Inhal t von Heft 2.
Chorda Filiim L. sp............................................................
Chorda tomentosa Ì..YNGB..................................................
Isthmoplea sphaerophora Ha RV, sp...............................
Stictyosiphon tortilis RUPR. sp.........................................
Spermatochnus paradoxus ROTH sp..............................
.Stilophora rhisodes E h r i l sp..........................................
Stilophora tuberculosa F l . dan. sp..................................
Halorhisa vaga KüTZ........................................................
Chordaria flageüiformis F l . dan. sp.............................
Chordaria divaricata A g ...................................................
Rhodochorton minntum SUHR sp.....................................
Ectocarpus Reinboldi R k e ......................................................
Pogotrichum filiforme R k e ....................................................
Sphacelaria cirrhosa RoTH sp........................................
Sphacelaria racemosa Gr e v . var. arctica Ha r v .
Sphacelaria olivácea P r in g sh .............................................
Sphacelaria plumigera HOLiyjES .................................
Sphacelaria Plumula Z a NARD.............................................
Stypocaulon scoparium L . sp. f . spinulosmn KjELLM.
Chaetopteris plumosa KÜTZ...............................................
. 26, 27, 28.
29,
30,
31, 32.
33, 34, 35.
43.
45.
T a f e l 26, 27, 2 8 u n d 29.
Genus Chorda S t a c k h .
Thallus langgestreckt, unverzweigt, von radiärem Bau, im Querschnitt kreisförmig, hohl, von Haaren bedeckt,
mit einer Haftscheibe befestigt. Zellenvermehrung intercalar. Chromatophoren zahlreich, scheibenförmig,
zum Theil zuletzt bandartig erweitert. Mit Ausnahme des untersten Theiles wird die ganze Pflanze zuletzt von
einer gleichförmigen Schicht uniloculärer Sporangien bedeckt, zwischen denen grosse, sterile, assimilirende Zellen,
Assimilationsschläuche, stehen, welche mit den Sporangien gemeinsamen Basalzellen aufsitzen. Pluriloculäre Sporangien
unbekannt.
C h o rd a F ilum L. sp.
Haare mit rudimentären, oft kaum erkennbaren Chromatophoren, daher meistens ganz farblos. Assimi-
jationsschläuche mit breit-keulenförmiger, abgestutzter Endigung die Sporangien übergipfelnd, in diesen Endigungen
mit vergrösserten, bandförmigen, sehr dicht gelagerten Chromatophoren ausgerüstet.
V o rk om m e n . Gesammte Küsten des nördlichen atlantischen Oceans. Nördliches Pdsmeer. hructificirt
im Spätsommer.
C h o rd a tom en to sa L y n g b .
l'Iaare sehr lang, in allen Zellen mit vollkommen ausgebildeten, scheibenförmigen Chromatophoren, daher
braungelb. Assimilationsschläuche elliptisch oder ein wenig keulenförmig, nicht länger als die ungefähr ebenso gestalteten
Sporangien, mit spärlichen scheibenförmigen Chromatophoren, welche in Gestalt und Grösse mit den
übrigen Chromatophoren der Pflanze übereinstimmen.
V o rk om m e n . Europäische Küsten des nördlichen atlantischen Oceans. l'ructificirt im Frühsommer.
Erklärung der Abbildungen.
Tafel 26. Chorda Filum.
Fig. I . Stück aus der Mitte eines jüngeren, eben die Sporangien entwickelnden l'adens mit dem Ueber-
zug farbloser Haare. (J-).
Fig. 2. Stück aus dem oberen Theile einer alten Pflanze, aufgetrieben-lufthaltig, mit deutlichem Hervortreten
der spiraligen Drehung, (-i-)-
Fig. 3. Basalstücke älterer Pflanzen, an einer Muschel haftend. (J-). ,
Fig. 4. Schematischer Längsschnitt der Basis. Man sieht den eigentlichen Gewebekörper der Pflanze sich
nach Unten conisch verjüngen, während aus seiner Oberfläche kurze Hyphen abwärts wachsend hervortreten und
eine Haftscheibe bilden. (Y)-
Fig. 5. Mittlerer Theil einer Pflanze im Längsschnitt, um den centralen, durch Diaphragmen gekammerten
Hohlraum zu zeigen. (Y)-
Fig. 6. Querschnitt durch den aus sehr festem Gewebe bestehenden, verdünnten, basalen, keine Sporangien
tragenden Theil einer alten Pflanze; e äusserste, oberhautartige Zellschicht; p dickwandiges Parenchym; h innere,
den Hohlraum begrenzende Hyphenschicht. (*-Y)-
Fig. 7. Querschnitt unterhalb der in Fig. 6 dargestellten Region durch das äussere Gewebe und den Anfang
der Haftscheibe; man sieht das starke Aufquellen der Aussenwände sowie einzelne durch sie hindurchwachsende
quer getroffene Plyphen h. (®Y)-
Fig. 8. Querschnitt aus dem mittleren Theile einer älteren Pflanze, durch welchen ein Stück Diaphragma
frei gelegt wird; man sieht, dass letzteres aus horizontal verlaufenden, verzweigten Hyphen gebildet wird, welche
durch eine structurlose Gallerte mit einander verbunden sind (d). Bei h die vertical abwärts laufenden Hyphen,
p Parenchym. ( Y ”)-