
fiinicliirn of ilio hone, niid w a s composed of c arlilage ami h ony sp icn la , but upon llio surface consisted clilefly
o f a wh ite fibrous elastic masso resembling the claslic ligament of the body. T h e shell o f (he bon w a s entir
e ly absorbed.
B. E i i c h o n d r o m a d e r K n o c h e n o h n e b l a s i g e K n o c h e n r i n d e .
An Knochen mit v o rzu g sw e ise spongiöser Subsl.anz en tw ick e lt .sich das Enchondrom aus d e r spongiösen Su b stan
z nach an sseii, ohne von einer S ch a le von Kiioclieiirlnde üLcrkleidet zu s e y n , so z . B. ans d e r Su b s tan z d e s
B e c k e n s , ans d e r spongiösen Su b s tan z d e r Sch äd elkiioclien, a u s derjenigen d e r Bippen. Die innere Bildung verlmlt
sich gleich, ln diesen Fiillen ist die Oberlläclie w en ig er g la tt, und die G eschwu lst nicht regelmässig spliäroidiscli.
Dio Oberfläche des.sciben z eig t eine Agglonicralioii von rumllichcn Körpern von d e r Grö s se e iner E rb s e od e r mehr
od e r w en ig er, c s sind an d e r Oberfläche licrvorr.agciide Z ellen mit weich e r g rau e r Knorpelmassc gefüllt. A u s solclieii
ist die g an ze G eschwulst conglomerirt. Mehrere hielier geliörige F ä lle beobachtete ich in den patliologisch-analomi-
sclien ¡Museen zu London. Dahiii g e h ö rt eia F a ll im ¡Museum des Royal college o f surgeons. Dio seh r gro sse auf
d e r Oberlläclie seh r liöckerigc G eschwulst ohne Knoclieiiscliale h a t sich ans der spongiösen Substanz d e r Rippen
e in es Mannes gebildet. Der F a ll ist \o ii Itonie beobachtet, und die Aufschrift d e sG e fä s s e s carlil.aginous tnmoiir which
is formed on a mans ribs. Ucr nnrclisclniitt z eig t ganz d a s gewolniliche Verh alten d e s Enclioiiilroms, rundo Z e lleu
v o n E rb sen g rö sse mit diirclisicliligcr Kiiovpelniaterie gefüllt. H e rr Pro fesso r Oicrn erlaubte gütig die mikroskopische
Untersuchung. Ich fand die gewölinlielien KiLorpelkörperclicn oder Kiiorpelzellclien. Ilie und da z eig ten sich Re ste
d e r spongiösen Su b s tan z des Kn ochens fragmeiilariscli in die weiche Masse eiiigesprengt.
E in Enchondrom d e r Rasis cranii sah ich im ¡Museum von R av lh o lo n iew's-IIo sp ilal N r. 14. E s scheint sich .ans
de r Ba sis cranii sowo h l g eg en die Scliädelhülde a ls g egen die N a s e en twick e lt zu iiaben. Die G eschwulst bestand,
w ie ich v cniahm, mehrere J a h re ohne Schmerzen. Jn diesem F a ll musste die K ran k h eit w eg e n d e r Loca liiät tödlich
ablaufen, wäh ren d sie an ändern Stellen mit glnckliclicm Erfo lg ex stirp irt wird.
Im Museum von M id d lese x -H o sp ilal, welch e s mir H e rr IHayo zu zeig en die Gülc h atte, e rk a n n te ich das E n -
choiidrom sogleich in einer Goscliwiilsl, die sich aus dem D.arnibeiii entw ick e lt h alle. Immense mass from the inner
surface o f the ilium.
Au ch die g rö sseren Röhrenknochen sind zuwe ilen zu d e r ex o genen Form d e s Eiichondroms g en eig t, besonders
dann, w en n sich dasselbe in dem spongiösen Th eile g eg en die Geleiikendcu c tiiwickeU, z . B. in dem obern E n d e der
Tib ia . Iu diesem F.all k ann die G eschwulst aucli ohne S ch a le sein. Eiiieu F a ll d ieser A rt sah ich im Bartlio-
lomew’s -D o s iiila l zu London. Die G eschwulst h alle sich g eg en die Aiissenscile d e r Tib ia en tw ick e lt und die F i -
bul.a zum Tlicil zerstö rt. Kein e S ch a le. Mit dom w ah ren Enchondrom w a r zugleich noch ein zw e ite r g an z davon
ve rsch ied en e r seh r getassreiclier Tumor en tw ick e lt, d e r daneben lag. H e rr S fa n lc j/, wclciic r die Gute h atte mir die
P rä p a ra te d ieses Mnsemns zu z e ig e n , wird diesen F a ll mit den ändern merkwürdigen Knoclienkrankheitcn d ieses Museums
in einem besonderen W e r k e mit Abbiiduiigcn e rläu te rn . Die ser Gelehrte w a r so freundlich, a ls e r sah, welches
In tere sse ich an den palliologisciien P räp araten je u e s ¡Museums nahm, mir mehrere liiliognipliirle Abbildungen zu seinen:
W e r k e üb e r die Knocbenkrauklieiteu mitzutlieilen. Auf e iner derselben is t d e r eb eiierwähnle F a ll dargeslellt. Die
Nummer des P rä p a ra te s im Museum vom Bartholomew’s -H o sp ila l ist 4 t.
