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non posscl, cuhaiis quidein capili iimlxam, stans v e ro suhjecta a ltera imami sufTultam gestabat. Comparasse» du ra tubera
partim mngnitudi.io I,i..ioniis cn.Iicosis, partim eliam colore non ndliuc matnris malis in san is, sic a lte turgcbant, sic p a r-
linulis ipiibusdam livesceha.it. Una alleris implicata, secundum digltorum nodos e x crev e ran t adco c irca extremos ungnes,
„ t hi Munmis apicibus vix aparercnl. Affectnm quoad nome.i allinct, ati.eroiiia nodosnm. qnod v e ro iignram, subiit inler-
diim aniiiu. milii compararo vel tuberosi.« ample diiformibusque Cliamaeirios lallfoliae Lobelii vel fructibus fici Opmiliae,
vel complexui (ubennn radieiforiiiium, qnae vocala no.slris lii.qianica, cocta igne sunt esu mnltis non insilavi; v e l moii-
slposis belluariim secundum dígitos nodis, quos sepnlcralibiis iirnis sciilptores appingere coiisiieveruiit. T ab . ad p. 174.
Verum enimvero quodcnnqne vitii fuerit illuil, mnpnialnm per nos seci.ndnm primos digilornm phalangis artículos ao
perustum, ad sanilatem integram brevi perduximns. Ceterum m a teria , quae sub inciso vitio rep e rta e s t, siculi coclae
caruis bulbi cyclami» appariiil, friabilis insuper e t lenissimo quoque conlacin cessilis.
S c ie r h m s führt noch eincu àhnliclien F a ll von N ic o lam L ä r c h e a n . und bildet Ihn lt. 3 Rildern ab. Die G e -
scbwulst der Pha lan g en nnd ¡Mitfeihandknoclien w a r 7 Pfund 3 Unzen römi.«clies Gewich t schwe r. Die Gesciiwulst
w a r in der Jiigcnd vorn Riss eines Schwein es ciitslandeii. S ie b rach auf. Der E rfo lg d e r Amputation Ist nicht genannt,
r la pégéiioratiou des os, les ioiipcs osseuses e t les hernies. Pa ris. 1788. 8.
Il einer G eschwulst an der H an d , mid zw a r am Zeigefinger und Ringßngoc
!). l iy/ii'otis de Monlagiil, op
Ein Rauer w a r von früher Ju g e n d i
befallen. Die Schale w a r g an z knüclierii.
C. K o r liim e rzählt in seiner Geschichie d e r Scrofelsiicht. de vilio .scrofuloso. Lenigoviae. 1790. T . «. p. 301.
Vidi puernm septemiem ven tre turgido, glaiidnlarum colli tumoribus, omnibnsque cach ex la e scrofulosae iiiJicüs Inculcn-
lissiiais iiicedetilem, ciijus ouines decem inamium dígitos spina veiilosa tumefeccral. Zweifelhaft.
7. Von dem von B o y e r (L ev o iis snr les maladies des os. Pa ris. 1803.) erzählten F a ll v on Osleosarcom des
llimierns ist e s zwe ifelh a ft, ob e r hielier gehöret. Die sehr g ro sse G eschwu lst w a r bei einem Mann von 47 Jalircii,
und h atte zu r Z e it der Reobaehlimg 3 J a h re be.slandeu. Die Gesciiwulst verursachte viele Schmerzen. Der Deltoi-
deus bildete eine Capsel um eine g e latin ö se, z itternde, gelblich rölhliche und e tw as trübe Masse. Vom Ilumerns w a r
nur eine knöcherne P latte übrig, die g egen den Kopf des Knochens breiter wurde. Die Geleiiknäelie w.ar zerstö rt.
Die Su bstanz entliielt sehr viel Leim, e ia wen ig E iw e is s , S a lz e , aber kein F e tt. Die Gelenkfläche des Sc lin lter-
blalles w.ar z erstö rt.
