GraS ober 33infen beftanbenen ‘’ßfufd, feinen Sanat, feine ißfübe,
an beten SRanb einiges @<hitf gebeizt, wo fie nicht anptreffen
wäre, iRamenttich finb es aber bie oerfchiebenen feierten Sand
feen, bie Sagunen beS Telia unb im §erbft aud) ade gelbet,
oon melden fid) nadf unb nadf baS ^odjwaffer bet SlilfCbwelic
prütfpbt, welche bie S3ecaffine als SlufenthaltSort beoorpgt.
Sieben ihr tritt and) bie Swergfumpffcbnepfe, nur Ä feiten
aber bie fßfuhlfchnepfe ober 9RitteIfChnepfe auf. 3m Tetta unb
gajum finbet fic§ noch eine üierte hierher gehörige tro^ift^e unb
fubttopif^e gornt, bie Gotb* ober SMenfdfnepfe (Rhynchaea),
welche eine mehr nädjtlidje öebenSweife füt)tt. 3Ch baite latere
für ©tanbooget in (Sgbpteu.
3u ben jagbbaten Sßögetn beS unteren SiilgebieteS rechne
icb ferner noch bie in äa^treid^en Gattungen unb Sitten prneift
auf bent Suge h«umfchweifenbett ^Regenpfeifer, Sumpfe unb
©tranbtäufer, fowie ©äbelfchnäbter, ©tranbreiter, träniere (pei
Sitten), Sachtetfönige, dotier, Safferhübner unb begleichen,
wohl auch balbwitbe getbtauben unb Turteltauben.
Sluf Sracbfelbern unb am Geftabe ber glüffe ^auft ber
allezeit lebhafte unb ^änbetfüd^tige ©pormSiebib; auf ©ttom*
infein bauptfäcblich ber febwargföpfige trofobifwadjter, auf Tachern,
gtiebböfen unb am ©tranbe ber rnebr p r Staddaeit fidj fcEjveiertb
berumtnmmelnbe Ticffuji; in fteinen gamitien am 9ianb ber
Süfte ber ifabeüfarbige Süftenläufer.
Tie SlilganS beoölfert paartoeife jahraus jahrein bie ©anb*
bänfe beS heiligen ©tromeS unb bie benachbarten ©aatfelber.
Stuib mehrere (Sntenarten, namentlich bie Löffelente unb fogar
bie S3ranbente feinen febentär, unglaublich grofj aber ift bie
3abl ber oorjügliCh in ben Lagunen beS Telta, swifeben bem
2Rariut unb 2Ranplab*@ee überwinternbett @nten, Gänfe, Leiber,
Söffter, Sbiffe, fßelifanc unb gtamingoS. Severe brüten auch
im norböftliChften Telia. 2Rit SRooen unb ©eefcbwalben ftreiChen
oiele biefer Sintergäfte auch ein gutes ©tüd ftromaufmärts, bie
Kraniche, manche Leiber, Löffler unb Gnten überleiten häufig
noch ben SBreitenparallet oon ßbartum, bie weififtirnige ©aat*
gans wenigftenS ben ScnbefreiS.
SSorpgliChe 3agbpläije für ben Liebhaber oon SBaffergefiügel
finben ficb am SRanplab, am ®tfu unb SRariut, bann im
StatromTbat unb im gajum, am fogenannten 3 ofepb§^anaI,
in ber ißrooins ©d)erqieb, am ©ee oon Slqrafcbeb unfern
(Sbanqab u. f. m. Stamentlicb lobnenb ift ein Stusflug naCb
bem SDianpIab, ber oon ßairo aus leicht unb pm Tbeil mit
(gifenbabn erreicht ererben fann.
gjiit Empfehlungen an eine Gonfutarbebörbe ober ben
Gouoerneur oon Tamiette oerfeben, fann ber fReifenbe einige
in bem Gewirr ber Lagunen funbige gührer fowie ein 33oot
erlangen, bas ihn halb in biefcs ©Iborabo ber Safferjagb bringt.
§ier finbet er aber neben ben Sollen oon @umpf* unb
©cbwimmoögeln, welche bie Sebetab buchftäblich bebeefen, noch
Sitbfcbweine, ©cbafale, Lucbfe unb Ichneumonen; bann eine
9Renge oerfchiebener iRauböogel, als Gotbabter, ©cbellabtet,
©Cbreiabler, ©ee* unb gtu&abler, Sauber* unb Lannerfaffen,
SlaSgeier, SRilane unb begleichen; p r ©ommerseit enblich bas
praChtooIIe grünrüCfige ißurput* ober ©uttansbuljn, welches
früher in SRenge hi« uiftete, in neuerer Seit febod) fehr feiten
geworben fein foll.
Ser fiCh nicht fCheut, einige Tage ober Soeben in ben
fteinen gifcherbörfern unfern bes ©täbtehens StRanplab pp*
bringen, fann hier Gelegenheit finben, einen SBlicf in ben §auS*
halt ber Siatur p werfen, ben er ftets p ben intereffanteften
Srnnnerungen an eine Drientfabrt rechnen wirb.
T)ie Safferjagb in ben »eherah fann auf oerfchiebene Seife
betrieben werben. (Sntweber in einem fteinen 39oot ober auf
einem glofe, bas mit fRofjt unb ©d)ilf eingebeCft ift, ober ber