A u d i eine zum Eiicliondrom zu rechnende Geschwulst d e s Oberschenkelbeins im Museum von Giiy’s -U o sp ita l,
w elch e im Ca ta lo g des Museums u n te r N r. CRC* a ls O.steosarcoma aufgefülirt is t , ist ohne Sdi.ale. Am Unterschenk
e l kommt die G eschwulst zuweilen mit e in er Schale v o r, w ie ich aus zw e i tro ckenen Kuochcnpräparaten d e s hiesigen
analomisclien Museums schliesseu zu können glaube.
A b e r se lb st an den Plialangeii d e r F in g e r ist d a s Enclioiidrom in seltneren F ä lle n schalenlos, w ie ln zwe i zum
Enclioiidrom zu rechnenden Präp araten , w d d ie ich im Museum von Guy’s -H o sp ita l zu London sah. E x o slo sis of the
first phalaiigial hone o f the little finger N r. 1123 des Cata lo g u e o f the p rae paralions of llie anatomical niuscnm of
G n y 's -IJo sp ila l b y Th om a s Ilo Ji/h h i. Die Masse d e s Endiondroms g e h t h ier seitlich a b , und auch in dem zwelien
F a l l N r. 1134 E. d e s Ca talogs fehlt wen ig sten s die Schale.
Z ti d ieser äussern F o rm des Endiondroms gehört schwerlich w a s A . Cooper a. a. 0 . pag. 80 0 cartilagiiiöso
E x o sto se zwischen Bciiihant und Knochen iietinl und wovon e r s a g t, dass sic durch Operation heilbar s c y , denn bei
g e n au e re r Ansicht der Besdireibuiig siebt mau , das» e r damit nur die gewölinlielien äu.sseren v crk n ö d ie rleii E x o sto sen
mit k n o rpeliger Ihierisclicr Grundlage iiiciiit, welche vom En d io nd iom verschieden sind. Diese E x o sto sen uiiter-
sd ie id e t A . Cooper dann vo n den fuiigösen periostealen Ex o sto sen . D ass die vo n A . Cooper gemeinte Kran k h eit
vom Encliondroin v e rschieden s e y , geilt ans d e r anatomischen C h a rak te ris tik , welch e e r giebl, hervor. Tlnis on dissection
w e discover 1. the periosteum thicker than n a tu ra l; 8. the c artilage immediately below tlie periosteum, .and
3. ossific mailer deposited within the c artilage ex tending from the shell of the bone ne arly to the infernal surface of
the pcviostciim, still leaving on the surface o f the swellin g a thin portion o f c artilage nnossified. Die beschriebenen
einzelnen F ä lle sind fast alle gewöhuliclie Ex o sto sen , mit Ausnahme der p. 80S bescUriebcneu G eschwu lst des
O b c rfco lo t o K ,m d ,» ,. « I , I r c e l o F o r l Ä e e i„ J ,» g c , . . D ie .e Gcacirtvel.t b e a lc d a ,„ J K o o d .c,. „ ,,J
L " T e a ,.il.g i„ ö .e o Kx o aio .o Tab. IX. P ig . 6 . belriOl jedoofalla k eb. Kadioobra,
’ i ” ° r , f " ! ' ' " l ‘''» '" t e t t e e x , » „ d irle , K „ o d ,c „ kO„„lc« ,ie l. e h e , a u f d a . E .id io e d ro c b o d e -
b ab er c e belrelFea Iro ek ae P r a , a ra le vo« Ma.aee«, voi, w e le b e . die „ il.e re A eakiiaf, tebll. Ki„ i„ d e r E b d e i l . . -
. I.ch ro vo n den Exoalosen , . 170 e rx ih llc r F a ll w ird kam Enelioüdron, gehören. E r bclrilTl eine g rö s .le n ih e itt
cartilaginoso E x o s to se e iner F in g erp h alan x , die an d e r W u rz e l knöchern w a r. Srosstcnllieils
3. Mikroskopisclio üiifersuclmng des Enclioiidroms.
w ae h ,™ ! ™ X e f i ' T <"» '"■ '""» " ."e n d o U e b e re in d ic n n n g demjenigen d e , K „ o ,,d ., nnd
w a , n, „ en e re / . e , l d n rd . A nw e a d .n g d e r slä rk .lc n V e ,g ,ö ..c ri,„ g e „ in I lin d d ,, d c , K n o rp e l, ermillelt w erd en , bell
T ‘ Knorp e lk ö rp ereb e .
