bctt uttb an ihrer ©teile ergeben fidf ntelft tttaffioe fteinernc
SBohnungen.
dagegen festen ber ©agar weniger belebt. ©er ©runb
baoon ift einerfeits in ber politifchen ?age SlbeffinienS gu fucljen,
anbererfeits in ber Unterbrechung alles 95erie^r§ mit ber gegen?
überliegenben arabifci;en Süfte in golge oon £Utarantäne?©iaß?
regeln.
©eit bem ungtücflicfien ©nbe beS Königs ©heoboroS II.,
ber bei ber ©rftürmung non ©iagbala ben ©ob fanb, ^errfc^t
in allen ©rooingen oon §abefch mit StuSnahme oon ©djoa un?
aufhörlichcr ©iirgerfrieg. ©er ehemalige ©hefta (©tragen?
räuber) Safai hat fief) gutn §errn oon ©igrte emporgefchwungen,
bodj reicht feine ©iadjt nicht einmal bis ©onbar (beffer ©uenbar)
hinüber, ©elbft bie öftlichen ©rooingen finb ihm nur fo lange
gehorfam, als er in ber ©ape meilt. 23on ©igrte aus ift
baljer ber SBerfehr mit bem Süftenlanb häufig unficEjer ober gang
unterbrochen. UeberbieS fteht Safai in feinem freunbnachbar?
Häfen ©erhältniß gu ber egpptifchen Regierung. (Sr oerlangt
bie 3urücfgabe beS oon ben Gruppen beS Shebtto befehlen ©ogoS?
©ebieteS, welches früher allerbingS einen Keinen ©ribut an ben
©tatthalter oon Spamafien entrichtete, aber fowohl oon ben
egpptifchen als oon ben abeffinifdfen ©epötben mehr als neu?
traler ©oben betrachtet mürbe, namentlich feitbem Seren ber
©ifc einer fatholifäfen SRiffion geworben war.
Safai, ber fehl ben ©hronnamen SolfanneS führt, obgleich
gu unmächtig, feinem eigenen Sieidf ben inneren grieben mieber
gu geben, broht, feine angeblichen Rechte auf baS ©ogoS?öanb
mit SBaffengewalt geltenb machen gu wollen. (Sin ©inbrechen
raubluftiger ©anben auf baS eghptifdfe ©ebiet liegt baher nicht
außer ©ereich ber ©fögli^feit.
©iefer Sali würbe benn ohne 3tt)eifei gu ernftlichent ©in?
fdfreiten ©eitenS ber oiceföniglichcn ©tatthalter in ©afal) unb
SRafaua führen, ©in combinirter Singriff weniger ©olonnen
gut bewaffneter regulärer ©ruppen oon Qalabat, bem unteren
2Rareb, bem ©ogoS?8anb unb oon ©fafaua aus müßte unbebingt
aber bie Unterwerfung oon gang 9iorb?3lbeffinien gur Solge
haben, ©iit Subel würbe eine egbptifepe Slrmee oon bem ftreb?
famften ©heil ^ ©eoölferung, nämlich oon ben feither hart
gefnechteten ©iuhamebanem empfangen werben, ©ie inbolenten
dfriftlichen ©ewohner finb bagegen aügu fanatifch, um mit ©efen?
nem beS 3slant in nähere ©erüprung gu treten; felbft bie auf?
geflärteren Slbeffinier, welche ihr eigenes ©olf grünblidf oerachten,
begeidfnen bie ©taatsreligion in ihrer jetzigen gerat offen als
ben frebsfdfaben, ber alle focialen unb moralifchen ©anbe unter?
graben ha&e* ©timme ber jübifchett ©eoölferung fäme
fautn in ©ctracf)t, obwohl ohne allen auch fie, fowie
bie SBoito unb Samaunten, welche §eiben finb unb bafjer eben?
falls oon ber herrfepenben ©ecte gebrüeft werben, ohne SBiber?
ftreben ein Regiment anerfennen würben, baS ©iacht, guten
©Sitten unb ©nergie genug hat, georbnete 3uftänbe herbeigufüpren.
©?an fann bem Slbeffinier gewiffe natürliche gute Slnlagen
burchauS nicht abfpreepen. ©r weif] trefflich Siecht unb ©Riecht
gu unterfcheiben. ©ein ©enelfmett beweift häufig oiel formellen
Slnftanb unb ©aft. ©r lägt fi<h gerne belehren unb legt auch
Sntereffe für ©inge an ben ©ag, welche ihm fonft fei>r fern
fiepen. ©er größere ©peil ^er Slbeffinier oerfteht bie ameparifebe
©dfriftfprache unb bie ®efc£)ichte unb ßiteratur ihres SanbeS ift
ihnen nicht ungeläufig.
Slber fcpwere Slrbeit oerachtet ber chriftlicpe §abefcpi, wie
auch 3eben, ber folcpe üerrieptet. ©eine SMigion ift für ihn
feine ©cpule ber ©loral, fonbern nur gotmfacpe.Spre Slusübung
gehört gum guten ©on, unb babei gieht ihr ©efenner ben ©ortheil
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