Fig. 7. Scheitel einer wachsenden Hauptaxe.
Fig. 8. Stück einer Axe mit uniloculären Sporangien.
Fig. 9 und 10. Stücke einer Axe mit pluriloculäi
Fig. r i. Die forma pinnata. (|).
Fig. 12. Wachsende Spitze d&c forma pinnata. (Y).
( ®Y ) .
beisammen stehen; und zwar entwickelt sich e in Dorn eines solchen Paares aus einer von der Scheitelzelle
abgegliederten Astzelle, der andere aus deren Axelzelle. Bei einzeln stehenden Dornen ist entweder derjenige
der Astzelle oder derjenige der Axelzelle verkümmert. Immer steril, ist die Pflanze als ein Degenerationsprodukt
der Haviptform anzusehen,
V o rk om m e n . Norwegische Küste, Skagerrack, Kattegat, westliche Ostsee.
Tafel 46. Sphacelaria oliváceo.
Fig. I . Pflänzchen der kleineren Ostseeform, auf einem Quarzstückchen haftend, (fl.
Fig. 2. Fin ähnliches Pflänzchen mit seiner Basalscheihe vom Substrate gelöst, mit uniloculären Sporangien ;
e entleerte Sporangial-Hülle, d durchwachsende Sporangien, t ein scheinbar auf einer Hauptcixe terminal stehendes
Sporangium, dessen Stiel aus einer Zelle der Wundfläche einer abgebrochenen Hauptaxe hervorgesprosst ist. U-Y)-
Fig. 3 und 4. Axenstücke mit verzweigten Fruchtstielen. ('^Y)-
Fig. 5. Axenstück mit kurzen, unverzweigten Fruchtstielen.
Fig. 6. Auf der Spitze eines Fruchtstiels stehendes uniloculäres Sporangium von ausnahmsweise kugeliger
Gestalt. C"-Y)-
Fig. 7. Sporangium sp., weiches sich innerhalb des abgestorbenen Stückes einer Axe entwickelt hat. C^Y)-
Fig. 8. Längsschnitt durch den Ursprung einer Axe aus der Basalplatte. (Y'OFig.
9. Einzeln stehende Haare h, deren Anlage in der Scheitelzelle stattgefunclen hatte. ( -F ) -
Fig. 10 \md II. Haarbüschel. UY)-
Tafel 47. Sphacelaria pbnnigera.
Fig. I. Eine kleinere Pflanze im sterilen Zustande. (•{).
Fig. 2. Wachsender Scheitel eines Langtriebes. (Y)-
Fig. 3. Querschnitt durch den mittleren Theil einer Hauptaxe dicht über der Ursprungsstelle zweier Fiederäste.
Der Centralkörper der Axe von vielen quer getroffenen Wurzeifäden umgeben. .(®Y)'
Fig. 4. Längsschnitt aus einer Flauptaxe; das Gewebe des Centralkörpers ist scharf gegen das Pseudoparenchym
der nahezu vertical herabtaufenden Wurzelfäden abgesetzt. (®x” ).
Fig. 5. Basalstück eines Fiederastes mit uniloculären .Sporangien. UY)-
Tafel 48. Fig. i—7. Sphacelaria Plumula.
Fig. I. Plelgoiänder Pflanzen. (-J-).
Fig. 2. Spitze einer Haupta.xe. (®Y).
Fig. 3. Querschnitt einer Hauptaxe. (■*?-*’).
Fig. 4 bis 6. Jünngere Entwicklungsstufen von Brutästen.
Fig. 7. Ein ausgebildeter Brutast. (®-Y’).
Erklärung der Abbildungen.
'l'afel 48. Fig. 8 — 14. Stypocaulon scoparium f . spinulosum.
Fig. 8. Unweit Kiel gefundenes Bruchstück der Pflanze. Q-).
Stück eines Astes mit den paarweis stehenden dornartigcn Kurztrieben. (Y)-
Ansatzstelle eines Paars von Kurztrieben. (^Y)-
Spitze eines Astes mit zwei Anlagen von Dornpaaren. ( 'f " ) .