8. A . Cooper, surgical e ssay s. P . 1. London. 1818. D ass die Mer erwäbnten cartilaginösen Ex o sto sen an der
Oberlläclie d e r Knochen grösstenllieils nicht zum Eiicliondrom. soiuleni z u r gewöhnlichen Ex o sto se g e h ö ren , wu rd e
oben bemerk t, w o zugleich einzelne F ä lle angegeben sin d , welche wahrscheinlich /.um Enchondrom gehören.
9. K le in in v. C'-äfe und v. W n llh e r's Jo u rn al der Chirurgie und Aiigoiiheiikuiide. Dd. III. pag. 403. Anf-
Ireibuiig der Phalangen d e s 4. und 5 . F in g ers und ihrer Mitlelliandkiiochen nach guetschuiig, abgebiklet ebeiid. T ab . III.
No ch ein an d erer F a ll wird von K le in erzählt. Heilung durch Operation.
10. B a il de luxurialione ossium. Berol. 1S21. 4. Fig. 4. Ein Maiiu von 3 8 .T.ahreii, der in frühester Kindheit
an Rhacliitis litt, bekam iu frühester Ju g en d eine Auftreibung der MlU elhamlluiocben und Phalangen des 4. und 5.
Fin g ers. Die Operation d e r Ex arliculalion wu rd e von Hrn. v. Gräfe gemacht. Das P rä p a ra t bctliidet sich im hiesigen
M und ist Tab. IV. Fig . 3. abgebildet.
I I . Otto, neue seltene Beobachtungen
F ig . 1. Geschwülste an den Phalangen und
entstand in der früliesteu Kindheit durch
und Z ellg ew eb e b ed eck t, alle
wendig
Analomie, Physiologie und Pathologie. Berlin. 1834. 4 . Taf. f.
metacarpi d e r Hand eines Knaben von 14 J a h re n . Die Krankheit
sta rk e Quetschung. E s waren neun spliäroidische Geschwülste mit Haut
deu Knochen ausgehend. Sie besitzen eine knöcherne S ch .ilc , und bestehen in -
I Knoclieiizelleii und Sp litte rn , zwischen w elch en fibrös knorpelige Mas.«en, auch
Bolniige mit Gallerte gefüllte Zellen liegen. Da letztere durchsichtig und also e tw a s d u nkler sind a ls die Knochen
und Knorpelmassen, so g eben sie den Geschwülsten schon äus.serlicli ein g r a u - und weissgoflecktes Äiiselieii. Die
Millelliaiidkuoclien und Plialangen, von welchen die neun Geschwülste ausgehen, sind fast g anz z e rs tö rt, aufgelockerl,
stachlich und g ehen allmäliiig iu die Geschwülste üher. Vou mehreren is t nur eine S p u r in g rö ssern Kiiocliensplit-
tc n i zu erkennen.
13. S c a rp a , über die Expansion der Knochen. Weimar. 1828. p. 32. T ab . 3. F ig . 1. Bei einem Menschen
von 18 J.ahren w a r von Kindheit an nach und uach und fast ohne Schmerz die rechte Hand zu einer ungeheuer
grosseu Ex o sto se augescliwolleii, d e r grössere Theil d ieser Geschwulst blieb viele J a h re hindurch w ie eine gutartige
E x o sto se , w e lch e , nachdem sie erw eich t g ewe sen s e y , die Consisteuz eines gesunden und voilkommenen Knochens
wieder erlange. A b er der andere kleinere Th eil fing, ob von e iner verborgenen innern oder äu.ssern ü rsa c lie oder
von beiden zugleich is t un g ewiss, w ieder au zu erw eich en , und iuiierlich stechende Scliinerzeii liervorzubringcii.
