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Genus Epicladia R k e .
An der Ober/läche des Substrats Icriechende Pflanze, aus stark verzweigten Zellfäden gebildet, die in den
älteren Theilen zu einer einschichtigen, pseudoparenchymatischen Platte mit einander verwachsen. Rin homogener,
wandständiger Chromatophor in jeder Zelle, darin ein Amylonheerd. Fortpflanzung durch Schwärmsporen. die
zahlreich in jeder Zelle gebildet werden und durch ein rundes Loch in der Wand entweichen.
E p ic la d ia F lu s t r a e Riíe.
Zellen der freien P'äden meist länger als breit, die der verwachsenen Platte mehr isodiametrisch; Breite
der ersteren 5 bis 10, der letzteren 12 bis 20 Milo'en.
V o rk om m en . Auf Flusira foliácea an tieferen Stellen der westlichen Ostsee. Das ganze Jahr hindurcii.
Erklärung der Abbildungen.
Gezeichnet von Dr. F . S ciiu rr.
Fig. 5. Habitus der Pflanze in einer Vertiefung von Flvs ira wachsend. ( ‘ R*)-
P'ig. 6. Pseudoparenchymatisches Lager mit den freien Fäden am Rande. ( ®Y ) .
Fig. 7. Einige Zellen der freien Fäden. ('’ R')-
P'ig. 8. Pnnige Zellen der parenchymatischen Platte. (®R*)-
P'ig. 9. Zellen mit Schwärmsporen. davon eine entleert. (‘"’-R'j.
B em e rk u n g . Diese Pflanze steht jedenfalls dem Genus EtitocladiaBJLY.. äusserst nahe; ob beide Genera
i zusammenzuziehen sind, wird erst aus einer eingehenden monographischen Bearbeitung beider ersehen
werden k(>nnen.