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Tabula XVIII.
Achtzehnte Tafel.
Diwe Tafel cnthih Ansichle» von den Alvcol»r.Biindern der Oberkiefer und von dem barlen Gaumen.
Fig. I. Ras Präparat ist von einem ErRachsenen. Von Zähnen sind nur vorhanden die 3 hintern BaekiKbne der rcchten Seile und
die in der Alveole steekende Wunel des I. rechten Baekiahnes. Aber sSmmmllicbe Alveolen mil Ausnahme der Alveole des 3. Baeklahnes
der linken Seite sind vollstSndrg- erhallen. Ibre Zähne sind wahrscbeinlich erst In der Leiche ausffefallcn und die Form der
Alveolar-Bänder isl dadurch nichl verändert. Sic laufen von beiden Seilen (reffen einander verschmälert in uud bilden einen Alveolar-
Keil statt eines Alveolar-Bogens. Die Näthe des harten Gaumens sind sSmmtlicb erhalten. Die Sulura palnlina transversa verläuft fast
refrelmiissig quer mil einigen grossen minder feiogeiäbnellen Zackcn.
F^. IL Das Präparat ist von einem »ifer-Schädel. Die Zähne sind sämmllich vorhanden mit Ausnahme der Schneide-Zähne,
deren Alveolen aber vollsländig erhallen sind. Der grosse harte Gaumen wird von einem weiten Alveolar-Bogen hegrcnit. Das Foramen
incisivum isl bedeutend. Von den Nälhen isl nur der vordere Theil der Sulura palatina longilu diu alis maiillaris erhallen. Die
G.umentorlsiiUe der Oberkiefer sind sehr ungleich nnd zeigen viele kleine Geräss-Oeirnungen. Die Crista suhpalalina ist an beiden
Seiten slark cntnickcll und von einem kleinen Knochcn-Txanal dem Canalis sobpalallnns durchbohrt.
a. Eine durch den Ganalis suhpalatinus desler, h. einc durch den Canalis subpalalinns sinister durcbffcführle feine Sonde.
Fig. m . F^in Präparat von einer alleren Person, an dem nur der vorderste Backenzahn der rcchlen Seile vorhanden ist. Doch ist
erst der Alveolarrand an der rechten Seile durch Hesorplion verÜncht und eingesunken. Man erkennt noeh, dass die Form ursprünglich
eine bogenrormige war. Verschwunden isl von den Nätbcn die Sntura palalina longitudinalis palatina ( die .Sut. palalina longitudinalis
maxillaris ist vorbände» und eben so die Sulura palalina transversa, wclcbc regelmässig quer fein geiähnclt verläuft. Es sind > Foramina
incisiva vorhanden, ein deilrum und ein sinistrum, beide durch cincu 2'), Linien breiten Zwischenraum getrennt, durch dessen Mille die
Fortsetzung der Sulura palalina longitudinalis durcligebl.
Fig. IV. Das Palatum cuneiforme einer bocbhejahrlen Person. Sämmlliche Zähne sind ausgefallen und die Alveolen verschwunden.
Das Foramen incisivnm ist ausserordentlich gross un<l bis an den Alveolarrand gerückt. Nur das vorderste Ende der Sulura palalina loiigiludinalis
maxillaris, unmittelbar hinter dem Foramen incisivum, fehlt. Im üebrigen sind die NSthe erhalten. Die Sutura transversa