Nachdem hierauf um (len kleineren Theil der Ex o sto se herum Entzündung d e r weichen Theile eiil-standeii w a r, und
die allgemeineu Integumente sich auseinander begeben hatten, brachte sic Geschwü re uud Fisteln hervor, aus welchen
beständig viel J au ch e mit gelatinöser Materie vermischt ablloss, indem nämlich die Ca ries die Wän d e der Höhlen
d e r Geschwulst bereits z erstö rt hatte. Nachdem d e r K ran k e von schleichendem F ieb e r en tk rä ftet w a r , wurde
die monströse Hand In dem Gelenk des Vorderarms und der Hand ampnürl. Die Wu n d e heilte in k u rze r Z eit. In
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dem grössern Theil d e r Exo sto se , welcher von d e r W ied e rk e h r d e r Erweichung frei geblieben war, z eigte sieh, a ls er
in d e r Milte durclisägt w u rd e , das N e tzw e rk von dem ge.suiiden nud harten Knocheiiiictz nicht ve rsch ied en , ausser
das.s seine Z e llen uiigewölinlich e rw e ite rt w a r e n , nämlich durch die vorh er erlittene Erweichung und Expansion.
Ab er der an dere k leinere Theil d e r Ex o sto se w a r weich und hicgs.am wie K n o rp e l, inwendig hohl; cs z eigte sich
keine S p u r von knöchernem N e tzw e rk mehr darin; e r w a r mit h äutiger gelatinöser Malerie ülierzogeii und nekrotisch.
Bei S c a rp a fiiideu sich a. a. 0 . noch mehrere Beispiele von weicher E x o sto se an anderen Knochen angefüliit;
ob sie ab er Melier geluiren, isl zweifelhaft.
13. In einem von P/i. v . W a lth e r beobachteten F a lle ( r . G rä fe nnd r . W a lth e r 's Jo u rn al d e r Cliinirgie und
Aiigenlieilkuinle B. 1 3 .) w a r tlie Ursache z u r En twick ciu iig von fünf Geschwülsten der MiltclhiUKl mul d e r Phalangen
de r F in g er, eine Quetschung des ¡Mittelfingers in frülic.sfer Kindheit gewe sen. Im 8. Leben.sjahrc begann die knolische
Anschwellung. Z u r Z e it d e r Beobachtung w a r das Su b jec t 18 J a lir alt und von k räftiger Coiislitiitloii.
V. W a lth e r beschreibt noch einen zwe iten F a ll von äliiiliclieii Geschwülsten dor Mitteliiaiiilkiioclien und Phalangen
der F in g e r bei einem Mann von 22 Ja h re n , der im 5len J a h re seines Leb en s au f die Hand fiel, w o ra u f schon
uach einigen Monaten die e rste Gesclnvnlst sich z eigte. Prof. W eh e r in Bonn hat eine genaue anatomische ü iile r -
suchung je n e r Geschwülste geliefert. N erv en , Gefässe, Seh n en waren , wie in allen F ä lle n , gesund. An einer P h a lanx
w a r nnr mehr die Riiidcnsubstanz und die beiden Extremitäten des Kiiocheii.s vorh an d en , der übrige Theil der
Ph a lan x w a r in ein n e tzartiges G ew eb e ausgeartel. N u r au einigen Slellen w a r J a s nelz.irlige Gewebe v erknocherl,
im übrigen von w eissg ra iie r Gallerte g e fü llt; h ier und da waren Blulanslretiiiigen bemerkbar. Die Sin u s d e r injiclv-
ten G eschwulst w aren von e iner äu sserst z arten und gefassreichen Membr.an ausgckleidet. Eiu e d e r kleineren Geschwülste
am Millelhaiidkiioclien des Mittelfingers bestand nicht .aus weich em, sondern ans knöchernem netzförmigem
G ew e b e , welch e s mit Kiioctieniiiark gefüllt w ar.
