toriis limbo adnata, tenuissime membranacea obo-
vata. S tam in u m filaments lanceolato-linearia glabra
» P i s t i l lu m tmicnm germine glabro, stylobrevi.
Fructus: capsiila pollicaris, tennis, cylindrico- fusifor-
mis, sub compressa, glabra, striata. Semina pau-
ca, pyramidato-multangula, squamnlosa, albida.
Patna..
Hab. „in Dardanellis“ : Forskol! circa Dainascum :
Labillardiere.
Adit, d.) Nectarii structura simplicissima videtur, ita ut in-
primis calcaris curvatura reccdat ab affinibus, descrip tioni-
bus vero nimis organisatio complicatur.
2.) Pedunculi dicuntur „longissimi“ , sed ex errore* quum
rami uniflori tarn elongari. et rigidi sint, ut finis eoru-m
transeat in pedunculos eiusdem habitus et flori snbaequales,
quorum finem bractea indicat.
30 In herbario Vahliano unum adest specimen, in diras
partes divisum. Partem inferiorem delineavi, eundem cuius
figuxam dédit C. Vaux ; et seminum certe stucturam post
tarn multos annos enucleasse laetor; pars superior alii chartao
folio adgludnataj 6- pollicaris, ramös fert quatuordecim sim-
plices 2—3 pollicares.
4.) Videmus in horto Kewensi, nec non in pluribus hor-
tulanorum catalogis D. Aconiti receptum, at saepius èx-
pertus sum, in his certe nonnisi D. elati var. quandam ita
nuncupari, et valde dubito -, an in nllo unquam horto ^nostra
fuerit culta rarissima planta, quae etiam Constantino-
poli rarius occurrere videtur, quum cl. Kranichpeld
Med. Dr. Florae novissimao Constantinopolitanae editor fu-
- turns, earn nusquam se legisse milii dixeiit.
lappig, oberer Lappen abgerundet, unterer spitzig,
zahnförmigj Nebenblumenblätter an den Saum des
Honiggefasses angewachsen, sehr dünnhäutig, verkehrt
eirund. Staubgefassse: S ta u b fä d e n la n z e tli-
nienformi'g, kahl. P is t i l l: einzeln, Fruchtknoten
kahl, Grifiel kürz.
Frucht: Kapsel zolllang, dünn, walzig - spindelförmig,
etwas zusammengedrückt, kahl, gestreift. Saa-
men wenig, pyramidahsch - vieleckig, kleinschuppig,
weisslich.
. Vaterland.
Wächst in den Dardanellen: Forskol! um Damdscüs:
Labillardiere.
Anm. 1.) Der Bau des Honiggefässes scheint ganz einfach zu
seyn, -so dass derselbe nur durch die Krümmung des Sporns
von dem der verwandten Arten abweicht; die Beschreibungen
stellen aber die Sache viel verwickelter dar. .
9.) Dia Blumenstiele werden als „sehr lang“ beschrieben,
allein, wie es scheint, irrig , denn die einblumigen Zweige
sind lang und steif, und ihr Uebergang in die ähnlich gebildeten
Blumenstiele, welche von der Länge der Blumen
sind, wird durch ein Deckblatt angedeutet.
30 Im Vahlschen Herbario befindet sich ein Exemplar, in
zwei Theile gesondert. Den untern Theil habe ich gezeichnet,
es ist derselbe, dessen Abbildung Vahl gab, und ich
freue mich, wenigstens den Bau der Saamen nach so vielen
Jahren gefunden zu haben. Der obere Theil, auf ein anderes
Blatt geklebt, ist 6 Zolllang, und hat vierzehn einfache
2 — 3 Zoll lange Aeste.
40 Wir finden im Hort. Kew. und in vielen Gattencatalo-
gen das D. Aconiti aufgenommen, allein oft fand ich Gelegenheit
zu bemerken, dass letztere bloss irgend eine Form
von D. elatum so nennen, und bin seht geneigt zu glauben,
dass man unsere höchst seltene Pflanze w ohl noch in keinem
Garten culdvirte. Auch bei Constantinopel scheint sie Selten
vorzukommen, indem inichHerr Dr. Kra k ich ie id , künftiger
Herausgeber der neuesten Constantinopolitanischen Flora
, versicherte, sie nie gesehen zu haben.