Quo minus parvulae liae asperitates la-
bori meo finem imponere potuerunt, eo magis
iilorum iudicium disquisitionem inceptam pro-
movitj quorum erat iudicandi facultas, quam-
quam ingenue fateor, ad hunc usque diem la-
borem maxim op ere eorreclum, minime tameii
absolulum esse.
Prop on ere generis in on ographiam qpepi,
el primus fasciculus operis, ostendit ratianem
quam proposui futuram; neq ingrato ammo
lpgi censorum edicta, hunc fasciculum spectan-
tia', pariter intima rei cognilione, atque indul-
gentia singulari conscript^. Causas tamen ad-
iuisse doleq, quae progressus operis hebetarent,
iia lit mox futuram suspicarer sortem. Quantum
in me erat, editionis iinpensas diminuere
conatus sum, ita ut iis certe, quae sculpturae
dediparentur, sane considerandis, in futurum
parceretur, tabulas lapidi tradere, nonnisi ea
conditione suscepi, *ut pretium diminueretur, et
chartae solidiori tabulae imprimerentur. Quura
nus quam. hac artium. pingendarum methodo
expertus fuerim, primae tabulae me illam non
satis callere ostenderunt, attamen sequentes,
quum magis magisque manum ad laborem impeller
em , quodammodo certe scopo respondere
mihi visae sunt, et methodurn pennae scriplo-
riae cum ilia styli ( c r a y o n ) , in uua eadenique
tabula jungepdi cupido, non omnino animum
fefellit. S.ed proh dolor!, colores quibusdam
tabulis ita male sunt illiniti, ut figurae nec li-
neamenta nec umbras conspicias, ita ut haec
exempla non praebeant occasionem, de hac,
plantis delineandis forte non inepta methodo
iudicandi. Hunc esse, secundi fasciculi statum,
permultum dolui. Partim habemus operis
ahruptam, genericam tamen in te.gram.
Domino F r ie d e r ic o H o fm e is te r , Lip-
si ensi , ex hoc op ere hausta sors condoluit, ip—
seque se pro viribus earn sublevare velle polli-
citus es.t, Rei herbariae cum enthusiasm© de—
ditus, rem nostram alia rati one spectayit. Ela—
horatis meis dp Äconitis, ad opus, quod suspi—
c.andum erat, novum, atque minime cum iilo
infauste finito connexum, edendum utitur, nec
noa ea de Delphiniis a me scripta atque picta
addil. Jam quae huic operi praeparavit, cunc-
tatoriam singulorum fasciculorum editionem sihi
displicere, satis luculenter probavit, quum probe
intelligat, quantum haec botanicorum yolupta-
tem, si quae sit, relaxet. Ipse rebus botanicis
Je weniger mich diese kleinen Unannehmlichkeiten
stören konnten, destomehr erhob
mich das Urtheil derjenigen, denen es zukam,
eins zu fällen, meine angefangene Arbeit fortzusetzen
j ob ich gleich recht gern gestehe, dafs
ich dieselbe, obschon bis hierher für sehr
verbessert, doch noch keinesweges für abgeschlossen
halte.
Ich fing an eine Monographie der Gattung
vorzulegen, und das erste Heft zeigte, wie ich
wünschte, dafs das Werk enden sollte j ich erkenne
auch mit vielem Dank, die mir darüber
bekannt gewordenen, eben so sachkundigen als
nachsichtsvollen _ Urtheile. Leider waren Ursachen
vorhanden, welche die Fortschritte des
Werks hinderten, so dafs ich sein Schicksal
ahndete. Ich versuchte, so viel in meinen eignen
Kräften stand, die Kosten des Verlags zu
mindern, wenigstens die allerdings bedeutenden,
ersparen zu lassen, welche den Stich der Platten
verursachte, und versuchte,es, die folgenden
auf Stein zu zeichnen, nur gegen die Bedin-
gung, dafs der Preis, vermindert, und stärkeres
Papier zu den Tafeln genommen .werden sollte.