14. E in e Gesciiwulst d e r T ib ia , die ich für ein Euchoiidrom h a lle, beschrieb L aw ren c e sehr ausführlich. Der
K ran k e wu rd e durch Aiiipulalion gelieilt. Med ice -cliiru rg ic al Iraiisaclioiis X V II. pag. 37. W h en the intcgumeiits and
other p a rts had been rea io v ed , the' tinnour w a s found to a rise from an d be iiisepar.ably connected with the upper p a rt
o f llie tibia; o r it might be said that (lie hone in its upper six inches w a s expanded into (lie morbid g row th , as
th e re w a s a coiilinnily of bony substance between it and the surface o f the latte r. When the diseased mass and the
tibia had been divided by a vertical section c arried from before backward s, it w a s found, th a t the former had originate
d in the centre o f tlie filiia; that it consisted p a rtly of a lough fibrous te x tu re , with bone plcatlfully deposited in il,
pa rtly o f a medullary (cercbriform) sn b tan ce ; an d (hat it contained mimerous cells, o f wMcIi the la rg e st w e re from one
to tw o inches in diameter. T h e s e cells of wbicli the surface w a s quite smooth, w ere filed with a tran sp aren t y e llow
fluid o f w a te ry consistence; in some o f tliciii w a s a small portion o f coagulated blood adhering (ho the surface. N e a rly
(lie whole ex terio r o f the swellin g which had been considered to be bony from it.s ha rd n e ss, the g re a te r p a rt of tiio
septa be tween the cells and ibe surface of the la tte r w ere made tip of the fibrous and osseous tex tu re. T h e medulla
ry substance which w a s wliilisch soft and b reaking down into a pulp under slight pressure o f the finger, formed the
nucleus o f the limiour, w h ere it g rew out of llio bone and w.as .also deposited partially be tween the cells. One of
llie two halves, into which (he ma.ss had been divided, w a s subjected to maceration. W h en (he .«oft texture had been
completely dec.ayed by putrefaction and removed, it appeared (liat the upper five or six inches o f the tibia had been
de stroyed by the morbid growth , which had nut penelr.aled the jo in t, tlic a rticu la r surface being entire, though reduced
to a thill shell. T h e la tte r w a s cotiiieclcd to (he lower portion of (lie tibia b y a n e t-w o r k of long fibres .and plates,
forming the skeleton o f the tumour and supplying (he place of tlio bony sliaft. T h ere w a s an ex terio r thin and imperfect
slicll growin g out o f the walls o f the bone below and from the edge o f the a rticu la r surface above. Tlii.s
w a s the bony substance which had been felt on the surface of the swellin g before the operation. Th e interior of the
sp a ce circumscribed by (his co v erin g , wa.s irregnlaply traversed by bony productions shooting from (lie low e r end of
the tibia and connected a t varions points both with the outer shell and with the remanent o f llie articular surface.
E.« ist dies waiirsclieiiilicli dieselbe Geschwu lst, welclie ich im Museum vom Bartholomew’s-H o sp ita l s a h , uud
vo n welch e r m ir llo rr S ta n le y eine Lithographie niittheiiie. Die Gesclnvnlst der T ib ia in diesem Mnsenm, die ich meine,
w a r g anz enlsdiicdeii Enclioiidroma.
15. Enchondrom des Miltelliandknocheiis und der e rsten Ph a lan x des Daumens, heschrieben von Valenlin. Repertorium
für Aiiatüiiiie und Physiologie. 1837. p. 117. Die grö sste Peripherie d e r G eschwulst des Miltelbaiidkiiocheng
be träg t H " 75, die Circumfereiiz d e r Geschwulst der Ph a lan x 3 " 5.
Die Su bstanz bestand ans Knorpelmasse mit kleinen länglichen an einem oder beiden Enden zug esp itzten , kleine
re Körnebon entliHilcndeii Körpern. Griindm.asse hell uud viel deutiicbcr und isolirtcr fase rig , a ls die des gewöhnlichen
Kiioiqiels. Ueberreste d e r Knochensubstanz finden sich theils a ls Rin d e, theils a ls einzelne Blättchen im
Innern. Wurden rein knorpelige S tü ck e mit destillirtem W a s se r aiihalteiid g e k o ch t, so z eigte das schwacbopalarlig
gefärbte Fillr.at gegen S a lp e te r-, Ph o s jiho r- und Sa lz säu re , Schwefelw.asserstoff, Kleesäure, kaustisches Kali, Ammoniak,
A e tzb a ry l, Jod k a lium, kolileiisaures K a li, phosphorsaure.s N a tro n , Ala u n , schwefeisaures Ktip fero x y d , Zitincliloriif,
schwefeisaures Eisen ox yd ul, Eisencblorid, cliromsaures Kali nud Jo d tin k tu r g a r keine Reaction. Dagegen eiitst.aiidea