spoùte copiose provenit inter pontem Vaujaucourt et
Dampierre, ac ulterius inter dumeta. Non longe a
pago Atidincourt ad Dubin elatiori loco, qui non al-
luitur, Septembri mense copiosis floribus vidi, anno
1608 ad hominis altitudinem excrescere. J, Bauhin.
in subalpims Helvctiae Schleicher I e. a. ——
Testimonium • „Trium circiter cubitorum allitudine, ac
etiam humana, rigido, fractuque contumaci caule te-»
re ti, purpurascente : qui in ramos diducitur, in singulis
longam gestat florum spicam coêrttlëorum, et
cucullo folia reliqua, quate^.a numéro, obtègentium;
quos sequuntur singulos tria fere Aquilegiae cornicula,
semine plena: folia alterno situ ex Unôialibus pedicu-
lis, atro virore nitèntia, A.lutei lycoctonifoliis majora,
in crebriores lacinias angustas multum diyisa: radix
napi parvi magnitudine, nigra, fibras e lateribus pro*-
ducit, saepe et alios napos collaterales adnatos h a -
bens." Jon. Bauh*.
A in . ï.) En igitur A. Napelli veterum formas, vel si mavis,
varietates quatuor, e partibus inferioris evoludonis _de-
ductas, nods vero a partibus superioris evoludonis deriva-
tis , in unicam speciem conjunctas. Prima oritur in sum-
mis alpibus, nivis mole rarius liber at a, secunda et terda
hominum animaliumque cicurium comités, occurrunt in
mediis regionibus, et quartam in snbalpinis relinquimus.
20 Recendorum qu or un dam Nnpellos, esse plantas diver-
sissimas, a nostra omnino excludendas, mox patebit. In
officinis quibusdam nonnisi in Helvetia, planta nostra uti-
tur, sed minime est ilia praescripta a Stoerkio, de qua
serius disputabimus.
Mümpelgard [häufig, zwischen der Brücke Vaujaucourt
und Dampierre, auch noch höher zwischen
Gesträuch. Nicht weit vom Dorfe Audincourt bei
Dubin an einem höheren Orte, welcher nicht angespült
w ird, im September 1608 häufig blühend, und
mannshoch. J. Bauhin. —■ auf den Voralpen in der
Schweiz j Schleicher I u. a. —
Beweis: „etwa drei Ellen oder mannshoch, mit steifen,
spröden, runden., pürpurrötlilichen Stengel, in
Aeste getheilt, deren jeder eine lange Traube blauer
Blumen trägt, deren Kappe die übrigen vier Blumenblätter
überdeckt. Später bringt jede Blume drei
Kapseln fast wie Aquilegia, voll Saamen. Blätter stehen
abwechselnd,, haben zolllange Blattstiele, sind
schwarzgrün glänzend, grösser, imd in mehrere und
schmälere Abschnitte getheilt als die der gelben Wolfswurz.
Wurzel einer kleinen Rübe ähnlich, schwarz
mit Seitenfasem, oft auch mit seitlich angewachsenen
Rübchen.“ Joh. Bauhin.
'Anm.i.') So haben w ir also vier Hauptformen, oder wenn w ir
wollen, Varietäten, vom Napell der A lten, deren Kennzeichen
vonTheilen der niedrigenEntwichelungsstafeii genommen
sind, während die von den höheren , diese Formen zur
Art verbinden. Die erste entspringt aus den höchsten Alpenregionen,
selten von der Schneelast befreit, die zweite und
dritte sind Begleiter von Menschen und Haustliieren in den
mittleren Höhen, die vierte lassen w ir in den niedrigem
Alpenplätzen zurück.
2.) A. Napellus einiger Neuern, besteht aus" den verschiedensten
Arten, die alle von der unsrigen getrennt betrachtet
werden müssen, was bald deutlicher werden wird.
Nu r in einigen Officinen der Schweiz bedient mail sich dieser
Art, allein sie ist keineswegs die von St oekk vorgeschriebene,
von welcher bald nähere Erwähnung geschehen wird.