Da ich noch nie diese Art des Zeichnens geübt
hatte, so wurden die ersten Tafeln Beweise
meiner Unkennlnifs derselben, doch schien es
mir, als ob die späteren, bei anhaltender Anstrengung
in dieser Art zu arbeiten, ihrem
Zwecke besser entsprächen, und ich freute mich
sogar, die Idee einer Verbindung der Feder—
und Stiftmanier auf einer Platte auszuführen.
Unglücklicherweise wurden jedoch die Tafeln
so übel mit barbe zugedeckt, dafs man auf einigen
weder Umrisse nach Schattirung der Figuren
sieht, und dieselben nicht Gelegenheit
geben können, über die Anwendbarkeit dieser
Manier urtheilen zu lassen. Dies war nun, was
mir sehr leid thut, der Zustand der zweiten
Lieferung. Wir haben also, von dem Werke
ein abgerjs.senes Stück., doch den allgemeinen
Theil ganz.
Dem Herrn F r ie d r i c h H o fm e is te r in
Leipzig ging mein Schicksal mit diesem Werke
zu Herzen, und er versprach, sich der Verbesserung
desselben nach Kräften anzunehmen.
Als enthusiastischer Botaniker selbst, betrachtet
er den Gegenstand aus einem andern Ge-
sichlspnucte., Er benutzt meine Arbeit über
Aconitum, zu einem, wie zu erwarten war,
neuem, und von jenem unglücklich beendigten,
unabhängigen, in sich geschlossenen Werke,
und verbindet, mit demselben, was ich über
Delphinium geschrieben und - gezeichnet habe.
Er hat schon durch Leitung der Vorarbeiten
bewiesen, dafs ihm die verzögerte Herausgabe
haud alienus, officium in eo quaeret, ut quolibet
modo cum botanicis exemplaria communi-
care possit, satis praeterea aecuralam atque
perfectam operis editionem curabit.
Ita spero, fore ut brevi temporis spatio
praeterlapso, opus meum de Aconitis atque
Delphiniis habeamus finitum. Operis ratio co<*-
noscitur e praesenti fasciculo, unde nil addendum
erit, - nisi id, quod species eo tantum o r-
dine édita habebis, quo ab artificibus tabulae finite6
sunt, ut eo celerius opus progrediatur. Cui-
vis generum absolulae sectioni, conspectum dabo,
ut partem operis constituât.
Op e h u iu s e la b o ra tio n is, quam quisque
&ibi fa c ile , a tq u e sin e impensis eompa rabit,
cuique facillimum e rit, viva sua y el sicca specim
in a , n is i ab n o rm ia vel in com p leta s in t, d efi-
nien d i, itaq u e ego d e t e rm i n a n d i c a u s a ad me
m ilte n d a spec imina german ica 'a tq u e helvetica,
n e c no n eulta p o rro minime d e sid e ro , quum
ob immensam ad me saepius e v a r iis r e g io -
nib u s missorum c o p iam , temporis ia c tu ra m ih i
m a io r ev a d a t, quam possessori fructus. N il
p ra e te r nom en sa e p iu s, ob o tii defectum ,, a d -
scrib e re p o tu i, nomina vero., usq u e cum d e -
scriptione a tq u e figura ediderim, m ih i v a ria b ilia
manent. Ultimum ho c momentum famam dissipa
v it, me spec imina e seminibus enafca, aliter,
appellasse ac matrem. Q uantum re c o rd o r , in—
p rim is helveticum fuit specimen A. v e n u s t i ,
e sernine A. l a x i f l o r i ed u c a tum , quod h u ic
originem dédit re la to . Si quidem otium fu is-
set possessori d em o n stra n d i, me iam diu b an c
utrarnque formam no n p o rro sep a ra re , sed
u train que p ro v a ria tio n e , i. e. e loco e t tem -
p e rie v a ria b ili fo rma hab e re , me n o n tam g ra v
