r I SBICUS frontalis internus I
inferior und 1 Snlcus frontalis internus superior.
. ^ , , .. = , 1 Snlc. front, medius ond 1 Snlc. front, intern, superior,
linken Hemisphaere habe ich beim Europäer unter 9 von mir bearbeiteten Gehirnen in
2 Fällen 1 Sulcus frontalis internus communis,
5 = 1 Sulcus frontalis internus inferior und 1 Sulcus frontalis internus superior,
2 = 1 Sulc. froul. intern, inferior, 1 Sulc. front, intern, medius und 1 Sulc. front, intern, superior
gefunden.
Mit geringen Modification en fanden sich bei den 3 Negergehirnen dieselben Rinnen vor. Rechterseit.
beim ersten Neger 1 Sulcus frontalis internus inferior, medius und superior oder supremus, im «weiten
1 Sulc. front, internus inferior und superior und 1 medius accessorius, im dritten 1 Sulc. front, internus
inferior 1 medius und 1 superior; linkerseits im ersten Neger 1 Sulc. long, front, inlern, commums und 1 Sulc.
front, internus accessorius, im zweiten 1 Sulc. front, internus inferior 1 Sulc. front, internus medius und
1 Sulc. front, internus superior, im dritten 1 Sulc. front, internus communis mit Ncben-Rinnen.
Beim Europäer fanden sich Sulci parietofrontales an der rcchten Hemisphaere:
In 1 Falle 1 Sulcus parietofrontalis communis,
, 1 , 1 . snperior und 1 inferior.
l Sulc. parietofront. superior, 1 medius, 1 inferior,
1 1
an der linken Hemisphaere bei 9 Gehirnen in 2 Fällen 1 Sulcns parietofrontalis communis, in 5 Fällen
1 Sulcus parietofrontalis superior und I Sulcus parietofront. inferior, und in 2 Fällen l Sulc. parietofront.
superior, 1 Sulc. parietofront. medius und 1 Sulc. parietofront. inferior. Unter diesen kamen also 2 Rinnen,
unter den Hemisphaeren der rechten Seite 3 Rinnen zwischen dem Stirn- und Scheitellappen häufiger vor.
Ich will aber hieraus keineswegs schliessen, dass dies Zahlen-Verhältniss der beiden Hemisphaeren zu
einander ein constantes sei. Ich halte es vielmehr nur als einen Beleg dafür, dass dies Verhältniss sehr
variirt und bald an der einen, bald an der andern Seite die Mehrzahl etwas häufiger vorkommt.
Beim Neger fanden sich in der rechten Hemisphaere
in 1 Falle, nämlich dem dritten, I Sulcus parielofiontalis communis,
' i ' ' •• ersten, 1 Snlcus jiari eto frontalis superior nnd 1 inferior,
' i ' ' zweiten, 1 Sulcns parietofront. super. 1 mcdius uud 1 inferior,
an der linken Seite dagegen in allen 3 Fällen 1 Snlcus pai Ictofrontalis snperior und 1 Sulcus pariclofrontalis
inferior.
Der Sulcus parietalis anterior war in dem erslcn Neger (18fi2) etwas oberhalb der Milte seiner vordern
Wand nicht vollständig geschlc.ssen, sondern ging hier durch eine 2 Linien tiefe den Tractns jiarietalis
anterior durchsetzende Rinne in den Sillens parietofrontalis superior über. Sonst war der Sulcus parielalis
anterior in demselben Neger auf der linkcu Seite uud in den beiden andern Negoin au der reehten
wie an der linken Hemisphaere nach allen Seiten geschlossen. F o v i l l e ' ) bildet au dor linken Hemisphaere
eines Erwachsenen den Sulc. parietalis anter. ab, wcichcr mittelst eines Sulc. communicnns in den Sulc. parietofrontalis
snperior übergeht. R e i c h e r t ' ) bildet vou einer linken Hemisphaere eine solche Verbindung des
Sulcus parietalis anterior mit dem Sulcus parietofrontalis superior durch einen den Tractu.« parictiilis anterior
durchsetzenden Sulcus communicans ab. Diese Rinne fehlt aber un einer zweiten Ansicht') derselben
Hemisphaere. Es lä-'st sich demnach nur annehmen, dass die .\bbildnng der Rinne auf Fig. 14 entweder
unterlassen isl, oder dass diese Figur zuerst gezeichnet worden, Fig. 13 später und nachdcm das in Weingeist
erhärtete Präparat durch öfteres Herausnehmen ans demselben einen Bruch im Tractus parietalis
anterior erlitten hatte. Solche künstliche Brüche in erhärteten Gehirnen erfolgen ausserordentlich
leicht. Doch wäre auch das Unterlassen in der Diirslclluiig der kleinen Rinne denkbar. Ich') habe
au der rechten Hemisphaere eines Europäers die Verbindung des Sulcns parietalis anterior mit einem
Sulcns pariotofronlalis medius auch schon früher abgebildet. Es gehöit aber diese Bildung zu den nicht
eben häufig voi kommenden Abweichungen. Unler I» Hemisphaeren der rcchlen Seite crwnchscncr Europäer
habe ich die angegebene Communication dos Sulcns parietalis anterior mit dem Sulcus parietofrontalis
superior zweimal, und unter 12 HomiBphacrcn der linken Seite anderer Personen ebenfalls zweimal gefunden.
Auch in den beiden letztern Fällen ging der Sulcns communicans in den Sulcus parictofroutnlis superior,
und in einem dieser Fälle durch letzteren in einen Snlcus lungiludinulis frontalis inlernus superior über.
Seltener scheint noch die Verbindung des Snlcus parielalis anterior uud des Sülms paiietiilis medius
mittelst eines Sulcus communicans zu sein, welcher den Tractus parielalis medins diiichselzt, wovon ich')
früher schon eine Abbildung gegeben habe.
Der Sulcus parietalis medius war unter den 3 Negergehirnen in seinem ganzen Umfange nur im ersten
Falle an dem Scheilellappen der linken Seite geschlossen, an den 5 andern Hemisphaeren jedoch an der
hinlern Wand geöffnet, indem er entweder durch einen Sulcus communicans mit einem Sulcus parictiilis
posterior in Verbindung trat, oder mit dem Sulcus interlobularis parietalis superior, oder mit einem Snlcus
praelobularis parietalis mcdius. Häiiliger war der Uebergang in den Snlcus intei lobiilaris pariet. superior.
So verhält cs sich auch beim Europäer. Unter 15 Hemisphaeren der rechten Seite war der Sulcus parlelalis
mcdius nur in 2 Fällen in seinem ganzen Umfange geschlossen. In den andern 13 Fällou gingen von
lorphologie des tlcoicKon un