des Stammes ihren Ursprung verdanken. Ich für mich möchte glauben, dass dieses Gesetz nicht allgemeine
Geltung hat, indem ich nicht einsehe, wie die Deckschuppen und Fühler von A th o r yb ia ,
die Fühler von Physo p h o ra , die Glocken von F o r s k a lia auf einzeilige Bildungen sich reduciren
lassen. 9 Neu ist die Beobachtung einer jungen Ailm-ybia mit nur einem Polypen, dann von jungen
Physophoren und Aga lmo p sis. Bei jungen Athorybien und A g a lm o p s is sah Gegenbaur eine Wechselbeziehung
zwischen den Bewegungen der Fühler und Fangfäden, wie ich solche bei einer A g a lmopsis
zwischen der Blase und den Endfäden der Fangfäden beschrieben habe und verniuthet
derselbe, es finde sich doch eine Beziehung zwischen den Bewegungen der Fangfäden iind Fühler.
Ich muss in dieser Beziehung auf das oben Bemerkte verweisen und will nur das hinzufügen, dass,
wenn auch in gewissen Füllen ein solcher Zusammenhang sich finden mag, derselbe doch sicherlich
keine allgemeine Erscheinung ist.
ERKLÄRUNG DER ABBI LDUNGEN.
TAB. I.
F o r s k a lia E d w a r d s i i m ih i «was vergrössert.
a Luftblase.
d Junge Schwimmglocken.
6 Schwimmsäule mit den Schwimmglocken.
U .Axe der Schwimmsäule.
c Anfang des eigentlichen Polypenstocks mit unentwickelten gefärbten Polypen.
d Entwickelte Polypen.
e Deckblätter derselben.
f Doppelfühler mit den hermaphroditischen Geschlechtstrauben.
g Einfache Fühler. (Die Organe f und g konnten, ohne die Zeichnung zu sehr zu Uberla/ien, nicht in
voller Anzahl angebracht werden.)
h Fangfäden.
* Stamm des eigentlichen Polypenstockes.
TAB. II.
Zur Anatomie von F o r s k a lia .
Fig. 1. Ein Stückchen des eigentlichen Polypenstockes, vergrössert.
a Axe oder Stamm des Polypenslockes mit einer einseitig verdickten rölhlichen Wand und einem
excentrischen Kanäle b.
ö! Stiele der Polypen.
d Polyp mit seinen 3 Abtheilungen.
e Deckblätter.
f Grosser Fangfaden mit
g den Nesselknöpfchen.
h Unentwickelte Fangfäden.
i Mund der Polypen.
k Einfacher Fühler mit seinem Fangfaden l.
m Gestielter Doppelfübler mit zwei Fangfäden l l , den Hodenkapseln n und den Eikapseln o.
Fig. 2. Reife Hodenkapsel.
o Hohler Stiel derselben mit den Nesselknöpfen b b , sich fortsetzend in
c eine erweiterte flimmernde Cavität mit gelbröthlichen Wänden.
d Spermasack, dessen Spitze nicht sichtbar ist.
e Aeussere Hülle der Kapsel.
f Mündung derselben mit dem contractilen Saum und den Nesselkapseln.
KSlIiker, Scliwimmpolypen. ,] 4