. d Z ellen „ e g ehen nael, m e n e . B e o h .e h ln .g e n bei den C ,- e lo .l.,„ e „ in co nlinnirliche, Geweb e von Z e l le , über
. perei,en kennen n . e , P u r k .n j. w ie d e r n n dere ä h .lick e en.hallen, in den kle in eren heobachlele M r p i « j le i .e in en
e rn eu erten Untersuchungen auch zuwe ilen Kerne.
b c b n c h le io dann die ü e b ereindinnnnng d e r e i.b ry o n i.ch e n Bildnng d c , K n o rp e l, mll dem Pllan-
keiikeilgewebe. J e d e Z e lle Lai „ „ p rn n g lic b einen d unkeln kleinen K e rn an ei,.er S te lle ih rer W an d od e r an d e r
...n e rn F la c h e .l.rer W a n d , d ie , w ied erh o ll ,in h an den e in g e .e h a e h ld le n Z e llen , die in e in er Mn llerk d le lie -en , nnd
d e r K e rn alchl „nl d e r e rd e n Bildnng der Z e lle im hm ig d en Z„,amme „l,a„g , indem ,ie h die Z e lle en iwed e r a u , dem
K e rn e h e ra n , oder n „ ,b„ h ld e t. Bei d e r e rd e « Bildnng nnd weile™ En lw iek eln n g d e . K n o rp e l, be.d'.xl d e r.e ih e
G ew e b e ' Z " ''“ . lietteht durch nnd durch, w ie .n e h v iele an dere
Geweb e, „ach S cAu -tm m BeobaeUnagen a n , lan ler Z e lleu . Die g r ii„ lc n ZeUen d o .,e n mil ihren Wän d en „nmillel-
b a r aneinander und werd en d a h er an ihren W än d e n g e g en .e llig mehr ode r w en ig er abgeplallel. in die .en Z ellen
Imgen an dere k lc n e r e Zellen, Mehrere, oft v iele d ie .c r ZeUen enll,allen noch k leinere Keimkellen frei in ihrem Innern
n , e k lc n e rn Z e lle« lie g e , .„ f a n g , frei in d e . g r ò , . » , , Z e llen nnd fnllen , ie nicht g . n . a n .. Bei weilerm W a d , , -
I m . füllen d e die M n lle ^ e lio g ang a n ,. J e d e Z e lle , h i. knr k le in alen , h a , einen dunkeln K ern an ih re r W an d
J e k le in er eine Z e lle „ 1 , am so k leiner id die Z e lle im V e rh ä lln i,, kn dem an ih rer W an d liegenden Kern . Die
sp a lere Zw ,s e h e n ,u b d a „ k d e r Z ellen im Knorpei e n id e b t nach Sc/,„-ann e niw ed e r dnrcb V erdieknng d e r Z e lle n ,
w än d e od e r auch noch Öfierer durch eine neue Bildung von Su b s tan z zwischen den Zellen .
Chen ' ' ' ' *'* "l’“ ' ' “ Knorp e lk ö rp er-
D ie S lrn c ln r d e , Enchondrom, gleicht mehr den, e ,„b,y„ni,nl,en Knorpel a ls dem d e s e rwachsenen. In
J n inemlen P a lle n s.chl man n u r Z ellen mil K e rn e n , .e ilen secnndäre Z ellen . Dio Z w isc h cn .n b d a n k t t t an vielen
S e i le n g a r n ichl ansgebiWel, an ändern e rk e n n , eben so viel, d a , , kwiscben den Zelleb cn „ e e h eine an dere k lare
S u b s tan z ist, ab er meist stosscn die Zellen aiiehiaiider. Hie r nnd d a sieh t man auch FaserbümleJ.
Die Grösse d e r Zellch en üherlrifft die d e r menschlichen Blutkörperchen einigemal. Die K e rn e von 0 00 0 3 0 —
0 ,0 0 0 4 0 P . Z . Dnrchmesser erscheinen bald rundlich, bald oval, bald unregelmässig länglich. Sieh e T a b .I I I. P ig 4 - 6
E s scheint dass d e r K ern e tw a s ab geplattet ist. A b er e r is t oft seh r uuregelmässig. Au sse r den K ern en sieht man
au ch Lie und d a unrcgeinmssige Körperchen mit oft lan gen Z a c k e n , ähnlich den von mir beschriebenen z ackigen K .io -
dienkörpe^chen^****). Die Z a c k e n laufen hie und d a Cher eine g an ze Z e ile w e g und noch weiter. Sicho
In den meislen Fä lle n bleibt das Enchondrom a u f d e r embrj-onischen Bildung des Knorpels stehen und c s ist
fast durch und durcl. zellig. E in e seh r feste und b a rte knorpelige G eschwulst des H odens, w elch e ich untersuchte,
z eig te ab er die intermediäre Kiiorpelmasse zwisch en den Z e llen schon seh r ausgebadel, w ie es an gesunden nicht z ellig
bleibenden Knorpeln zu sey n pflegt.
• ) neiilscii, Oo ptniliori ossium stniclum. Trsiisl. 1834.
Mcctoiin- de peiiilioii cnrlil.-igmam slructurn symbolac. Vratisl. J836. 4.
••’) rVeriej)-® Kolizen. 1838. Jnnuar. No. 3.
••” ) Sietic über die z.uklgCD Kürpercben J. miler ia PoffacitJorr« Amiftlcn, B, 38. |i. 327.