
schwach® AlKleutung eines einielnen Gjrulus zeigte. Die Gyri und Gyruli dieses Traetus beginnen
grösstentheils mit dessen Mitte am Gyrns medius prominens. Die Andeutung eines Gyrus medius prominens
fehlte gänzlich in einem Falle. Sonst zeigte sich dieser von den geringsten Abstufungen bis zur Höhe von
» Linien, so dass der Traetus supraciillosus inferior hier die Höhe von 1 Zoll hatte, während der darüber
liegende Theil des Traetus supraeallosus superior nur die Höhe von 6 Linien zeigte.
An 2 Hemisphaeren verlängerte sich der Gyrus medius prominens in einen Gyrus communicans, welcher
den Sulcus supraeallosus superior unterbrach und den Traetus supraeallosus inferior und superior verband.
In einem Falle feliheu alle Gyri des Traetus supraeallosus inferior. Das Summum der Zahl seiner
Gyri betrug 11.
In 5 Fällen war im Traetus supracallosns inferior eine schwache Längstrinne vorhanden, wodurch er
unvollständig in einen obern und einen untern Zug getheilt ward.
In einem Falle ist das Verhalten der Rinnen uud Züge an der Innenfläche der Hemisphaere ein ganz
besonderes. Der Sulcus supraeallosus snperior ist nämlich nnr au seiner vordem Hälfte vorhanden und
hört am Gyrus medius prominens auf. Von hier an nach hinten sind der Traetus supraeallosus inferior
und superior vereint. Die durch diese Vereinigung entstandene gemeinschaftliche Fortsetzung geht in den
Lobulus quadratus über. Der Sulcns praecallosus endet aber nicht wie gewöhnlieb gegen das vordere Ende
der Innenfläche der Hemisphaere, sondern biegt sich nach hinten nnd oben um, und setzt sich in einen
Snlcns supracallosns supremus fort. Dieser trennt den Traetus supraeallosus superior seiner ganzen Länge
nach in einen Traetus supraeallosus superior im engeren Sinne (oder Tr. supraeallosus medius) und einen
Traetus supraeallosus supremus s. marginalis. Der Sulcus supraeallosus supremus verläuft fast in gleichmässiger
Entfernung vom obern Rande der Hemisphaere und vom Traclus supraeallosus inferior und setzt
sich nach hinten direct fort in den Snlcus praelobularis quadratus.
Üntcr 12 Hemisphaeren der linken Seite war der Traetus supracallosns inferior in 2 Fällen seiner
ganzen Länge nach ohne Windungen bis kurz vor dem untern vordem Ende des Lobulus quadratus, wo
sich ein Paar schwache Gyruli zeigten. Das Snmmum der Zahl seiner Windungen betrug 7. In 3 Fällen
war eine schwache Längstrinne in diesem Traetus. In einem Falle erhob sieh der Gyrus medius prominens
1 Zoll 2 Linien weit über dem Traetus supraeallosus inferior nach oben, so dass die Höhe des
Traetus supraeallosus superior zwischen der Spitze des Gyrus prominens und dem obern Runde der Hemisphaere
nur 3 Linien betrug, lu diesem Falle gab der Gyrus medius prominens
an seiner Basis einen Gyrus communicans zum Traetus supraeallosus superior. I
die Spitze des Gyrus medius prominens nach hinten und oben in einen Gy
dung mit dem Traclns supraeallosus superior fort; in
prominens nach vorne um in einen Gyrus communicans, welcher den Traclus supraeallosus inferior und
snperior verband.
Die Windungen an diesem Traclus fehlten an beiden Hcmisphueren des ersten Negers fast ganz, so
dass nnr scbwachc Andeutungen da^on sich erst vor dem Eingänge in den Sulcus praelobularis quadratus
fanden. An der linken Hemisphaere des dritten Negers war der Gyrus medius prominens kaum angedeutet,
an den 3 andern Hemisphaeren war dieser jedoch stark entwickelt, und zugleich waren mehrere
kleinere oder grössere Gyruli vorhanden, an der reehten Hemisphaere des zweiten auch eine deutliche
Längstrinnc in der vordem Hälfte.
Der Lobulns quadrnlus bot beim Europäer in Betrefl" der gvösscren und kleineren Gyri folgende Verhältnisse
dar:
US dem vordem Rande
einem Falle setzte sich
nmunicans zur Verbin-
Falle bog sieh die Spitze des Gyrus medius
ichten Ilemisj
. G, pOBterigr. Q. ni
I I 3 1 1 1 0 12
2i 3 1 1 1 0 17
3! 4 1 l 1 1 11
41 3 1 1 I 0 10
91 3 1 1 1 0 10
(51 4 1 1 1 1 14
71 4 1 1 f 1 17
81 3 f 1 1 0 12
91 4 1 1 1 1 12
10) 4 1 1 1 1 19
III 4 1 1 1 1 13
12) 3 1 1 1 0 14
131 3 1 1 1 0 11
14) 3 1 1 1 0 13
b. An der linken Hemisph aere:
II 4 1 1 1 1 13
21 3 1 1 1 0 10
31 4 1 1 1 1 LL>
41 3 1 1 f 0 10
5) 3 L 1 1 0 16
0) 3 1 ! 1 0 16
71 4 1 1 1 1 21
8) 4 1 1 1 1 20
101
III
121
sind vorhanden:
G. DiBd, super, Gjroli im Giinson.
1
Zahl der giossen Gyri dieses Läppchens, welche
nöhnlich 3 oder 4 betrügt. Unter den 14 Hemiunter
den 12 Hemisphaeren der linken Seite waren
nur 3 Gyri, so sind es der G. anterior posterior
Ans diesen Zusammenstellungen crgieht sieh, dass d
man wohl anrh als Traetus oder Züge bezeichnen könnte,
sphaci en der reehten Seile kamen 3 einmal häufiger vor als
in 0 Fällen 3, in 6 Fällen 4 Gyri vorhanden. Finden sich
nnd medius inferior, und es fehlt der G. medius snperior. Es gestalten sich diese Gyri aber auf sehr mannigfnltige
Weise und es kommen beim Europäer auch 5 Gyri vor, indem noch I dritter mittlerer hinzatritt, welcher
zwischen dem obern uud nntern mittleren liegt nnd als G. medius Intcrpositus bezeichnet werden kjinii'l.
Das Suminiim der eiuzvlueu Gyruli dieser Gyri betrug 21,
das Minimum 9.
Unter den 3 Negergehirnen waren an 2 Hemisphaeren 3 Gyri,
nämlich an der rechten uud linken Hemisphaere des dritten,
an 2 Hemisphaeren 4 '
nämlich au beiden Hemisphaeren des ersten,
1
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