner Convexität
gerichtet, biegt sich am äussern Ende des Tractus supraorbitalis etwas nach oben um und endet an der
innern Seite des Anfanges des Tractus frontalis medius.
Es sind 2 Sulci frontales interni vorhanden, ein Sulc. fr. int. principalis s. magnus und ein Sulc. fr. int.
accessorius s. parvus.
Der Sulcus frontalis internus principalis beginnt in dem am weitesten nach oben vorragenden Theile
des Sulcus supraorbitalis und verläuft vielfach gewunden bis an die Mitte des Tractus parietalis anterior.
Der Sulcus frontalis internus accessorius beginnt etwas unterhalb der Mitte des Tractus frontalis
internus, ohne mit dem Sulcus principalis in Verbindung zu stehen und veriäuft dem innern Rande der Hemisphaere
näher nach oben ebenfalls bis an den Tractus parietalis anterior.
Der Sulcus frontalis externus hat im Ganzen eine Lange von 2 Zoll 2 Linien, beginnt zwischen dem
Tractus orbitalis externus und ft-ontalis externus, geht anfangs wenig gekrümmt fast 1 Zoll nach vorne,
zeigt zwischen dem Tractus frontalis medius und externus nur einige zickzackförmige Biegungen von denen
nnr kurze Nebenrinnen auslaufen.
Der Sulcus pari etofro nta Iis superior ist 1 Zoll 6 Linien, der Sulcns porietofrontalis inferior 1 Zoll
6 Linien lang. Ersterer nimmt den Sulcus frontalis internus accessorius, letzterer den Sulcus frontalis
internus principalis aui.
Der Sulcus frontalis externus erreicht keinen der Sulci parietofrontales.
Der Tractus frontalis internus communis (der noch ungetheilte gemeinschaftliche innere Stirn-Zug)
ist 2 Zoll lang, an der Stelle wo er vom Tractus supraorbitalis abgeht 4 Linien breit, nimmt, indem er in
die Höhe geht, an Breite allmählich zu, welche aa der durch den Sulcus frontalis internus accessorius
bedingten Theilungsstelle in 2 Tractus frontales interni 7 Linien beträgt. Beide nun weiter gegen den
vordem Scheitelzng aufsteigende innere Stirn-Züge nehmen schnell und bedeutend nn Breite zu, so dass
sie vor dem Tractus parietalis anterior zusammen eine Breite von 1 Zoll 8 Linien erlangt haben, wovon
I Zoll I Linie auf den Tractus internus marginalis kommt. Der Tractus internus marginalia hat eine Länge
von 2 Zoll 10 Linien, der an den Tr. frontalis mcdius grenzende innere Stirnzug eine Länge von 2 Zoll 3 Linien.