.)
78 -
am mnem Bande am änsaem Bande
•2 Zoll 4 Linien, 3 Zoll 3 Linien,
2 . 4 = 2 . 1 .
2 . 5 . 3 . 4 .
2 . 6 . 2 . 9 .
2 . 8 3 . 0 .
2 . 10 . 3 . 1 .
Das Minimnm der Länge dea Scheitel lap pen a betrug also beim Europäer innen 1 Zoll 10 Linien, das
Snmmum 2 Zoll 10 Linien, beim Neger das Minimum 2 Zoll 2 Linien, das Summum 2 Zoll 10 Linien;
beim Europäer das Minimum dea Scheitellappens ausaen 2 Zoll 7 Linien, daa Snmmum 3 Zoll 9 Linien,
beim Neger das Minimum 3 Zoll 2 Linien, daa Summum 3 Zoll i Linien.
Die grösate Länge des Scheitellappens aussen (von der Spitze des Operculum bis zum Sulcus parietooccipitalis)
war unter den 13 Fällen beim Europäer nur in zweien bedeutender, als beim Neger, am innern
Rande war das Snmmum der Länge beim Europäer und Neger sich gleich.
Die Höhe oder Breite des Scheitellappens betrug in den (erhärteten) Europäer-Gehirnen an der rechten
Hemisphaere hinten vome
in 1 Falle 2 Zoll ß Linien, 2 Zoll 9 Linien,
. 1 . 2 . 7 . 2 . 9
. 1 . 2 . 9 2 . 10
, 1 . 2 . 10 2 . 11
. 1 . 2 . : 11 . 2 . 11
) . 1 . 2 . 11 3 . 0
k'
. 1 . 2 . 11 3 . 0
. 1 . 3 . 0 . 3 . 1
. 1 . 3 . 0 3 . 2
. 1 . 3 . 2 2 . ^ 7
. 1 . 3 . 2 . 2 . 8
i:' . 1 . 3 . 3 . 3 . 3
f • , 1 . 3 . : 9 . 3 : .5
Hiernach bot die grössere Hälfte (7) beim Europäer vorn nicht die Höhe oder Breite von 3 Zoll dar, während
diese sich in allen 3 Negergehirnen fand; hinten dagegen zeigte der Scheitel läppen in einem Falle (beim
Neger vom Jahre 18«4) nur die Höhe von 2*', Zoll oder 2 Zoll 4 Linien (wohin die Angabe von 2 Zoll
S. 46 zu berichtigen ist) welche in keiner der erwähnten rechten Hemisphaeren der Europäer-Gehirne
sich fand, während bei den beiden andern Negern sich Höhen, nämlich 2 Zoll 7 Linien und 2 Zoll 10 Linien
fanden, die auch unter den Europäer-Gehirnen verzeichnet sind. An den linken Hemisphaeren von 9 andern
Europäer-Gehirnen, dio ich auf dieselbe Weise bearbeitet, habe ich zweimal auch nur die geringe hintere
Höhe von 2 Zoll C Linien gefunden. Erwähnen will ich hierbei noch in Betreff <lcs Negers von 18«4
eiues krankhaften Zustandes, der zwar nicht an den Hemisphaeren des grossen Gehirns selbst, sondern in
deren Nachbarschaft sich befand. Als ich die hintern Theile der Hemisphaeren dea grossen Gehirns bei
diesem Neger auseinanderlegte, trat hinter dem hintern Vierhügel-Paar vor der Mitte des vordem Endes
des Oberwurmes eine glänzend weisse kleine Erhabenheit hervor. Bei weiterer Untersuchung fand ich,
dass diese Gcschwulst durch den ganzen vierten Gohlru-Vcntrikcl bis an den Calamus scriptorius hin sich
erstreckte, den vierten Ventrikel auch nach beiden Seiten hin ausfüllte und die HcmlHpbaeren des kleinen
Gehirns auseinanderdrängte. Die Geschwulat hatte
von vorne nach hinten die Länge von . . 1 Zoll 9 Linien,
von unten nach oben die Höhe < • . 1 < 6 =
von rechts nach links eine Breite = . . 1 = 0 =
ist glänzend weiss, von ziemlich derber Conslstcnz, an der Oberfläche ungleich, höckcrig, von einer dünnen
aber ziemlich festen Blndegewcbhaut umkleidet. Diese schickt Fortsätze nach innen ab, durch welche im
Innern Zellen vou unrcgelmässiger Gestalt von 2—4 Linien Durchmcsscr gebildet werden. Abgeschnittene
Stücke zeigten nuch im Innern Her Geschwulst dieselbe Beschaffenheit wie äusserlich, nnd bei microscoplacher
Untersuchung die Cholestearin-Krystalle in ihren bekannten Formen. Die ganze Geschwulst stellt
sich demnach als ein Cholesteatom heraus. Ich habe durch meine Nachfrage bei den behandelnden Aerzten
dem Herrn Sanitätsrath Dr. K l o s e und Herrn Dr. L o r e n z etwas über besondere Erscheinungen nicht
erfahren, die der Verstorbene im Leben etwa dargeboten hat und wclcho durch die bei der Section giinz
unerwartet von mir gefundene grosse Gcschwulst bedingt gewesen sein möchten. Der Verstorbene, ein
Mann In den dreissiger Jahren, hatte an Lungen-Tuberkulose gelitten, und soll bia etwa 6 Wochen vor
seinem Tode seine Verrichtungen als Thierwärtcr in der Menagerie des Herrn Krenzberg ausgeübt biibon.
Die Lünge des Ilinterhaupts-Lappens nm obern Rande der rechten Hemisphaere des Europäers betrug
1 1 Falle 1 Zoll 7 Linien, in 1 Falle 2 Zoll 0 Linien,
1 > 1 = 8 =
9
^ 1
3
mir bearbeiteten Hemisphaeren
f die Länge von 1 Zoll 6 Linien,
in
An der linken Seite habe ich unter 12 in der angegebenen W^eise vi
andern Europäern (ebeiifiills erwachsenen Personen) In einem Falle r
inem Falle dem 3Iinimum nur 1 Zoll 4 Linien gefunden. Das Summum betrug 2 Zull uud kam in zwei
Fällen «or. In den 8 andern Füllen variirte die Länge von 1 Zoll 8 Linien bis 1 Zoll 11 Linien.
Die Länge des Hinterhaupte-Lnppcns der Neger zeigt als Minimum oben . . . . 1 Zoll 0 Linien,
in dem Manne von 1865 als Maximum die Länge von 2 = 0 =
An >on mir untersuchten Europäer-Gehirnen verhielten sich die Sulci frontales longitudinales der
rechlen Hemisphaere in folgender Weiset
iu 1 Falle war vorhanden 1 Sulcus frontalis internus superior allein, der nur die obrrn Hälften des Traclus
frontalis internus und medius trennte. Die untern Hälften dieser beiden Züge waren also nicht gesondert.
Die Rinne hatte die Länge von l Zoll 3 Linien.
Iu I Falle war 1 Sulcns frontalis internus communis, welcher den Tractus frontalis internus und medius der
ganzen Länge nach trennte. Auaseidem waren Im Tractus frontalis internus noch 3 Sulci frontales long,
interni accessorii, nämlich ein Sulcus frontalis accessorius internus infeiior, medius und superior.
In I Faile war 1 Sulcus frontalis internus communis, und 1 Sulcus IVonliilia internus accessorius im obern
Theil des Trnctus frontalis internus.