Scheitel mit einer Astzelle, welche nach Üben eine Axelzelle abgeschieden hat.
Scheitel mit einer noch ungetheilten Astzelle. (^Y)-
Querschnitt eines Astes, (‘■^x'’ )
Ta f e l 4 9 u n d 50.
Fig. 8.
Fig. 9 .
Fig. 10.
Fig. II.
Fig. 12.
Fig. 13-
Fig. 14.
e r )
Genus Chaetopteris Kürz.
Ta f e l 48. Fig. s bis
Die normalen Seitenäste entwickeln sich wie bei Sphacelaria. Die Axen bestehen aus unregelmässig verzweigten
Langtrieben, welche mit zweizeiligen, in opponirten zweigliedrigen Wirteln stehenden Kurztrieben besetzt
sind; der Scheite! des Langtriebes ragt weit über die jüngsten Kurztriebe hinaus. Die Bildung seitlicher Langtriebe
erfolgt dadurch, dass die Anlagen einzelner Kurztriebe zu Langtrieben auswachsen, niemals durch Theilung der
Scheitelzelle der Hauptaxe. Die Langtriebe sind bekleidet mit einer gegen den Centralkörper scharf abgesetzten
pseudoparenchymatischen Rinde, die aus kurzen, schräge nach abwärts gerichteten, verzweigten Zelireihen gebildet
wird. Die Fruchtstiele entspringen als Adventiväste aus der äussersten Rindenschicht der Langtriebe.
C h a e to p te r is p lum o sa Lvngb. sp.
Pflanze 4 bis 13 Centimeter hoch, elegant flederartig verzweigt, geflederte Aeste von eilanzeltlichem Umriss.
Uniloculäre und pluriloculäre Sporangien auf verschiedene Pflanzen.
V o rk om m e n . Nördliches Lismeer. nördlicher atlantischer und nördlicher grösser Ocean.
Genus Stypocaulon K ü tz .
Die Anlagen sammtlicher Seitenäste werden von der Scheitelzelle durch eine schräge Wand abgegliederl, sie
heissen Astzellen; eine solche Astzelle scheidet nach oben stets eine Axclzelle ab. Aus der Axelzelle entstehen
normal an sterilen Aesten Haare, an fertilen Aesten ein vielzelliges, axiles Piacentargewebe, dem zahlreiche,
einen dichten Sorus bildende Sporangien entspringen.
s t y p o c a u lo n s c o p a r ium L . sp. forma sp in u lo sum K je l lm .
Syn. Sphacelaria spinulosa Lyngb.
Pflanzen in ein bis zwei Centimeter’ langen Fragmenten lose am Boden liegend, nie angewachsen, unregelmässig
verzweigt, ohne Wurzelfäden. Aeste mit dornartigen Kurztrieben liesetzt, welche in der Regel paarweise
Erklärung der Abbildungen.
'Pafel 49. Chaetopteris phimosa.
Fig. 1. Von der Schale einer Mya arenaria erheben sich drei junge und eine alte, fructificirende Pflanze,
wie man sie im Winter findet; die Fiedern sind grossentheils abgefallen und dafür die Aeste mit Fruchtstielen
bedeckt. Links daneben ist frei schwebend ein Stück der sterilen Sommerpflanze gezeichnet. (-{)•
Fig. 2. Scheitel eines wachsenden Thallus mit zweigliedrigen, opponirten Astwirteln. ('Y)-
Fig. 3, Ein im Frühjahr gesammelter, abnorm gebildeter'Zweig, an welchem bei W fünf Aeste im Wirte!
stellen. Ausserdem ist der Beginn der Rindenbildung erkennbar. (Y)-
Fig. 4 und 5. Ivrste Kntwicklungsstadien der Rindenbildung in der Flächenansicht. (^Y'k
Eig. 6. Bildung zweier Rindenfäden im Längsschnitt; mm die äussere Zellwand des Centralkörpers. tY'H