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'Ii' Tal, VIII
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Achte Tafel.
Diese Tafel enthält ehenfalb Aosichlen über die Verschiedenheiten der Pfelldatb bei Erwachsenen.
Rg. I Die Pfeilnatb isl in ihren beiden vordem Drittlbeilen erhalten, ibre Zähne sind grösstentheils scharf marhirt. In dieser
ganzen Strecke ist ancb der Sulcus sagittalls eilernns vorbanden und vor der Mille am stärksten. Das hintere Drittlheii der N»th ist verschwunden.
Das Ende der Verbindung beider Scheitelbeine erhebt sich in einer Strecke von 1 Zoll zu einer schwachen Carina sagittalis.
Die Foramina parietalia fehlen, docb finden sich neben dem verschwundenen Theile der Pfeibath viele unregelmäasig gestelile Gefuss-
OelTnungen.
Fig. n . Die Preilnatb ist ihrer ganzen Lünge nach erhalten. Ihre Zacken sind in der vordern Hälfte stark, in der hintern schwach
marhirt. Der Sulcns sagittalis «lernus erstreckt sich fast der ganzen Länge nach Uber der Nath, beginnt etwas hinter ibrem vordern
und geht bis zu ihrem hinlern Ende. In ihrer Mitle verbreitert er sich tu einer Hachen Fovea verticaUs. Nur das Forameu parietale der
rechten Seite ist vorhanden. Es ist gross und nur 1 Linie von der Nath entfernt.
Fig. ni, Die Pfeilnalh isl theilweise im Verschwinden, thcilwelse verschwunden und dadurch unterbrochen. Am stärksten inarkirl
sind die Zacken noch am bintern Ende der Nath. Es ist nur ein aber bedeutendes Forameu parietale commune vorbanden an einer
Stelle wo die Nath unterbrochen ist. In der Umgebung desselben befindet sich eine schwache doch deullicbe Fovea verticalis.
Fig. IV. Die Pfeilnalh ist verschwunden. Ein schmaler aber deutlicher naeb hinten allmäblig breiter »erdender Sulcns sagittalis
externus verläuft fasl der ganzen Länge nach in geringer Entfernung von dem vordem bis zum hintersten Ende der Scbeitelbein-Verbindnng.
An der rechten Seite befindet sich eiu ziemlich grosses Foramen parietale l'|, Linien von der Mitlel-Linie entfernt, D.is Foramen
parietale sinistrum fehlt. Zahlreiche kleine GePass-Oelfnungen, verbreitet über das Slirnbein die Scheitelbeine und das Hinterhauptsbein,
geben der Oberfläche dieser Knochen ein fast sieblorinigcs Anseheu,
Fig. V. Die Pfeilnatb ist im Verschwinden, doch sind ibre grossen Zacken noch fast überall deutlich zu erkennen. Der Sulcus
sagitUlis externus beginnt etwas hinter dem vordem Ende der Nath und erstreckt sieh allmäblig breiter werdend bis zu dessen hinterm
Ende- Nur das Foramen parietale deitrum ist vorbanden. Es ist gross und 2';., Linien von dee Pfeilnalh entfernt,
Fig, VI. Die Pfeilnalh ist im Verschwinden, ihre Zacken sind theilweise besonders vor der Mille und am hintern Ende noch scharf
marhirt. Nur das Foramen parietale sinistrum ist vorbartdcn, klein und 3 Linien voo der Mittel-Linie entfernL An der rechten Seite
finden sich mehrere kleine unregelmlssig vertheille Gefäss-Oeffnungen. Der Sulcus sagittalis externus beginnt an der Grenze des vordem
und mittlem Dritttheils der Nath, isl ziemlich breit und tief und erstreokt sich bis an das hiotere Vieribeil der Nath.
Fig. vn, Die Pfeilnalh ist fast ganz verschwunden, doch siud ibre Zacken-Reste fast Uberall noch in schwachen Andentungen zu
erkennen, nnd am vordersten und hintersten Ende stark markirt. Nur das nichl sehr grosse aber doch sehr deutliche Linien von
der Nalh entfernt liegende Foramen parietale dextrum ist vorhanden. Der Snicns sagiltalis externus ist liemlich breit aber flach und
erstreckt sich fast von dem vordern zu dem hintern Ende der Nalh.
Fig. v m Die Pfeilnalh isl der ganzen Länge nach erhallen, ihre Zacken sind Uberall sehr deutlich. Das Foramcn parietale
ainistrum isl klein, das dextrum grösser. Ersteres liegt 2', Linien, letzteres Linien von der Nath entfernt. Der Sulcus sagitlalis
eilernus beginnt in geringer Enlfernong hinter dem vordersten und erstreckt sich bis an's hinlerste Ende fasl Uber der ganzen Länge
der Math.
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