Erklärung der Abbildungen.
I'af. II. Desmotnclutni undulatinn.
Gezeichnet von ü r. F . SciiüiT
Fig. i. Fine Gnipjie von Pflanzen in der gewöhnlichen Grösse, auf einem ]-flaite von Zostera marina
liefestigt. (I).
Fig. 2. Mittlerer Theil eines fructificirenden Laubes in der Flächenansicht; man erkennt neben den
farblosen Haaren mit basalem Wachsthum die zitzenfürmigen pluriloculären Sporangien.
Fig. 3. Spitze eines fructificirenden Laubes ( ‘ i").
Fig. 4. Basis eines 'fhallus mit gegliederten und theüweise verzweigten Wurzelhaaren. ('R')-
Hg. 5. l'lächenansicht a\is der .Mitte eines ganz jungen, erst aus zwei Zelireihen beslcheiulen Fxeiiiplars.
Fig. 6. Flächenansicht aus einem etwas älteren Exemplare mit zwei Haaren am Rande. ("R»).
i'ig- 7- Querschnitt eines schmalen Laulies mit zwei pluriloculären (a) und einem uniloculärein (h)
Sporangium. (^R’)-
Fig. 8. Optischer Querschnitt durch die Basis zweier neben einander iiegendender pluriloculärer
Sporangien. (-R*)-
Fig. 9. l'lächenansicht aus dem gleichen Thallus, wie Fig. 7. mit vier pluriloculären und einem uniloculären
Sporangium. ('^R')-
Fig. 10. Querschnitt eines Thallus mit geschlossenen pluriloculären Sporangien. nach Einwirkung von
Glycerin. ( ’ -R').
I'ig. I I . Querschnitt eines sehr schmalen Thallus mit zwei entleerten pluriloculären Sporangien und
einem Haare. (^-R’)-
Tafel 12 und 13. Fig. i bis 9. Desmotrichnm balticum.
Gezeichnet von Dr. F . Scnürr.
Fig. I . Rasen des Pflänzchens auf einem Blatte von Zostera marina. (|).
I'ig. 2. Fm kleines fructificirendes Pflänzchen. Bei r die Basis mit wurzelhaarartigen Aussackungen, h
Haare, deren eines auf der Spitze des Fadens steht; s pluriloculäre Sporangien, grösstentheils intercalar. ('•-R’)-
I' ig. 3. Stück eines anderen Pilänzchens mit theüweise mehr hervortretenden pluriloculären Sporangien.
Flg. 4. Stück aus dem oberen Theile eines ganz jungen Pflänzchens, um die Chromatophoren zu zeigen. (* V ') -
Fig. 5. Basis des m Fig. 2 gezeichneten Pflänzchens zur Darstellung der Chromatophoren. ('^R')-
Fig. 6. Erste Anlage der pluriloculären Sporangien. C^-R’ ).
Fig. 7. Weitere Elntwicklungsstufen der Sporangien. (^R';.
Fig. 8. Nahezu reifes Sporangium.
Fig. 9. Fächerung einiger Sporangien. das obere theüweise entleert. (sR ’).
Fig. 10 bis 12. Desmotrichum scopulorum.
Fig. 10 und 12 gezeichnet von Dr. F . Schütt,
Fig. II von F. Kuckuck.
Fig. 10. Oberer Theil eines fructificirenden Pflänzchens mit pluriloculären Sporangien, die theils entleert,
theils noch mit Zoosporon erfüllt sind. Ausserdem stehen farhlose Haare am Thallus, dessen Spitze bei h ebenfalls
in ein deutlich abgesetztes plaar ausläuft.
Fig. II. Stück eines Pflänzchens mit gestielten Sporangien. Bei a und li ist der Stiel einzellig, bei c
tnerzellig; diese 3 Sporangien sind entleert, das mit a signirtc ist von einer neuen Sporangium-Anlage durchrvachsen;
e ein sitzendes, volles Sporangium, h ein Haar.
I-ig. 12. Spitze eines Fadens mit zwei aufsitzenden Haaren. Bei i intercalare Qucrtheilungen in den
I'adenzellen, bei a ist die Fächerung eines vollen Sporangiums dargestellt,
T a f e l 1 4 .
Genus Scytosiphon Ag.
'I'halhis röhrenförmig, unverzweigl, von radiärem ]3aii, aus parenchyinatischem Gewebe gebildet. Rinden-
schicht kleinzelliger als die inneren Gewcbeschichlen. Wachslhum der Pflanze durch intercalare, basipetal erlöschende
Zelltheilung. i'ün plaUenföriniger Chromatophor in jeder Zelle. Pluriloculäre Sporangien allein bekannt, durch
Theilung von Kindcnzellen entstanden, die Zoosporen in einer Reihe angeordnet.
S c y to s ip h o n p y gm a e u s R k e .
Büschelförmig wachsende Pflänzchen von etwa lO Millimeter Länge und o,i Millimeter Dicke. Die
Sporangien bilden an der Thallusoherfläche grössere und kleinere Flecke, keine zusammenhängende Schicht; in den
einzelnen Sporangien finden sich 2 bis 4 Zoosporen.
V o rk om m en . In der westlichen Ostsee, in grösserer Tiefe angewachsen; im Frühling.
Erklärung der Abbildungen.
Gezeichnet von Dr. F . Schutt.
Fig. I . I^üschelfönnig beisammen stehende Pflänzchen ( j ) .
Fig. 2. Ein Stück des mittleren fructificirenden Thallus in der Flächenansicht. Die Siiorangien bilden
grössere und kleinere Flecke zwischen den unveränderten Rindenzellen. Bei h ein tiaar. (®R’)-
Fig. 3. Längsschnitt durch die Rindenschicht und durch einen Sorus von Sporangien. ( ‘ 'Y'UFig.
4. Flächenansicht der Rinde mit einem plattenförmigen Chromatophor in jeder Zelle.
Fig. 5. Verzweigte Protonemafäden. welche sich aus keimenden Sporen von Scytosiphon pygmaeus auf
einem Objectträger entwickelt hatten; bei h ein farbloses Haar, hei s der Scheitel eines jungen Thallus, dessen
Zellen in intercaiarer Quertheilung begriffen sind. (^xDFig.
6 bis 10. Weitere Entwicklungsstufen von Keimpflänzchen; bei s der Scheitel mit einem aufsitzenden,
farblosen Haare.
Fig. 1 1 . Fntstehung von Wurzelhaaren (r) am Basalstück eines Keimpflänzchens. (^-R*)-