ite r u t censuit, errasse in te liex e rit, attamen et
h u iu s o pinioni fo rte magis satislecisse puto,
quum h au e utrarnque formam iam diu cum aliis
quibusdam, unica e speciei '«ubjunxerim. Jllos a u -
tem , qui e seminibus a rhe da lis , specimina
educasse voluntr- a me alite r d’e.terininata, quam
semina fuere, quamvis ho c e trip lic i causa alio
tem p o re p ro b a b ile s it, tamen hop pra esenti,
Contumeliam dixisse inimicam, prob ah o. No n nisi
anno 1821 P rim ilia s semipum liö rti l i r e s - i
d ensi s ede re p o tu i, quod factum est versus
finem anni. Qu i ig itu r semina hoc tempore
ac cepta , te rr a e commisit v ere 1822, nullas u n -
quam, quod Monogr. p. 57. demonstravi, p la n -
tulas vidit, qu i vero autumno 1822 sévit, huius
der einzelnen Hefte zuwider ist, und dafs er
ihren Nachtheil auf das Interesse des Publikums
kennt. Selbst mit der botanischen Welt
nicht unbekannt, wird er es sich zur Pflicht
machen, den Empfang der Exemplare auf alle
Art zu erleichtern, so wie er sich bemühen
wird, für eine gute Ausführung zu sorgen.
So hoffe ich, dafs man in kurzer Zeit im
Besitz meiner Arbeit über Aconitum und Del—
phinium seyn wird. Was man zu erwarten
hat, sieht man aus vorliegendem Heft, und ich
habe nur noch zu bemerken, dafs die Arten
aufser der Ordnung, eben der schnelleren Herausgabe
wegen, in der Reihe folgen, in welcher
sie von den Künstlern beendigt sind.
Jede Abtheilung beider Gattungen erhält, sobald
sie geschlossen ist, eine Uebersicht, und macht
ein Bändchen aus.
Durch Hülfe dieser Bearbeitung, welche
sich jeder Botaniker ganz bequem und ohne
Kosten anschaffen kann, wird es nun sehr
leicht seyn, sich seine .lebenden oder getrockneten
Exemplare, wenn sie sonst nicht abnorm
gebildet, sind-,—selbst zu bestimmen, und ich
bitte recht sehr, mir z u r b lo fs e n B e s tim -
mung, ferner, wenigstens keine cultivirfen oder
innerhalb Deutschland und der Schweiz gesammelten
Exemplare mehr zuzusenden, da
wegen der Menge der oft aus mehreren Gegenden
mir zugeschickten Exemplare, mehr
Zeitverlust für mich, als Nutzen für den Besitzer
daraus entsteht. Oft kann ich nichts als
den Namen dazuschreiben, die Namen aber
bleiben mir immer noch, bis zur Herausgabe
der Abbildung und Beschreibung, veränderlich.
Letzterer Umstand hat auch die Nachricht
veranlafst, dafs ich, aus Saamen erzogene
Exemplare, anders genannt haben soll, als die
Mutterpflanze, was, soviel ich mich entsinne,
hei einem Schweizer - Exemplar von A. v e -
nustum der Fall gewesen ist, das man aus
dem Saamen von A. la x iflo rum erzogen
hatte. Hätte mir die Zeit erlaubt, dem Besitzer
zu melden, dafs ich schon lange diese
Formen nicht mehr trennte, sondern beide als
Abänderungen, d. h. als durch Standort und
Witterung veränderliche Formen betrachtete, so
würde mich derselbe keines grofsen Irrthums
beschuldigt haben, ich hoffe aber seinen Ansichten
noch mehr zu entsprechen, wenn ich
versichere, dafs ich die erwähnten Formen, mit
noch einigen andern, unter eine Art gebracht
habe. Dafs man dagegen, aus von mir erhaltenem
Saamen, Pflanzen gezogen haben will, die
ich anders bestimmt hätte, als den Saamen, ist,
obgleich aus dreifachem Grunde zu anderer